Bei DWZ-Differenzen an allen Bretter von 240 bis knapp 500 Punkten konnte unsere dritte Pokalmannschaft mit dem 1½:2½ gegen die Gäste des BSW trotz der erwarteten Niederlage sehr zufrieden sein. Einzig Anton Hannewald, der an Brett 2 schon Ausgangs der Eröffnung gegen Michail Bogorad (DWZ 2148) taktisch unter die Räder kam, ärgerte sich anschließend über seine Partie. An Brett 1 wählte Christopher Blomel gegen Eugene Tripolsky (2205) den Max-Lange-Angriff mit der Verbesserung 5… Sxe4 und konnte die resultierende dynamische Stellung jederzeit im Gleichgewicht halten, so dass die Partie leistungsgerecht unentschieden endete.
Auch die Partie von Marius Fränzel an Brett 3 – ein c3-Sizilianer gegen Wolfgang Kühler (2060) – verließ niemals die Remisbreite, obwohl Schwarz im Mittelspiel leichten Raumvorteil erlangen konnte, der allein zum Gewinn aber nicht ausreichte. Die spannendste Partie des Tages spielte am letzten Brett Daniel Borgmann gegen Wolfgang Klietsch (1911): In einem Najdorf-Sizilianer hatte Klietsch zwar immer leichten Vorteil, da Daniel aber den weißen Damenflügel konsequent unter Druck hielt, kam Weiß nie zu einem freien Figurenspiel. Angesichts der Tatsache, dass der Kampf ohnehin entschieden war, wurde auch diese Partie friedlich beendet.
Damit ist nur noch unsere erste Pokalmannschaft im Wettbewerb.