Neunte auch weiterhin unschlagbar

Beim Nachholkampf der 8. Runde der 2. Bezirksklasse gegen den Absteiger Velbert V konnte sich unsere IX. mit einem souveränen 5½:2½ durchsetzen und ihren Anspruch auf den 1. Platz der Klasse weiter festigen.

Bereits in der ersten Stunde waren vier Partien entschieden: David Möller zertrümmerte die Stellung seines Gegners im Schnelldurchgang, der noch etwas verschlafene Uli Kalkum einigte sich ebenso wie Dieter Kohl mit seinem Gegenüber rasch auf Remis und Rainer Ebel verlor ebenso umstandslos.

Nach einer weiteren Stunde konnte Reinhold Wygas unsere Mannschaft erneut in Führung bringe, die anschließend von Philipp Müller, der seinen Gegner mattsetzte, zum 4:2 ausgebaut wurde. In dieser Situation lieferte Klaus Drunk, der vom Vortag noch ein wenig »angegriffen« war, ein mannschaftsdienliches Remis, während »Mr. 100 %« Herbert Scheidt noch eine weitere halbe Stunde benötigte, um den abschließenden vollen Punkt zum 5½:2½ einzufahren. Nun könnte sich die Mannschaft mit einem 4:4 in der letzten Runde den »Meistertitel« in der 2. Bezirksklasse endgültig sichern.

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Aufstieg in die Jugend-Bundesliga perfekt!

Es ist 12.22 Uhr: Beim Spielstand von 3:0 für unser Jugend-Team gibt der Gegner von Naufel Elmali die hoffnungslos stehende Partie auf! Da ist er, der Aufstieg in die Jugend-Bundesliga. Von nun an ist Feiern angesagt! Aber der Reihe nach …

Ohne Martin Becker und den an der Hand verletzten Sven Zoglowek, dafür mit Leo Rizzi und Alexander Kirschbaum fuhren wir zum letzten Kampf der Jugend-NRW-Liga nach Brühl. Dort erwartete uns zunächst nicht nur ein bis 11.03 Uhr ungeöffnetes Spiellokal, sondern auch ein ziemlich unorganisiert wirkender Mannschaftsführer, der erst jetzt damit begann, fehlende Spieler anzurufen.

Unbeeindruckt von den äußeren Umständen und vom festen Willen beseelt, den letzten fehlenden Punkt zum Aufstieg sicherzustellen, ergaben sich an den meisten Brettern ziemlich schnell Vorteile für unseren Jugend-Achter, der eigentlich nur ein Siebener war, da sich Christopher Blomel über einen kampflosen Punkt ärgerte. Bereits aus der Eröffnung heraus konnten Leo Rizzi und Anton Hannewald entscheidend Material gewinnen und ihre Gegner gaben bald auf. Naufels Gegner hatte ein spekulatives Läuferopfer auf h7 gebracht, das ihm eine kurzzeitige, nicht ungefährliche Initiative gab. Dann fand Naufel die richtige Idee und besiegte seinen Gegner zum 4:0!

Das war der Aufstieg, zumal Tobias Leuther und Alexander Kirschbaum unter tatkräftiger Mithilfe ihrer Gegner inzwischen auf Gewinn standen. Die Brühler boten Clara Wirths und Benedikt Marquardt remis an, doch die beiden standen leicht besser und zeigten Kampfgeist. So wurden schließlich alle vier Partien gewonnen, so dass man das zweite 8:0 (24:7) dieser Saison feucht-fröhlich feierte.

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Enttäuschter Werbeck in Magdeburg

Mit dem festen Vorsatz, sich endlich einmal für das Finale der Deutschen Amateurmeisterschaft zu qualifizieren, war Torsten Werbeck zur letzten Vorrunde des RAMADA-Cup 2006/07 nach Magdeburg gereist.

Doch bereits die erste Runde in der Wertungskategorie von 2100–2300 entschied sein Turnierschicksal, als er klare Gewinnstellung gegen den Vertreter des Deutschen Blindenschachbundes, Frank Schellmann, sogar noch zum Verlust verdarb. Danach kam Torsten überhaupt nicht mehr in Tritt und musste nach einem Sieg und drei Remisen mit 2½/5 auf dem 11. Platz enttäuscht mit Elo- und DWZ-Minus die Heimreise antreten.

Weitere Infos unter: www.ramada-cup.de

Boos in Wuppertal weiterhin vorn

Bei der 5. Runde der Wuppertaler Stadtmeisterschaft mustten sowohl Markus Boos als auch Christopher Blomel gegen nominell schwächere Spieler antreten und waren daher favorisiert. Jedoch schien sich das nur bedingt bestätigen zu wollen: Markus Boos erreichte gegen Peter Wiesemann (1705) schnell eine ausgeglichene Stellung. Die Partie überschritt lange Zeit nicht die Remisbreite, bis Markus’ Gegner in einem remislichen Endspiel plötzlich völlig den Faden und damit auch die Partie verlor.

Christopher Blomel ging hoch ambitioniert an die Partie heran und wählte gegen die Sizilianische Verteidigung von Jürgen Wencki (1637) das Morra-Gambit. Er baute schnell in typisch riskanter Manier eine taktische Stellung auf, in der Weiß trotz des schwarzen Mehrbauern gute praktische Chancen aufweisen konnte. Im weiteren Verlauf der Partie zeigte Christopher seinem Opponenten, dass ihm die Partie durchaus ernst war und opferte in Zeitnot einen Bauern, um weiteren Druck aufzubauen. Als es ihm endlich gelang, brachial in die Stellung einzudringen, fand er keinen weiteren Plan zum Matt, gewann zwar einen Turm, übersah aber dabei das extrem starke Gegenspiel in Form eines Mattangriffes und musste sich schließlich unter Materialverlust geschlagen geben.

Somit hält sich Markus weiter auf dem 1. Platz, während Christopher auf Platz 7 abgerutscht ist und auf ein versöhnliches Ergebnis in den beiden Endrunden hofft.

Berg gewinnt auch Schnellschach-VM

FM Michael Berg war mit einem soliden Vorsprung von 3 Punkten in die sechste und letzte Runde gestartet und verfehlte durch den heutigen Sieg den absoluten Score in der Gesamtwertung nur um zwei Punkte.

Dabei gab er gleich in der ersten Runde unerwartet ein Remis gegen den an diesem Abend groß aufspielenden Anton Hannewald ab, doch musste auch sein direkter Konkurrent Helmut Busse in der zweiten und dritten Runde Punkteteilungen zulassen. In der fünften Runde kam es dann zum direkten Aufeinandertreffen, das Helmut für sich entscheiden konnte und damit punktgleich mit Michael in die letzte Runde ging. Hier sicherte sich Michael gegen Fabian Winkler einen vollen Punkt zum 4½/6, während Helmut gegen Michael Pfeiffer über einen halben Punkt zum 4/8 nicht hinauskam. Auf dem dritten Platz landete ebenfalls mit 4/8 nur nach Buchholzpunkten geschlagen Anton Hannewald, der wiederum Joachim Görke mit nur einem halben Buchholzpunkt auf Platz 4 verwies.

Die Gesamtwertung hat Michael Berg (78 Punkte) für sich entschieden, gefolgt von Helmut Busse (75) und Joachim Görke (65).

Da Michael auch in der Gesamtwertung der Blitz-Vereinsmeisterschaft schon als Sieger feststeht, gratulieren wir ihm zum zweifachen Vereinsmeistertitel!

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Letztrundenniederlage für die Vierte

Obwohl die Gäste vom OSC Rheinhausen nur mit sieben Spieler angereist waren, musste unsere IV. in der letzten Runde der Verbandsliga eine 3:5-Niederlage quittieren. Den Ausgleich für die Gegner lieferte schon nach 1½ Stunden Markus Schmuck, der sich gegen den Mattangriff seines Kontrahenten nicht behaupten konnte. Bald danach einigte sich Michael Pfeiffer mit seinem Gegner auf Remis; auch Dr. Axel Scheffner musste in einer ausgeglichenen Stellung mit der Punkteteilung zufrieden sein.

Anschließend setze es jedoch gleich zwei böse Niederlagen: Ali Erkay stellte einzügig eine Figur ein und gab auf. Noch schlimmer erging es René Tückmantel, der sich mit zwei Mehrfiguren einzügig mattsetzen ließ. Beim Stand von 2:4 musste sich auch Clara Wirths in einem gänzlich ausgeglichenen Turmendspiel ins Remis fügen. Daher machte es keinen Unterschied mehr, dass Andreas Peschel, der im frühen Mittelspiel in überlegener Stellung einen einfachen Gewinn ausgelassen hatte, aus dem anschließenden schwierigen Endspiel auch nicht mehr als einen halben Punkt herausholen konnte.

Diese Niederlage ist deshalb besonders bitter, da durch die sensationelle Niederlage von Spitzenreiter Mettmann-Sport mit zwei Zählern gegen Rheinhausen noch ein Stichkampf um den Aufstieg mit Mettmann und Uedem hätte erreicht werden können.  So findet sich die Vierte nach den beiden abschließenden Niederlagen mit nun 11:7 Punkten nur im oberen Mittelfeld der Tabelle wieder, was die verpassten Chancen auf den Aufstieg nur unzureichend widerspiegelt.

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Gegner der Sechsten tritt nicht an

Unsere VI. Mannschaft musste unverrichteter Dinge aus Wuppertal zurückkehren. Von der II. Mannschaft von Tornado Anderssen 1929 war nur ein Ersatzspieler beim Spiellokal erschienen, und ein Verantwortlicher des Vereins sagte den Kampf nach einem kurzen Telefonat offiziell ab. Zu bedauern ist das nicht nur, weil man uns auch gut am Samstag hätte Bescheid geben können, dass der Kampf nicht stattfinden wird, sondern auch, weil das Ergebnis dieses Kampfes für den Drittplatzierten, BSW III, sportlich durchaus noch hätte relevant sein können.

Mit diesem kampflosen 8:0 hat die VI. Mannschaft den 1. Platz in der 2. Bezirksliga gehalten und wird in der nächsten Saison in der höchsten Klasse des SBBL spielen.

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Siebte kassiert deutliche Niederlage

In der letzten Runde der 2. Bezirksliga musste die VII. noch eine 2½:5½-Niederlage hinnehmen. Gegen die Gäste von BSW III trat man aufgrund von Kommunikationsproblemen in der Mannschaft nur zu siebt an. Zwar erzielte Gerd Capelan sehr rasch den Anschlusstreffer, aber dies sollte der einzige volle Punkt für unsere Mannen bleiben. Heinz Böhm war schon in der Eröffnung unter die Räder gekommen und musste früh aufgeben. Zu diesem Zeitpunkt stand es auch schon sehr schlecht um Friedel Skiber, der schließlich zwei Bauern und eine Figur weniger hatte und ebenfalls die Segel streichen musste. Nach zwei korrekten Remisen von Markus Schwedler und Wieland Wolf, war der Kampf praktisch bereits verloren, so dass sich auch Andreas Bittmann etwas resigniert ins Remis fügte. Am Ende kämpfte nur noch Bernhard Fodor, der im Mittelspiel aufgrund eines Konzentrationsfehlers die Qualität eingebüßt hatte, sich aber noch den Gewinnweg vorführen ließ.

Mit 7:11 Punkten landet die VII. auf dem 6. Platz und hat damit die Klasse gehalten.

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SG-Quartett holt Verbandspokal

Mit einem 2½:1½-Auswärtssieg beim PSV Duisburg hat sich unser Verein erstmals wieder seit 2004 den Niederrhein-Pokal sichern können. Das Finale nahm dabei einen äußerst unspektakulären Verlauf, da die Gastgeber das Handicap verkraften mussten, dass Teamchef Erwin Spitzer in einem Verkehrsstau feststeckte und nicht mehr rechtzeitig innerhalb der Stundenfrist den Spielort erreichte, so dass Andreas Peschel einen vollen Zähler kampflos erzielen konnte.

Im Nachhinein bedeutete dieser Punkt auch bereits die Entscheidung des Kampfes, denn nach einem Kurzremis des gesundheitlich stark angeschlagenen Oliver Kniest überschritten auch die Partien von Spitzenbrett Markus Balduan und Benedikt Marquardt niemals ernsthaft die Remisbreite. Da auch die Duisburger das letzte Risiko scheuten, kam es hier schließlich ebenfalls zu korrekten Friedensschlüssen, was den Gesamtsieg bedeutete.

Durch den Titelgewinn ist bereits eine Mannschaft unseres Vereins für die kommende Saison auf Verbandsebene vorqualifiziert. Die erste Runde im NRW-Pokal findet am 20.05. statt.

Zweite Mannschaft zurück in der 2. Bundesliga

Mit einem souveränen 5½:2½-Erfolg über die Reserve des SV Wattenscheid hat unsere zweite Mannschaft den sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht und sich einen Spieltag vor Schluss zudem vorzeitig den Titel des NRW-Mannschaftsmeisters gesichert.

Die noch im Abstiegskampf befindlichen Gäste aus dem Ruhrgebiet hatten zu Beginn des Kampfes ein 4:4 offeriert, was die Mannschaft um Markus Balduan aber zur Vermeidung möglicher Wettbewerbsverzerrungen ablehnte. An den Brettern übernahm unser Oktett dann auch schnell die Initiative: Lorenz Drabke lieferte seine beste Partie in dieser Saison ab und bezwang IM Lemmers in einer Igel-Partie souverän. Da auch Markus Balduan frühzeitig Vorteile mit den schwarzen Steinen verzeichnen konnte, einigte sich Martin Auer mit seinem Kontrahenten in einer komplizierten Benoni-Partie auf Remis. Zweite Mannschaft zurück in der 2. Bundesliga weiterlesen