In den 90er Jahren und zu Beginn dieses Jahrzehnts waren sie gute Tradition, jetzt wurde nach fast sechsjähriger Pause der prestigeträchtige Blitz-Vergleichskampf gegen die ESG wiederbelebt. Dabei trafen am Freitagabend zwei 10köpfige Teams beider Teams in einem doppelrundigen Wettkampf nach Scheweninger System aufeinander. Die Mannschaften waren annähernd gleichstark besetzt, was sich in einem nur 15 Punkte besseren DWZ-Schnitt auf unserer Seite widerspiegelte, der jedoch durch die bekannte Blitzstärke der Elberfelder Spezialisten kompensiert werden sollte.
Insofern wurde mit einem äußerst engen Match gerechnet, doch bereits die ersten Runden machten deutlich, dass unsere Mannschaft einen exzellenten Tag erwischt hatte. So gelang den Gästen in der Hinrunde nur ein Rundensieg und es konnte eine deutliche Halbzeitführung mit 58:42 verzeichnet werden. Die gleiche Überlegenheit zeigte sich in der Rückrunde, als wir sogar noch einen halben Zähler mehr erzielen konnten, so dass am Ende ein in dieser Höhe nicht für möglich gehaltenes 116½:83½ verzeichnet werden konnte.
Ausschlaggebend war dabei wohl, dass unsere »zweite Garde« wirklich exzellent aufspielte und deutlich besser als die Elberfelder punktete. Stellvertretend seien nur die exzellenten Ergebnisse von Joachim Görke (11) und Anton Hannewald (10) genannt. Überragender Akteur des Abends war Markus Schäfer, der ungeschlagen blieb und 17 Zähler totalisierte. Die weiteren Teammitglieder waren Michael Berg (14). Markus Balduan (13), Dr. Axel Scheffner (12½), Alexander Hobusch (12), Andreas Peschel (10), Rene Tückmantel (9) und Markus Schmuck (7).
Die ESG hatte ihre Topscorer in Frank Noetzel (16½), Reiner Odendahl (14½) und Gerd Kurr (12½).
Nachdem die ESG beim Bezirks-Blitz die Nase vorn hatte, gelang uns nun eine eindrucksvolle Revanche. Beim Verbands-Blitz im Januar gibt es das nächste Aufeinandertreffen und auch die schöne Form des Vergleichskampfes wird künftig wieder jährlich durchgeführt werden.