Der Kampf der X. Mannschaft gegen Lennep in der 2. Bezirksklasse war ein schnelles Vergnügen. Am 2. Brett konnte schon ausgangs der ersten Spielstunde der Gegner von Klaus Drunk den Materialverlust nicht mehr vermeiden. Mit dem Sieg im Rücken teilte Philipp Müller am Spitzenbrett die Punkte, denn am 6. Brett hatte Helmut Meckel bereits eine Mehrfigur.
Doch plötzlich hatte am 5. Brett Sven Muschallik eine Figur eingebüßt und verlor anschließend. Am 4. Brett stellte aber Ruben Sadlowski den entscheidenden Abstand wieder her, und am 3. Brett teilte Ingo Kopernok die Punkte. Meckels Gegner spielte da noch zäh weiter, musste aber angesichts des undeckbaren Matts am Ende pünktlich zu High Noon zum 4:2-Endstand aufgeben.
Helmut Meckel und Markus Mentzel sei an dieser Stelle nochmals für den Einsatz in der für sie eigentlich zu schwachen Liga gedankt. So konnte letztlich der Klassenerhalt gesichert werden.
Nominell war die III. Vertretung der Schachfreunde Mettmann beim Kampf gegen unsere X. Mannschaft auf Augenhöhe. Logisch ging das Duell im Schachzentrum dann auch 3:3 aus.
Dabei begann die Begegnung zunächst günstig: An Brett 1 kam Philipp Müller zu einem kampflosen Punkt. Nach knapp zehn Minuten war bereits der zweite Punkt eingespielt. Am 6. Brett hatte Helmut Meckel mit b4 eröffnet. Dass solche Exoten unter denn Eröffnungen manchmal gegen schwächere Gegner Sinn machen, offenbart die Zugfolge: 1. b4 d5. 2. Lb2 e6. 3. e3 und nun wird der vermeintliche Einsteller mit Lxb4 vom Brett genommen, um mit 4. Lxg7 den Arbeitstag des eigenen Turmes vorzeitig zu beenden. Helmuts Gegner ließ sich das noch fast 30 Züge lang zeigen, bevor er sich im Mattnetzt verfing. Zehnte holt Remis gegen Mettmann weiterlesen →
Ein erfolgreiches Debüt in der X. Mannschaft feierte beim Auswärtskampf gegen den OTV II Sven Muschallik. Am 4. Brett reichte ihm im Endspiel ein Mehrspringer, um nach dem Abtausch der Bauern den letzten Freibauern zum Gewinn über zu behalten. „Habe ich heute Geburtstag?“ – Klaus Drunk schaute mehrfach ungläubig aufs Brett, denn sein Gegner stellte ihm Figur um Figur hin. Sein Sieg war das 4:0. Denn recht schnell hatte am 5. Brett Markus Mentzel seinen Gegner überspielt. Am 1. Brett hatte Philipp Müllers Gegner ein Schachgebot nebst Figurenverlust übersehen. Danach konnte Philipp den noch drohenden Angriff des Schwarzen abwehren, der nach dem Verlust einer weiteren Figur aufgab. Weniger Glück hatte Ruben Sadlowski: In schon schlechterer Stellung verlor er durch eine berühmte Springergabel spielentscheidend die Qualität. Die längste Partie hatte Helmut Meckel am 6. Brett zu spielen. Sein junger Kontrahent hatte sich mit den weißen Steinen gut aufgebaut. Nach dem Abtausch der aller Leichtfiguren aber die Königsstellung vorschnell geöffnet, Helmut konnte die Damen tauschen, einen Bauern gewinnen und nicht mehr zu parierenden Druck aufbauen. Mit diesem 5:1 im vorgezogenen Kampf dürfte die X. nun schon Richtung Mittelfeld in der 2. Bezirksklasse schielen und – je nach Ausgang der Begegnungen am kommenden Wochenende – auch die Abstiegsränge verlassen haben.
Nach den ersten vier Kämpfen sah es recht düster in Sachen Klassenerhalt für unsere X. Mannschaft aus: An den hinteren Brettern zeigte der Nachwuchs viele Schwächen, und die Älteren im Team hatten oft übermächtige Gegner am Brett. Mit Markus Mentzel und Helmut Meckel hat die Mannschaft nun für die Klasse natürlich zu starke, aber für die Mannschaftssituation nützliche Verstärkungen bekommen. Beide legten dann an den Brettern fünf und sechs am Sonntag im Kampf gegen Velbert in der 2. Bezirksklasse auch blitzsaubere Siege hin.
Davon ließen sich auch die ersten vier Bretter motivieren: Philipp Müller ließ in der Tschigorin-Verteidigung keine Angriffe des Weißen zu und erreichte problemlos ein Remis. Klaus Drunk stibitze an Brett 2 gegen den Schwarzen nicht nur eine Leichtfigur, sondern nutzte den löchrigen, sizilianischen Aufbau des Gegners zur entscheidenden Attacke. Mit einem Remis von Ingo Kopernok im Mittelspiel mit gegenseitigen Chancen am 3. und einem Sieg von Ruben Sadlowski, der seinen Gegner einfach überrollte, war das 5:1 sicher gestellt. In den letzten vier Begegnungen gegen Mannschaften auf Augenhöhe sollten die vielleicht noch nötigen drei Zähler für den Klassenerhalt zu erreichen sein.
Bei der fünften Vertretung der Elberfelder Schachgesellschaft trat die X. Mannschaft an und zahlte einmal mehr mit einer 1½:4½-Niederlage Lehrgeld. Maximilian Niemeyer und Luisa Bashylina verloren schon in der ersten Stunde ihre Partien mit überhastetem Spiel. Dann folgte Ingo Kopernok, der sich verrechnet hatte. Nun hing alles an Brett 6 und den ersten beiden Brettern. Philipp Müller hatte am ersten Brett im Abtauschfranzosen mit Weiß eine gute Angriffs-Position erreicht, fand aber nicht die beste Fortsetzung; sein Gegner nahm das Remisangebot an. Ein solches hatte auch Ruben Sadlowski, lehnte es aber ab und hatte bis zu Philipps Remis aus einem Mehrbauern zwei Minusbauern mit nicht mehr aufzuhaltenden Freibauern der Gegnerin auf dem Brett. Klaus Drunk lehnte am zweiten Brett ein Remis ebenfalls ab und lag richtig. Er holte den einzigen vollen Punkt. In den verbleibenden fünf Kämpfen ist die Zehnte nun in der Pflicht, die Klasse zu halten.
Im Schachzentrum hatte die X. Mannschaft die Zweitvertretung von Neviges als Gast, eine Mannschaft, die nominell sicher eine bis zwei Klassen höher spielen könnte. Entsprechend deutlich sollte das Ergebnis ausfallen. Tat es aber nicht. Zunächst war es Ruben Sadlowski, der schnell am 6. Brett ein Remis beisteuerte. Ähnlich schnell verlief die Partie von Hans-Peter Ramroth am 5. Brett, dessen junger Gegner gegen den aus Valencia angereisten Schachfreund der Erfahrung des Strategen Tribut zollen musste. Allerdings tat dies auch Philipp Müller an Brett 1, der in der italienischen Partie schon in der Eröffnung unter Druck geriet und den Rückweg für einen verirrten Springer nicht mehr fand. Zehnte verliert knapper als erwartet weiterlesen →
Mit einem auch in dieser Höhe verdienten 1:5 musste sich unsere X. Mannschaft bei der Mannschaft von Solingen 28 II geschlagen geben. Aufgrund der erdrückenden nominellen Überlegenheit waren es nicht nur unsere beiden Youngster Alexander und Samuel Wallrodt, die sich bald geschlagen geben mussten. Auch die Routiniers Philipp Müller, Klaus Drunk und Ingo Kopernok unterlagen alle ihren im Schnitt 500 DWZ-Punkte stärkeren Konkurrenten.
So ging der Ehrentreffer auf das Konto von Ruben Sadlowski, der in seinem zweiten Mannschaftskampf nach seinem Schach-Comeback den zweiten Sieg einfuhr.
Gegen die junge Mannschaft von Tornado III konnte unsere X. daheim zum Auftakt der 2. Bezirksklasse nur ein 2½:3½ erreichen, obwohl das Remis in greifbarer Nähe lag.
An den drei unteren Brettern spielten durchweg nur sehr junge Spieler, die, wie in der Altersklasse üblich, viel zu rasch spielten: Sowohl an Brett 4 als auch an 6 wurde nach frühem Materialverlust nur noch auf ein Tor gespielt, bei Howik Manukjan zu unseren Ungunsten, zu unseren Gunsten bei Ruben Sadlowski, der in seiner ersten Turnierpartie nach lange Zeit zeigen konnte, dass er nichts vergessen hat. An Brett 5 dagegen war die Lage recht lange eher unklar, bis Luisa Bashylina schließlich doch die Segel streichen musste. Zehnte quittiert knappe Niederlage weiterlesen →
In der 3. Bezirksklasse konnte unsere X. gegen Velbert VII mit einem 3½:2½ die Saison-Bilanz im Vereinsduell wenigstens ein bisschen schönen. Beide Teams traten mit einer sehr jungen Besetzung an, doch mussten die Solinger mit einen kampflosen Verlustpunkt am ersten Brett in den Kampf gehen.
Schnell zeichneten sich Siege von Lucas Eichhorn und Alexander Fuchs an den Brettern 2 und 3 ab, die ihre Gegner souverän Schritt für Schritt auseinanderschraubten. Währenddessen reduzierte Jan-Luca Bartsch seinen großen Materialnachteil und erlangte schließlich ein Remis.
Beim Stande von 2½:1½ standen Ruben Kummer und Johannes Hahmann jedoch beide deutlich auf Verlust. Während Ruben letztlich die Segel streichen musste, konnte Johannes, nachdem sein Gegner vergaß, ihn mattzusetzen, zum Gegenschlag ausholen, und unter anderem die Mehrdame des Gegners gewinnen. So gelang es ihm, den entscheidenden Siegtreffer zum 3½:2½ erzielen.
Beim Gastgeber, der VI. Mannschaft der Velberter SG 1923, konnte unsere junge X. Mannschaft ihren ersten Saisonsieg feiern, der auch gleich sehr deutlich ausfiel. Nach nur einer Spielstunde stand es bereits 4:0, da Philipp Andrä, Alexander Fuchs, Lucas Eichhorn und Max Thome ihren Gegnern keine Chance ließen und konsequent deren Figuren abräumten. Nur Jan Porstmann und Irina Vakuliuk, die beide gegen ältere Kontrahenten spielten, fanden sich in recht zähen Duellen wieder, die auch beide leistungsgerecht mit Remis endeten. An dieser Stelle sei auch noch einmal Herrn Eichhorn für seinen Einsatz als Fahrer für dieses Auswärtsspiel gedankt!
Mit nun 5:5 Mannschaftspunkten geht die X. im Mittelfeld der Tabelle in die Winterpause.