Nach einer insgesamt überdurchschnittlichen Mannschaftsleistung konnte sich unsere V. beim Gastgeber SV Oberbilk mit einem 5½:2½-Sieg die ersten beiden Mannschaftspunkte sichern.
Bereits nach knapp zwei Stunden einigte sich Volker Naupold in ausgeglichener Stellung mit seinem Gegner auf Remis. Zu diesem Zeitpunkt standen aber Stephan Borchert, Michael Pommeranz und Frank Borkott bereits besser. Michael gewann in einem Königsinder nach »Spiel auf ein Tor« klar, da der Gegner einen zu passiven Aufbau wählte. Kurz darauf gewann auch Stephan, der als Weißer immer die Initiative besaß, was schließlich zu Bauerngewinn und einem damit verbundenen Sieg führte. Anton Hannewald konnte nach wechselhaftem Spielverlauf ein leicht besseres Endspiel leider nicht gewinnen und fügte sich nach 70 Zügen ins Remis. Frank schoss nach glattem und schön herausgespielten Weißsieg (Königsindisch im Anzug) souverän das 4:1.
Walter Ommer stand da schon klar auf Verlust, kämpfte aber noch. Uli Grah hatte zwar einen Minusbauer und sein Gegner verfügte zudem über das Läuferpaar, Uli hatte jedoch Kompensation dank seiner aktiveren Stellung. In dieser Situation drehte Ersatzmann Reinhold Wygas auf: Nachdem er zwischenzeitlich wohl auf Verlust stand, kombinierte er seinen Gegner »vom Brett«. Er machte mit Schwarz das erlösende 5:1, als würde er seit eh und je in dieser Klasse spielen. Walter verlor dann erwartungsgemäß und Uli erreichte noch ein Remis zum Endstand von 5½:2½.