»Sommerschach« der schlechten Sorte präsentierte die Dritte am letzten Spieltag der NRW-Klasse gegen das bereits als Aufsteiger feststehende Team vom DJK Aufwärts Aachen und kassierte nach miserabler Leistung eine auch in dieser Höhe verdiente 1:7-Niederlage, bei der lediglich Dr. Axel Scheffner und Milon Gupta Remisen erzielen konnten. Üble “Klatsche” für Dritte weiterlesen
Archiv für den Monat: April 2010
Fünfter Pokaltriumph in Folge
Unsere Jugendabteilung konnte sich beim vor heimischer Kulisse ausgetragenen Bezirks-Jugend-Viererpokal zum fünften Mal in Folge den Titel sichern und sich damit für die Verbandsebene qualifizieren. In Anbetracht der schwachen Resonanz kam es dabei in diesem Jahr erstmalig zu einem vereinsinternen Finale.
Dabei konnte sich das aus Jugend-Bundesliga-erfahrenen Akteuren bestehende Quartett Anton Hannewald, Alexander Kirschbaum, Philipp Andrä und Jan Porstmann souverän mit 4:0 den Titel sichern.
In der erfolgreichen zweiten Nachwuchsmannschaft standen Florian Schubert, Maximilian Niemeyer, Jan-Philipp Niemeyer und Niklas Nink.
Am 12.06. steht das Viertelfinale des Niederrhein-Vierer-Pokals auf dem Programm, der nach drei Finalteilnehmen in den letzten Jahren endlich einmal gewonnen werden soll.
SG-Teams enttäuschen beim NRW-Blitz
Keinen guten Tag erwischten unsere beiden Blitz-Mannschaften bei der im münsterländischen Sendenhorst ausgetragenen NRW-Meisterschaft und mussten im Feld der 23 Teams schließlich mit den Plätzen 4 und 15 zufrieden sein.
Die in der Besetzung Michael Hoffmann, Jörg Wegerle, Markus Schäfer und Lorenz Drabke angetretene erste Mannschaft erwischte einen kapitalen Fehlstart, als sie zunächst über ein 2:2 gegen die Zweite nicht hinauskam und danach gegen die späteren Topplatzierten SV Bochum 02 (mit Bernd Schneider) und Aachener SV ebenfalls nur 1:3 Punkte erzielte. Nach einer weiteren Niederlage gegen Turm Lippstadt in Runde 7 folgte zwar eine kleine Serie mit 10 Siegen in Folge, doch der schwache Endspurt mit drei weiteren Remis in den letzten fünf Runden verhinderten einen Medaillenrang.
So blieb hinter dem überlegenen NRW-Meister vom Aachener SV (42:02), dem Bochumer SV 02 (38:06) und Bundesliga-Aufsteiger Hansa Dortmund (37:07) nur der enttäuschende vierte Platz mit 35:09 Zählern. Das beste Ergebnis erreichte Jörg Wegerle (17½/22) vor Markus Schäfer (15/22), während Michael Hoffmann (14½) und Lorenz Drabke (13½) keinen guten Tag erwischt hatten.
Die zweite Mannschaft (Oliver Kniest, Michael Berg, Axel Scheffner, Andreas Peschel) spielte mit 12:12 Zählern eine sehr ordentliche erste Turnierhälfte, brach dann jedoch am Ende völlig ein. Hier erreichten nur Andreas Peschel (12½) und Michael Berg (10½) ansatzweise Normalform, während Oliver Kniest und Axel Scheffner (beide 8½) beide den Tag schnellstmöglich werden vergessen wollen.
Aufgrund des fünften Platzes bei der Deutschen Meisterschaft im Vorjahr wird trotzdem ein SG-Team an der Deutschen Blitz-Mannschaftsmeisterschaft teilnehmen, die in diesem Jahr am 12.06. in Bindlach stattfindet.
Vierte schafft trotz Niederlage den Aufstieg
Trotz einer 3½:4½-Niederlage gegen den SV Oberbilk schafft die IV. Mannschaft den direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga. Sie profitierte dabei von der 2½:5½-Niederlage des SV Wermelskirchen bei den SF Düsseldorf. Die hoch motivierte IV. musste die Niederlage quittieren, obwohl der SV Oberbilk mit zwei Ersatzleuten angetreten war. Vierte schafft trotz Niederlage den Aufstieg weiterlesen
Mit drei »Handfehlern« zur Niederlage
»Wie heißt das? Handfehler?« – Klaus Drunk haderte mit dem Schicksal. In klar besserer Position »opferte« er einen Springer zum Verlust der Partie. Im Kampf der VII. Mannschaft gegen die Zweitvertretung der Schachfreunde aus Radevormwald hatte es im Solinger Schachzentrum schnell 1:1 gestanden. Markus Schwedler an Brett 2 mit Weiß und Philipp Müller mit Schwarz an Brett 5 hatten früh den Remishafen erreicht. Eigentlich sah der Kampf ganz gut aus. Doch der berühmte »Handfehler« und das folgende »Weg ist die Puppe!« sollten zum bestimmenden Motiv des Vergleichs werden. Uli Kalkums Gegner ließ in einer sizilianischen Partie einen Springer stehen und dann am 6. Brett auch noch ein einzügiges Matt zu, das Ulis weiße Dame zum 2:2 verwandelte. Mit drei »Handfehlern« zur Niederlage weiterlesen
Michael Hoffmann kommentiert
Unser Bundesligaspieler GM Michael Hoffmann hat in bewährter Weise das letzte Wochenende der Bundesliga-Saison mit der spannenden Begegnung gegen Bremen und dem Kantersieg gegen Hamburg ausführlich kommentiert.
Seine Berichte mit den Partien zum Herunterladen und Nachspielen finden sich hier und hier.
SG-Quartett erreicht Finale des Niederrhein-Pokals
Durch einen verdienten 3½:½-Erfolg beim Düsseldorfer SK hat unsere Viererpokalmannschaft das Finale des Niederrhein-Pokals erreicht und sich gleichzeitig für den NRW-Pokal qualifiziert. Während uns personell ein »Dream Team« mit gleich 3 Internationalen Meistern zur Verfügung stand, hatten die Gastgeber mit den in dieser Saison traditionellen Personalproblemen nur einen Spieler ihrer NRW-KLassenmannschaft ans Brett gebracht, so dass die Favoritenbürde eindeutig auf unseren Schultern lag.
Doch wie so häufig wehrten sich die Underdogs ganz prächtig und nach ca. 2 Stunden waren noch keine Stellungsvorteile zu erkennen. Dies änderte sich, als sich Markus Schäfer am dritten Brett aus einer etwas passiven Französisch-Stellung plötzlich unerwartete taktische Ressourcen eröffneten, die ihm schließlich die Dame für Turm und Figur einbrachten. Dieses materielle Übergewicht verwertete der Bundesliga-Präsident sicher zum 1:0. Kurz vor der Zeitkontrolle konnte Oliver Kniest auf 2:0 erhöhen, nachdem sein Gegner, der als Folge eines etwas provokativen Königsmanövers im Mittelspiel zwei Bauern verloren hatte, in schlechterer Stellung die Zeit überschritt.
Dagegen war bereits nach der Zeitkontrolle klar, dass die beiden Begegnungen an den Spitzenbrettern vermutlich über die volle Zeit gehen würden, was schließlich auch eintrat. Während Lorenz Drabke dabei am Ende in einem Turmendspiel mit nur noch wenigen Bauern die Überlegenheit seines Läufers gegen den gegnerischen Springer in einen vollen Zähler umwandeln konnte, musste Jörg Wegerle schließlich trotz kleiner Vorteile im Springerendspiel mit einer Punkteteilung zufrieden sein, nachdem sein Gegner mit einem Springeropfer die Zahl der verbleibenden Bauern so reduzieren konnte, dass ein Sieg nicht mehr möglich war.
Im Verbands-Finale am 08.05.2010 kommt es nun zu einer Neuauflage des Bezirks-Finales gegen die ESG.
Solinger Schachwochen 2010
Die Seiten der Solinger Schachwochen sind aktualisiert worden: Ab sofort findet Ihr dort die Ausschreibungen der
- Offenen Solinger Blitzschachmeisterschaft
am Freitag, dem 28.05.2010, 20:00 Uhr, - Offenen Solinger Schnellschachmeisterschaft
am Samstag, dem 29.05.2010, 11:00 Uhr.
Das Solinger Open wird voraussichtlich wie im vergangenen Jahr im Herbst ausgerichtet werden.
Blasek gewinnt Blitz-Turnier
Die 4. Runde der Blitz-Vereinsmeisterschaft war mit 10 Spielern in dieser Saison die bislang am besten besetzte. Durchsetzen konnte sich bei seiner ersten Saisonteilnahme Ralph Blasek, der mit 8½/9 nur ein Remis gegen den Zweitplatzierten Michael Berg (7½/9) zuließ. Der derzeit in der Gesamtwertung führende Andreas Peschel (6/9) musste Thomas Michalczak (6½/9) an sich vorbei ziehen lassen und belegte nur den undankbaren vierten Platz.
Kantersieg gegen Hamburg
Das Abendessen beim Italiener mit ausreichenden Mengen köstlichen „Traubensafts“ bzw. „Gerstenkaltschalen“ machte die Misere gegen den Bremer Gastgeber, der auch außerhalb des Weserstadions ausgezeichnete Spielbedingungen bot, schnell vergessen. So konnte es am nächsten Morgen unbeschwert gegen den Hamburger SK gehen. Nominell war Solingen zwar im Vorteil, aber traditionell sind in der Vergangenheit die Kämpfe gegen die sympathischen Hanseaten stets hart umkämpft gewesen. Diesmal sollte es jedoch etwas anders kommen.
Die Aufstellung im Einzelnen:
- Kempinski, R. (2616) – Nikolic
- Werle, J. (2563) – Rogozenko (2541)
- Hansen, S.B. (2552) – Edouard (2620)
- Jussupow, A. (2566) – Ftacnik, L. (2532)
- Müller, K. (2523) – Ragger, M. (2561)
- Ernst, S. (2589) – Heinemann, T.( 2484)
- Huschenbeth, N. (2411) Naumann, A. (2522)
- Hoffmann, M. (2513) – Van Delft, M. (2374)