Die erste Runde im Europapokal brachte gegen den deutschen Meister Baden Baden mit einer 0:6-Niederlage leider die Höchststrafe. Dabei nahm der Kampf den typischen Verlauf von derartigen Begegnungen zwischen David und Goliath. Ungefähr drei Stunden lang spielten wir gegen die turmhoch favorisierten Badener ordentlich mit, danach setzte sich die Klasse und Cleverness des Teams von Mannschaftsführer Christian Bossert durch. Nichts Zählbares gegen Baden Baden weiterlesen
Archiv für den Monat: Oktober 2009
Europapokal-Mission gestartet
Zum zweiten Mal in diesem Jahrtausend nimmt die SG Solingen am Europapokal teil. Vom 04.10.–11.10. sind wir im mazedonischen Ohrid am Start. Wie generell bei allen Pokalwettbewerben setzt sich das Team wieder ausschließlich aus Spielern zusammen, die für ihre Kosten selbst aufkommen, so dass das Team ohne die Spitzenspieler des Bundesliga-Teams auskommen muss.
Leider können einige der bewährten Pokal- und Eurofighter wie Alexander Naumann, Markus Schäfer und Lorenz Drabke aus beruflichen und terminlichen Gründen nicht teilnehmen. Als auch noch Martin Auer am Montag aus gesundheitlichen Gründen seine Teilnahme absagen musste, war sogar die gesamte Teilnahme in Gefahr, doch glücklicher Weise konnte mit Milon Gupta noch kurzfristig ein Joker als Ersatzmann verpflichtet werden. Europapokal-Mission gestartet weiterlesen
Pokal-Zweite eine Runde weiter
Unsere zweite Pokal-Mannschaft ist der ersten Vertretung gefolgt und hat mit einem 2½:1½-Sieg über die Zweitvertretung der SF Vonkeln die Zwischenrunde im Bezirks-Pokal erreicht.
Den Grundstein für das Weiterkommen legte Dirk Schockenbäumer am Spitzenbrett, dessen Sieg für die notwendige Sicherheit sorgte. Einen weiteren vollen Zähler steuerte Joachim Görke an Brett 2 bei, so dass dank der besseren Berliner Wertung das Weiterkommen bereits sicher war. Ein Remis von Ali Erkay gegen den letztjährigen Überraschungs- U18-Bezirksmeister Frederic Baier sicherte den Mannschafts-Sieg ab, so dass die Niederlage von Ersatzmann Rainer Falge verkraftet werden konnte.
In der Zwischenrunde erhielt die Zweite ebenso wie die erste Mannschaft ein Freilos zugelost und steht damit bereits im Viertelfinale. Dagegen kommt es bei der Pokal-Dritten zu einer direkten Fortsetzung des heutigen Duells, da diese auf Vonkeln I trifft.
Dritte Pokalmannschaft siegreich bei BSW III
Nach der faustdicken Überraschung der ersten Runde, als die dritte Pokalmannschaft den haushoch favorisierten Lokalrivalen Solingen 28 I aus dem Wettbewerb warf, konnte auch die dritte Vertretung des BSW Wuppertal mit 3:1 besiegt und somit die nächste Runde erreicht werden.
Oliver Wroblowski wurde von seinem Jugendsprecher Tobias Leuther vertreten. Der Kampf begann allerdings wenig verheißungsvoll: Fabian Winkler hatte an Brett 4 der holländischen Eröffnung seines Gegners nicht allzuviel entgegen zu setzen und verlor zunächst einen Bauern und wenig später die Partie. Schon bald aber konnte an Brett 1 der Ausgleich durch Anton Hannewald verbucht werden. Dieser hatte seinen Kontrahenten mit einem sehenswerten Königsangriff auseinander genommen. An Brett 2 war Walter Ommer, tragischer Pokalheld der ersten Runde, auf Wiedergutmachung aus und trug in einer für ihn ungewohnt ruhig und unspektakulär angelegten Partie den Sieg erst in der 5. Partiestunde davon. Damit war das Weiterkommen aufgrund der Berliner Wertung bereits sicher, doch Tobias Leuther konnte in einer feinen Positionspartie nach 5:40 h Gesamtspielzeit das Endergebnis auf 3:1 schrauben.
In der nächsten Runde hat uns das Los ein Heimspiel gegen die SF Vonkeln I beschert.
Fabian Winkler
Siebte erreicht Unentschieden
„Das Matt zum Schluss hat am meisten Spaß gemacht!“ Klaus Drunk, Teamchef der Kulttruppe der Schachgesellschaft, die in dieser Saison als Siebte in der 1. Bezirksklasse an den Start geht, hatte seinen Gegner mit zwei hübschen Bauernzügen bezwungen. Das war auch bitter nötig. Denn der Tag bei der Drittvertretung von SW Remscheid begann alles andere als verheißungsvoll:
Uli Kalkum hatte die weiße Konterattacke seines Gegners am Damenflügel gegen den eigenen königsindischen Aufbau unterschätzt und musste früh die Waffen strecken. Kaum besser erging es Kurt Rist. „Mit einem Zug die ganze Partie weggeworfen“, fasste der Altmeister enttäuscht sein Spiel gegen die schwarze Philidor-Verteidigung zusammen. Als Klaus Drunk seinen Gegner bereits überspielt hatte, gab es frohe Kunde vom Brett 7: Jürgen Grastat hatte als Weißer in der französischen Abtauschvariante klare Vorteile im Mittelspiel erreicht, die zum Sieg genügten. Siebte erreicht Unentschieden weiterlesen