Unsere V. musste sich beim Gastgeber BSW III aufgrund mangelnder Chancenverwertung mit einem 4:4 zufrieden geben und hat sich damit mit jetzt 10:4 Mannschaftspunkten endgültig aus dem Aufstiegskampf verabschiedet. Besonders schade ist es in diesem Zusammenhang, dass wir nur mit 7 Spielern antreten konnten, da ein Spieler dem Kampf fern blieb. Allerdings mussten auch die Gastgeber auf einen ihrer Spitzenspieler verzichten, so dass der Kampf mit einem 1:1 begann.
Wirklich überzeugend war auf unserer Seite wohl nur die Partie von Volker Naupold, der mit Schwarz seinen passiv agierenden Gegner aus der Eröffnung heraus souverän überspielte und so bereits nach zwei Stunden den Führungstreffer erzielen konnte. Stephan Borchert am Spitzenbrett war dann der erste Solinger Pechvogel, da er in einem Springerendspiel gleich zwei entscheidende Chancen verstreichen ließ und sich am Ende mit einem Remis begnügen musste. Ebenso erging es Marius Fränzel, der nach dynamischem Mittelspiel eine Gewinnkombination übersah und am Ende froh sein musste, dass sein Kontrahent in ein Dauerschach lief.
Für seine Ausdauer wurde Ersatzmann Alexander Kirschbaum belohnt, der in einem schlechteren Endspiel geduldig auf einen Fehler seiner Gegnerin wartete, um dann in einem Bauernendspiel mit einem Minusbauern technisch sauber das Remis zu erzwingen. Andreas Bittmann hatte eine gewonnene Stellung in einem Turmendspiel auf dem Brett, deren Bewertung sich allerdings nach einem falschen Königszug umdrehte. Andreas kämpfte dann noch 20 Züge weiter, was aber am negativen Endergebnis nichts mehr ändern konnte. Und zum Schluss ärgerte sich auch Uli Grah darüber, aus der in der Zeitnotphase erarbeiteten Stellung mit einem gedeckten Freibauern auf der 6. Reihe nicht mehr als einen halben Punkt herausgeholt zu haben. Nach diesem rabenschwarzen Tag kann die Mannschaft in den letzten beiden Runden nun befreit aufspielen.