Im Halbfinale des Verbands-Vierer-Pokals musste sich unsere Jugend den SF Heinsberg nach einem 2:2 (8:8) wegen der schlechteren Berliner Wertung geschlagen geben und verpasste damit die Revanche für die Finalniederlage des Vorjahres.Dabei war unser mit Ausnahme von Spitzenbrett Naufel Elmali in Bestbesetzung angetretenes Quartett nominell klar favorisiert in den Kampf gegangen. Doch bereits die Partie am vierten Brett ließ nichts Gutes erahnen. Anton Hannewald bot seiner aktuellen Formkrise entsprechend eine indiskutable Vorstellung und hatte großes Glück, dass ihn sein Kontrahent mehrfach aus einer klaren Verluststellung entkommen ließ, so dass er noch ein sehr schmeichelhaftes Remis erreichte. Danach gingen wir durch einen souveränen Erfolg von Christopher Blomel in Führung, der sich auch von seiner 40-minütigen ÖPNV-geschuldeten Verspätung nicht aus dem Konzept bringen ließ. Doch wenig später mussten wir den Ausgleich hinnehmen, da Clara Wirths in einer hochtaktischen Partie eine gegnerische Ressource übersah und sich geschlagen geben musste.
Damit musste Benedikt Marquardt am Spitzenbrett gewinnen. Allerdings hatte er sich wieder einmal mit einer katastrophalen Bedenkzeiteinteilung so in Bedrängnis gebracht, das er froh sein musste, überhaupt die Zeitkontrolle zu schaffen. Dies gelang ihm zwar, aber nur um den Preis einer Stellung, in der er bestenfalls auf einen halben Zähler hoffen konnte.
Natürlich hatten die Heinsberger gegen eine Punkteteilung nichts einzuwenden, so dass nach einer ganz schwachen Mannschaftsleistung ein verdientes Ausscheiden stand, das einen »passenden« Abschluss unter einer mißratene Saison darstellte.