Bei den in Hemer ausgetragenen NRW-Blitz-Meisterschaften konnte unser Quartett erstmals seit dem Jahre 2004 wieder den Titel erringen. In einem ziemlich schwach besetzten Feld blieb die Mannschaft mit 36:4 Zählern ungeschlagen. Nach 16 Siegen sowie Unentschieden gegen Wattenscheid, Aachen und Mülheim Nord sicherte ein schnelles 2:2 in der Schlussrunde gegen die ESG den Titel ab, so dass die Mannschaft mit einem Zähler Vorsprung vor dem SV Wattenscheid (Appel, Holzke, Dinstuhl, Sträter) ins Ziel kam, während der Aachener SV und die Elberfelder SG die weiteren Plätze belegten.
Damit sicherten Michael Hoffmann (13/20), Jörg Wegerle (14/20), Markus Schäfer (17/20) und Markus Balduan (15/20) auch die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft, die am 31.05.2008 in Herford stattfindet.
Im Absteiger-Duell gegen die I. Mannschaft des OTV konnte unsere VII. in der Stammbesetzung nur drei Remisen erzielen: Markus Schwedler, Gerd Capelan und Wieland Wolf erreichten die Punkteteilung, so dass am Ende ein 1½:6½ zu Buche stand.
Gegen die punktgleiche III. des BSW musste unsere VIII. eine 3:5-Niederlage einstecken. Der Kampf begann mit einigen Schwierigkeiten bei der Anreise, aber um 10:30 Uhr waren schließlich alle Spieler anwesend.
Martin Wandzik verlor ein Endspiel mit zwei Springern gegen Turm, aber Daniel Borgmann glich mit einem taktischen Schlag wenigstens zwischenzeitlich wieder aus. Leider ließ Markus Werner in Mittelspiel eine entscheidende Wendung aus und verlor seine Partie in der Folge. Besser ging es Manfred Werner, der nach einer wechselhaften Partie ein insgesamt leistungsgerechtes Remis erzielte.
Leider musste sich anschließend Leo Rizzi dem starken Königsangriff seines Gegners beugen. Dr. Roman Diederich konnte zwar in der Eröffnung einen Bauern gewinnen; allerdings wies sein Kontrahent ausreichend Kompensation nach, so dass die Partie bis zum Ende die Remisbreite nicht verließ. Auch Jan-Hendrik Berents fehlte ein Quentchen Glück: Er konnte den anfänglichen leichten Nachteil nicht mehr ausgleichen und verlor seine Partie. Eine Schönheitskorrektur des Endstandes lieferte noch der Sieg von Alexander Kirschbaum, der nach Materialgewinn im Mittelspiel noch lange für den Sieg arbeiten musste.