Sechste wird Favoritenrolle gerecht

Beim Auswärtsspiel gegen die IV. Mannschaft der Velberter SG konnte unsere VI. Mannschaft ein verdientes 5½:2½ erzielen. Den Auftakt machte Sven Zoglowek, der in seiner gewohnt forschen Art unter Opferung eines Springers die gegnerische Rochadestellung angriff und sich diesmal konsequent durchsetzte. Dem schloss sich bald Markus Malkeit an, der ein ausgeglichenes Doppel-Turm-Endspiel erreichte hatte, das sein Gegner sehr ungenau behandelte und rasch verlor. Anas Elmali zeigte bei seinem Debut für die SG 1868-Aljechin überzeugendes Schach und überspielte seinen Kontrahenten zum 3:0.

Anschließend musste die VI. den ersten Punkt abgegen, da Christopher Blomel bei seinem Grand-Prix-Angriff den Faden verlor und seine bessere Stellung verdarb. Paul Larwinski stand nach der Eröffnung schlechter, verteidigte sich aber gut und hielt die Partie Remis. Den Punkt zum Mannschaftssieg erzielte dann Frank Borkott, der seine Stellung nach der Eröffnung kontinuierlich verbessern konnte und einen technisch sauberen Gewinn erzielte. Anton Hannewald hatte im Mittelspiel eine Figur gewonnen, musste aber noch lange spielen, bis sein Gegenüber aufgab. Die längste Partie hatte Marius Fränzel auf dem Brett, der einen rabenschwarzen Tag erwischte: Er stellte in der Eröffnung kompensationslos die Qualität und einen Bauern ein, kämpfte dann zwar noch mehr als 50 Züge weiter, konnte aber die Niederlage letztlich nicht abwenden.

Zur Seite der VI. Mannschaft

Siebte spielt Remis

Gegen die Gäste vom MTV Langenberg kam unsere VII. Mannschaft nicht über ein 4:4 hinaus. Nach dem üblichen frühen Remis von Markus Schwedler musste Ersatzmann Philipp Müller bald die Segel streichen, als er zu Anfang des Mittelspiels eine Figur einstellte. Allerdings konnte Friedel Skiber seinen Eröffnungsvorteil sicher in einen vollen Punkt umsetzen und so den Ausgleich herstellen. Wolf Wieland brachte die Mannschaft dann zeitweilig in Führung, aber nach einem korrekten Remis von Tobias Leuther, verwertete der Kontrahent von Andreas Bittmann seine Mehrfigur zum erneuten Ausgleich. Mit Remisen durch Bernhard Fodor und Heinz Böhm, dem es noch gelang, seine schlechtere Stellung auszugleichen, endete der Wettkampf unentschieden.

Zur Seite der VII. Mannschaft

ECC 2006 – Sensationelle Niederlage!

In der letzten Runde den European Club Cup 2006 im österreichischen Fügen lief unsere Mannschaft noch einmal zu ganz großer Form auf! Gegen die Mannschaft des israelischen Ashdod City Club hatte man an allen Brettern einen Nachteil von mindestens 100 Elo-Punkten, an den letzten beiden Brettern (Martin Becker und Oliver Kniest) war der Abstand sogar über 300 Punkte groß. Dennoch gab man nur eine einzige der sechs hart umkämpften Partien ab! ECC 2006 – Sensationelle Niederlage! weiterlesen

ECC 2006 – Sicherer Sieg

Ohne eine einzige Niederlage konnte unsere Mannschaft den norwegischen verein Oslo Schakselskap mit 4½:1½ auf Distanz halten. Sipke Ernst (5/6), Martin Becker (4/6) und Andreas Peschel (1/2) gewannen ihre Partien, während Alexander Naumann (3½/5), Michael Hoffmann (3/6) und Jörg Wegerle (4/6) halbe Punkte beitrugen.

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Mit 8 Mannschaftspunkten liegt man jetzt auf dem geteilten 8. Platz und muss morgen in der Endrunde gegen die starke iraelische Mannschaft vom Ashdod City Club antreten, die an den ersten fünf Brettern GMs mit Elozahlen über 2600 einsetzen kann.

Einzelergebnisse, Tabellen, Fotos und Partien auf www.ecc2006.com.

ECC 2006 – Erneut deutlicher Sieg

Ebenso deutlich, wie sie gestern verloren hat, hat sich unsere Mannschaft heute gegen den niederländischen HMC Calder (Setzplatz 33) durchsetzen können: Diesmal waren es Michael Hoffmann (2½/5) und Markus Schäfer (2/4), deren Partien unentschieden blieben; Alexander Naumann (3/4), Sipke Ernst (4/5), Jörg Wegerle (3½/5) und Martin Becker (3/5) konnten volle Punkt erzielen.

Die SG 1868-Aljechin liegt jetzt in der Rangliste mit 6:4 Mannschafts- und 18 Brettpunkten wieder auf ihrem Setzplatz 21. Am Freitag steht die Begegnung mit Oslo Schakselskap (5:5, 14 Brettpunkte; Setzplatz 35) auf dem Programm.

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ECC 2006 – Deutliche Niederlage

Im »Bundesliga-Duell« gegen Werder Bremen (9. Platz der Setzliste) mussten unsere Mannen heute eine ganz deutliche Niederlage hinnehmen: Obwohl man in Bestbesetzung angetreten war, ließen die durchweg mit Legionären spielenden Werderaner nicht mehr als zwei Remisen (Alexander Naumann und Michael Hoffmann) zu.

Mit 4:4 Mannschafts- und 13 Brettpunkten liegt unsere Mannschaft jetzt auf dem 23. Platz, was in etwa der Setzplatzierung entspricht. Morgen ist man gegen den HMC Calder aus den Niederlanden (33. Platz der Setzliste) leicht favorisiert und kann hoffentlich wieder einige Plätze gutmachen.

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ECC 2006 – Ergebnisdienst

Heute musste die SG 1868-Aljechin gegen den finnischen Mannschaftsmeister 2006 Joensuun Shakkikerho (37. Platz der Setzliste; Joensuu ist eine Stadt im Nordosten Finnlands) antreten. Unsere Spieler glänzten mit einem 5½:½-Sieg, bei dem Alexander Naumann, Sipke Ernst (jetzt 3/3!), Michael Hoffmann, Markus Schäfer und Martin Becker zu vollen, Jörg Wegerle zu einem halben Punkt kam.

Morgen kommt es zum »Bundesliga-Duell« gegen Werder Bremen (9. Platz der Setzliste). Wir dürfen gespannt sein!

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Yannic Neuhaus auf Platz 11 beim NRW-Jugend-Open

Vom 07.–10.10.2006 startete unser so erfolgreiches U12-Quartett der Vorsaison beim NRW-Jugend-Open in Olpe, das zum dritten Mal in den Herbstferien ausgetragen wurde. In den drei Kategorien U25, U18 und U14 waren insgesamt 126 Spieler am Start, wobei 44 Teilnehmer auf die Altersklasse U14 entfielen.

In vier Tagen waren 7 Runden im Schweizer System zu absolvieren, was sich insbesondere für Philipp Andrä, Jan Porstmann und Thorben Voigt als echter Kraftakt erwies, da sie erst am Tag zuvor den Wermelskirchener Jugend-Cup abgeschlossen hatten. Diese Maßnahme war jedoch vom Jugendwart durchaus gewollt, um die für die kommenden Aufgaben notwendige Wettkampfhärte zu erreichen. So verwunderte es nicht, dass alle drei irgendwann im Turnierverlauf einen Durchhänger erlitten und dadurch bessere Ergebnisse verpassten: Yannic Neuhaus auf Platz 11 beim NRW-Jugend-Open weiterlesen

ECC 2006 – Erste Ergebnisse

Vom 8. bis zum 14. Oktober findet in Fügen (Österreich) der Mannschafts-Europa-Cup 2006 statt. Gespielt werden 7 Runden im Schweizer System. Auch die SG 1868-Aljechin nimmt mit einer Mannschaft teil. Es spielen:

  • GM Alexander Naumann,
  • IM Sipke Ernst,
  • IM Michael Hoffmann,
  • FM Jörg Wegerle,
  • IM Markus Schäfer,
  • Martin Alexander Becker,
  • FM Oliver Kniest und
  • Andreas Peschel.

In jeder Begegnung spielen jeweils sechs der acht gemeldeten Spieler.

Die Qualität des Wettbewerbs wird klar, wenn man erfährt, dass diese Mannschaft auf dem 21. Setzplatz von 56 Mannschaften liegt.

In der ersten Runde wurde man gegen Monte Carlo (Setzplatz 49) gelost und gewann die Begegnung mit 4:2. Sipke Ernst, Jörg Wegerle und Martin Becker holten volle Punkte, Michael Hoffmann und Markus Schäfer trugen je einen halben Punkt bei.

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Sipke Ernst und Alexander Naumann (2. Runde)

In der heutigen Zweitrundenbegegnung wurde es dann ernst: Es erwartete unsere Spieler die Mannschaft »Bank King« aus Armenien (8. Platz der Setzliste), die an allen sechs Brettern mit GMs antratt und deutliche Elo-Vorteile aufweist. Unsere Mannschaft verlor den Kampf mit 2½:3½, allerdings konnten dabei Sipke Ernst und Jörg Wegerle volle Punkte erzielen. Den verbleibenden halben Punkt holte am 1. Brett Alexander Naumann.

Sämtliche Einzelergebnisse stehen auf der Webseite www.ecc2006.com. Dort findet man auch Bilder vom Spielort und den Runden und Partien zum Download.

Dritte Pokalmannschaft schlägt sich wacker

Bei DWZ-Differenzen an allen Bretter von 240 bis knapp 500 Punkten konnte unsere dritte Pokalmannschaft mit dem 1½:2½ gegen die Gäste des BSW trotz der erwarteten Niederlage sehr zufrieden sein. Einzig Anton Hannewald, der an Brett 2 schon Ausgangs der Eröffnung gegen Michail Bogorad (DWZ 2148) taktisch unter die Räder kam, ärgerte sich anschließend über seine Partie. An Brett 1 wählte Christopher Blomel gegen Eugene Tripolsky (2205) den Max-Lange-Angriff mit der Verbesserung 5… Sxe4 und konnte die resultierende dynamische Stellung jederzeit im Gleichgewicht halten, so dass die Partie leistungsgerecht unentschieden endete.

Auch die Partie von Marius Fränzel an Brett 3 – ein c3-Sizilianer gegen Wolfgang Kühler (2060) – verließ niemals die Remisbreite, obwohl Schwarz im Mittelspiel leichten Raumvorteil erlangen konnte, der allein zum Gewinn aber nicht ausreichte. Die spannendste Partie des Tages spielte am letzten Brett Daniel Borgmann gegen Wolfgang Klietsch (1911): In einem Najdorf-Sizilianer hatte Klietsch zwar immer leichten Vorteil, da Daniel aber den weißen Damenflügel konsequent unter Druck hielt, kam Weiß nie zu einem freien Figurenspiel. Angesichts der Tatsache, dass der Kampf ohnehin entschieden war, wurde auch diese Partie friedlich beendet.

Damit ist nur noch unsere erste Pokalmannschaft im Wettbewerb.