Unsere V. war beim Gastspiel gegen die erste Mannschaft des SF Düsseldorf von Beginn an gehandicapt, da man aufgrund kurzfristiger Absagen nur mit sieben Spielern anreisen konnte. Insgesamt reichte es dann auch spielerisch nur zu einer eher enttäuschenden 2:6-Niederlage.
Uli Grah gewann in ungefähr ausgeglichener Stellung, nachdem sich das Handy seines Gegners bemerkbar gemacht hatte, und Walter Ommer ein remisliches Endspiel nach einer Ungenauigkeit seines Gegners. Anton Hannwald, Stephan Borchert, Michael Pommeranz und Volker Naupold verloren alle recht unspektakulär. Ersatzmann Klaus Drunk – dem für sein kurzfristiges Einspringen an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt sei – hatte an den beiden letzten Brettern die Farbwahl. Er wählte die schwarzen Steine und spielte eine sehr ansprechende Partie, in der er zwischenzeitlich stellungsgemäß Remis anbot. Letztlich musste er sich jedoch seinem über 400 DWZ-Punkte stärkeren Gegner beugen.
Unsere VII. Mannschaft konnte im Duell mit der an allen Brettern leicht favorisierten Erstvertretung des SC Solingen 1924 einen etwas überraschenden 4½:3½-Erfolg verbuchen. Dabei fand die Begegnung, die eigentlich als Auswärtskampf angesetzt war, auf Wunsch des Tabellennachbarn in den neuen Räumlichkeiten des Schachzentrums statt.
Den Anfang machte der Mannschaftsführer Dr. Roman Diederichs, der seinen Gegner nach einer kuriosen Eröffnung und einem leichten Fehlgriff überspielte und so einen schnellen ersten Punkt verzeichnen konnte. Direkt anschließend konnte Markus Schwedler ein korrektes Remis beisteuern. Bereits zu Ende der zweiten Spielstunde gab dann der Gegner von Gerd Capelan auf, nachdem er sich mit bereits zwei Minusbauern einer Springergabel mit Qualitätsverlust gegenüber sah. Mit dieser unerwarteten Führung lag die Überraschung erstmals in der Luft, zumal sich an den anderen Brettern weitere Vorteile zu unseren Gunsten abzeichneten. Überraschungserfolg der Siebten weiterlesen →
Eine unglückliche 2:4-Niederlage musste unsere junge 9. Mannschaft gegen das Nachwuchs-Sechstett von Tornado Anderssen III hinnehmen. Leider hatte Joshua Albert völlig verschlafen, so dass wir das zweite Brett unbesetzt lassen mussen. Dafür sorgte Florian Schubert für Furore. In seiner ersten Turnierpartie überhaupt spielte Florian erfreulich langsam und konzentriert und nutzte die Fehler seines Gegners konsequent aus, so dass er einen absolut verdienten Sieg einfuhr und den Ausgleich erzielte.
Leider mussten danach beide Krebber-Brüder Niederlagen hinnehmen. Marvin war seinem etwas erfahreneren Gegner noch nicht gewachsen und Julian übersah mit einer Mehr-Qualität einen hübschen taktischen Trick seines Gegners, durch den er entscheidendes Material verlor. Doch Lucas Eichhorn brachte das Team mit einer sauberen Leistung wieder auf 2:3 heran.
Nun hing wieder alles von Spitzenbrett Martin Wandzik ab, der zunächst seine ganze Routine ausspielte und unter Mithilfe seines Gegners ein schlechteres Turmendspiel in eine Gewinnstellung verwandelte. Leider wurde er dadurch zu unvorsichtig und verpasste den letzten Trick seines Opponenten, der sich seine zweite Chance nicht entgehen ließ und zum 2:4-Endstand verwandelte.