Trotz einer 3½:4½-Niederlage gegen den SV Oberbilk schafft die IV. Mannschaft den direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga. Sie profitierte dabei von der 2½:5½-Niederlage des SV Wermelskirchen bei den SF Düsseldorf. Die hoch motivierte IV. musste die Niederlage quittieren, obwohl der SV Oberbilk mit zwei Ersatzleuten angetreten war.
Dabei sah nach zwei Stunden der Kampf sehr positiv für uns aus. Zwar musste sich Frank Borkott nach einem Fehlzug durch ein Remisangebot retten, doch hatte zu diesem Zeitpunkt Walter Ommer bereits einen Bauern mehr und sowohl Ewald Fichtner als auch Michael Pfeiffer standen deutlich besser. Doch konnte nur Ewald seinen Vorteil auch rasch und sicher verwerten. Michael dagegen hatte Pech in der Stellung und stellte zweizügig eine Figur ein.
In der wechselvollsten Partie des Kampfes stand René Tückmantel erst schlechter, dann aber überraschend auf Gewinn. Doch in der Zeitnotphase patzte René die Qualität ein, ließ dem Gegner jedoch die Chance, das Kompliment zurückzugeben, was dieser nach der Zeitnot auch postwendend tat. So landete Tücki in einem Damenendspiel mit Mehrspringer, in dem sein Kontrahent zum Ausgleich über einen Freibauern auf der 7. Reihe verfügte. Um sein Glück in dieser Partie abzurunden, fand René ein Dauerschach zum 2:2.
An Brett 1 hatte Christopher Blomel in seiner üblichen Manier einen Bauern für Initiative geopfert, der sich auch auszuzahlen schien, doch dann musste er zwei Leichtfiguren für einen Turm hergeben und fand sich auch noch in einer aufgabereifen Stellung wieder. Oliver Wroblowski hatte gegen einen Grünfeldinder immer leichte Vorteile, die er aber nicht zu einem vollen Punkt verdichten konnte. Für den Ausgleich zum 3½:3½ sorgte anschließend Joachim Görke, der in einer Französischen Verteidigung zeitweilig einen Bauern für eine offene Linie geopfert hatte und schließlich ein Doppelturmendspiel mit einer zusätzlichen Leichtfigur auf beiden Seiten erreichte. Hier erwies sich dann sein Läufer als stärker als der gegnerische Springer.
Leider musste Walter Ommer abschließend doch noch eine Niederlage hinnehmen, obwohl er zwischendurch sogar über zwei Mehrbauern verfügt hatte. Er unterschätzte aber wohl auch einen gegnerischen Freibauern, für den er einen Läufer geben musste. In der Folge konnte er leider auch seine Bauern nicht mehr ausreichend verteidigen und verlor.
Trotz dieser unerwarteten Niederlage gratulieren wir der IV. Mannschaft zum glücklichen und sicherlich nicht unverdienten Wiederaufstieg in die Verbandsliga ganz herzlich!