Trotz Schnee und Eis reiste unsere VIII. zur IV. Mannschaft von Wermelskirchen, musste sich dort aber mit 2½:3½ knapp geschlagen geben. Ausschlaggebend für den Kampf war letztlich die größere Erfahrung bei den Gegnern unserer ganz jungen Spielerinnen.
So versuchte es Elizabeth Kublanov gleich in der Eröffnung mit einem »kreativen« Springeropfer auf f7, das ihr Gegner aber als nicht korrekt nachweisen konnte. Laura Möller am Nebenbrett hatte bei sonst guter Eröffnung leider die Rochade vergessen, was sie mit einem entscheidenden Figurenverlust bezahlen musste. Am letzten Brett erzielte anschließend Rainer Falge den Anschlusstreffer, in dem er aus ener Skandinavischen Verteidigung heraus einen soliden Königsangriff entwickelte.
Jonas Möller war in einem Endspiel gelandet, in dem er drei Bauern für eine Leichtfigur hatte. Nach einigem Zögern ließ er sich auf ein Remis ein, auch wenn er besser hätte mannschaftsdienlich weiterkämpfen sollen. Als dann Carolin Kublanov durch eine Unaufmerksamkeit entscheind einen Bauern ihrer Königsstellung verlor und in einem Rochadeangriff unterging, war der Kampf zugunsten der Wermelskirchener entschieden. So stellte der hart erarbeitete Sieg von Vladislav Kublanov an Brett 1 leider nur noch eine Ergebniskorrektur dar.