Balduan führt in Leverkusen

Nach fünf von sieben Runden bei den Leverkusener Stadtmeisterschaften liegt »Lokalmatador« Markus Balduan mit 4½/5 zusammen mit den beiden Routiniers Efim Rotstein und Boris Khanukov in Führung. Baldi startete perfekt mit 4/4, wobei ihm ein überzeugender Erfolg über den im Vorjahr auch bei den Solinger Schachwochen gastierenden Svetlin Mladenov (2308) gelang. In der fünften Runde verzichtete Markus dann gegen den Ex-Solinger Ingo Cordts trotz der weißen Steine auf jegliche Gewinnversuche und remisierte frühzeitig, so dass es nun zum Duell mit dem Wuppertaler Khanukov kommt.

Dieser hatte in der fünften Runde den exzellenten Lauf von Andreas Peschel unterbrochen, der zuvor mit 3½/4 und einem Schwarz-Sieg über den früheren Kölner Stadtmeister Dimitri Marcziter (2230) voll überzeugt. Andreas trifft nun in der sechsten Runde im brisanten »Derby« auf Clara Wirths, die in den ersten vier Runden ein sensationelles Turnier ablieferte und nach einer Niederlage gegen den topgesetzten Rotstein nun ebenfalls bei 3½/5 rangiert.

Einen halben Zähler dahinter befindet sich Torsten Werbeck, dem in der 5. Runde endlich wieder ein Sieg gelang und der nun mit einem guten Endspurt noch auf ein versöhnliches Turnierende hofft.

Alle Infos zum Turnier finden sich unter: www.schachclub-bayer-leverkusen.de

Useins Bundesliga-Serie reißt gegen Hamburg

Aufgrund einer unzureichenden Chancenauswertung musste sich unser Bundesliga-Oktett gegen die Sensationsmannschaft der Saison, den Hamburger SK, mit 3½:4½ geschlagen geben und ist damit mit 11:11 Zählern ins breite Mittelfeld der Tabelle zurückgefallen. Interims-Teamchef Valentino Usein war darüber etwas zerknirscht, musste er doch trotz der Führung durch Siege von Jan Smeets und Daniel Stellwagen nach Niederlagen von Michael Hoffmann, Christian Gabriel und Sipke Ernst, erstmals überhaupt eine Niederlage als Captain in der Bundesliga hinnehmen. Useins Bundesliga-Serie reißt gegen Hamburg weiterlesen

Zweite verteidigt Tabellenführung

Mit einem klaren 5½:2½-Erfolg über den SK Gescher hat unsere zweite Mannschaft ihr Punktekonto auf 10:2 Zähler geschraubt und steht nach der Niederlage des SK Münster erstmals alleine an der Tabellenspitze.

Gegen die Gäste aus dem Münsterland sorgte Martin Becker für die frühe Führung. In einem Najdorf-Sizilianer überspielte er mit Schwarz seinen Kontrahenten, der sich dann nach einem Figureneinsteller endgültig geschlagen geben musste. Ein weiterer Schwarz-Erfolg ging auf das Konto von Top-Scorer Michael Berg, der diesmal allerdings einige bange Momente überstehen musste. In einer Caro-Kann-Vorstoßvariante wies seine Königsstellung lange Zeit einige bedenkliche Löcher auf, doch sein Gegner konnte den Vorteil nicht verdichten, sondern übersah im Angriffsbemühen eine taktische Riposte, durch die Michael eine Figur und schließlich die Partie gewann. Zweite verteidigt Tabellenführung weiterlesen

Schwarzer Tag für dritte Mannschaft

An einem Sonntag, an dem sich »Murphys Gesetz« in Vollendung realisierte, erlitt die dritte Mannschaft eine sehr unglückliche 3½:4½-Niederlage in Gelsenkirchen und befindet sich mit nun 4:8 Punkten wieder in akuter Abstiegsgefahr. Zwar war frühzeitig klar gewesen, dass die beiden Spitzenbretter Bernd Schneider (Ersatz in der Zweiten) und Oliver Kniest (beruflich verhindert) nicht zur Verfügung stehen würden, doch war am Mittwoch bei Olivers Abreise die Mannschaft mit den acht verbleibenden Stammspielern noch komplett. Schwarzer Tag für dritte Mannschaft weiterlesen

Fünfte setzt sich gegen Tabellenführer durch

Durch eine kurzfristige Absage fuhr die V. nicht nur ersatzgeschwächt, sondern sogar mit nur sieben Spielern zum Tabellenführer der Gruppe III der Verbandsklasse, der II. Mannschaft der ESG. Trotzdem konnte man sich am Ende über einen 5:3-Sieg freuen, der den Klassenerhalt der Mannschaft wohl endgültig sichern dürfte.

Die erste Entscheidung fiel an Brett 3, an dem sich Uli Grah mit seinem Gegner in einer sehr komplexen Mittelspielstellung auf die Punkteteilung einigte. Nicht lange danach musste Volker Naupold leider seine Partie verloren geben. Den Anschlusstreffer erzielte dann Stephan Borchert, der mit seinen Schwerfiguren über die a-Linie entscheidend in die gegnerische Stellung einbrechen konnte. Den Punkt zum Ausgleich lieferte Ersatzmann Marius Fränzel, der in der Eröffnung einen Bauern gewonnen hatte und schließlich die offene Königsstellung seines Gegners ausnutzen konnte. Kurz darauf brachte uns Walter Ommer in Führung, der in der Zeitnotphase des Gegners in dessen geschlossene Stellung eingedrungen war und dann in gewohnt souveräner Weise taktisch vollstreckte.

Nachdem dann Fabian Winkler in einer passiven Stellung mit Mehrbauern mannschaftsdienlich ein Remis zum 4:3 ablieferte, arbeitete sich Harald Winkelrath, der in einer hochtaktischen Partie aus der Ulvestad-Variante heraus für einen gegnerischen Offizier drei Bauern gegeben hatte, mit zwei zentralen Freibauern zur Grundlinie vor und zwang seinen Kontrahenten zur Aufgabe.

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Neunte sichert sich vorzeitig den Aufstieg

Durch einen knappen, aber verdienten 4½:3½-Sieg gegen den Vohwinkeler SC sicherte sich unsere Neunte vorzeitig einen der drei Aufstiegsplätze in der 2. Bezirksklasse und hat mit jetzt 11:1 Punkten gute Aussichten, die Klasse auch zu gewinnen.

Zwar fuhr auch die Neunte nur mit sieben Mann zum Gegner, konnte sich dort aber freuen, dass auch bei den Vohwinkelern ein Mann fehlte, wodurch Reinhold Wygas zu einem kampflosen Punkt kam. Leider verlor Dieter Kohl einmal mehr seine Partie im Schnelldurchlauf, doch sollte das die einzige Niederlage blieben. Rainer Ebel konnte gegen seinen 200 DWZ-Punkte stärkeren Gegner leicht ausgleichen und bekam früh ein Remis. Auch Uli Kalkum hatte in schlechterer Stellung das Remis angeboten, was sein Kontrahent nur ablehnte, um innerhalb von drei Zügen die Partie zum Verlust zu verderben.

Frank Füllbeck beherrschte sein Gegenüber aus der Eröffnung heraus souverän und holte in seiner ersten Saisonpartie verdient den vollen Punkt. Philipp Müller, der sich schon darüber geärgert hatte, im Mittelspiel den Gewinnzug ausgelassen zu haben, verdarb dann auch noch ein deutlich besseres Endspiel zum Remis. Den halben Punkt zum Mannschaftssieg holte dann Klaus Drunk, der ein Endspiel mit zwei weit vorgerückten verbundenen Freibauern gegen den gegnerischen Tum Remis halten konnte.

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U12 holt Niederrheintitel!

Im heutigen Finale ging unser Erfolgsquartett der letzten Kämpfe unverändert an den Start. Schon recht bald zeichnete sich der erwartete, spannende Kampf ab, denn Benedikt Leuther am 4. Brett verlor im Mittelspiel einen Läufer und Jan Porstmann an Brett 2 geriet nach ungenauer Eröffnungsfortsetzung in eine verdächtige Position. Die Stellungen von Philipp Andrä am Spitzenbrett und Thorben Voigt an Brett 3 ließen jedoch hoffen.

Zuerst entschied sich die Partie am Spitzenbrett: Philipp konnte eine Ungenauigkeit seines Gegners bestrafen und somit seine Partie zur 3:1-Führung entscheiden. Wenig später einigte sich Jan mit seinem Gegner auf Remis, woraufhin Thorben mit Mehrfigur gegen zwei Zentrumsbauern seinem Gegner ebenfalls Remis bot. Damit war der Mannschaftskampf bereits nach Berliner Wertung entschieden. Benedikt, der sich in die partie zurückgekämpft hatte und eine Stellung mit Mehrfigur und drei Mehrbauern am Damenflügel besaß, als sein Gegner auch noch die Dame durch ein einfaches Abzugsschach einstellte, was Benedikt jedoch übersah und zu einer eher an Räuberschach erinnernde Spielweise überging. Die wechselhafte Partie wurde dann entschieden, als Benedikt durch Zeitüberschreitung gewann. Damit war dann das etwas zu hoch ausgefallene aber verdiente Endergebnis von 10:6 und der Meistertitel des Schachverbandes Niederrhein perfekt.

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»Horror«-Woche für Sandipan in Nancy

Der rührige Schach-Organisator IM Christophe Philippe veranstaltete vom 19.–25.02.2007 bereits zum fünften Mal in Nancy eine Turnierwoche der besonderen Art. Es werden hier lediglich Rundenturniere in Zehner-Gruppen mit ausgeglichenen Teilnehmerfeldern in verschiedenen Spielstärken ausgetragen. Diesmal waren es bereits 13 Turniere, darunter ein GM- und IM-Turnier.

Im vergangenen Jahr holte Martin Becker hier seine zweite IM-Norm, in diesem Jahr gehörte unser indischer Bundesligaspieler Sandipan Chanda als Zweiter der Setzliste im GM-Turnier der Kategorie 10 (Elo-Schnitt 2490) zu den Topfavoriten. Doch Sandipan erwischte eine dieser Wochen, in denen nichts funktioniert. Die guten Stellungen wurden nicht verwertet, die schlechten verloren, so dass er nach 7 Runden mit 2½ Punkten das Tabellenenende zierte. Es spricht für seinen exzellenten Kampfgeist, dass er mit zwei Siegen in den beiden Schlussrunden den Schaden noch in Grenzen halten konnte, dennoch schloss er das Turnier mit 4½/9 auf einem geteilten vierten Rang und einem saftigen Elo-Minus von 10 Punkten höchst unzufrieden ab.

Alle Infos zu diesem kleinen Schach-Festival unter: http://philippechess.free.fr/

Umkämpftes Remis gegen Werder Bremen

Mit einem sehr spannenden und insgesamt leistungsgerechten 4:4-Unentschieden endete unser Duell mit dem deutschen Meister von 2005, Werder Bremen. Der Kampf bot in den schmucken Räumlichkeiten des Weser-Stadions alles, was einen packenden Bundesligakampf ausmacht. Nach zahlreichen interessanten Zeitnotduellen und komplexen Partien wurde schließlich die Weiß-Niederlage von Alexander Naumann gegen GM Alexander Areshchenko (2640) durch einen Schwarz-Sieg von Daniel Stellwagen über dessen Landsmann GM Zahar Efimenko (2613) ausgeglichen, während alle anderen Partien Remis endeten. Umkämpftes Remis gegen Werder Bremen weiterlesen

Zweite Jugend verliert knapp

Unsere zweite Jugendmannschaft musste schon vor Spielbeginn beim Auswärtskampf in Hilden ein 0:6 verbuchen, da Charlotte Andrä kurzfristig passen musste. Mit Yannick Neuhaus fehlte noch ein weiterer wichtiger Stammspieler, was sich aber erst im Laufe des Vormittags herausgestellt hatte. Am vermeintlichen Spielort angekommen, mussten wir feststellen, dass die Information der Spielortverlegung ebenfalls nicht zu uns vorgedrungen war.

Der Kampf selbst lief dann zu unseren Gunsten, da Thorben Voigt ebenfalls einen kampflosen Sieg verbuchen konnte und somit den Anschluss zum 3:6 erzielte. Als nächstes konnte Jan Porstmann seinen Gegner, der in einen Angriff hinein geriet, zum 6:7 bezwingen. Aber eine Niederlage von Markus Werner, der seine eigentlich komfortable Stellung mit Weiß schrittweise zu verschlechtern und letztendlich einzustellen wusste, sowie die miserable Eröffnungsbehandlung von Alexander Fuchs, die ihn kompensationslos einen Turm kostete, besiegelten die Niederlage der Mannschaft. So halfen auch gut gespielten Siege von Lukas Rasspe-Lange und Philipp Andrä nur noch zur Ergebniskosmetik der 15:14-(4:4)-Niederlage. Somit ist es wohl allein dem einen kampflosen Pünktchens wegen, dass die Mannschaft auch weiterhin keinen Sieg zu verbuchen hat.

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