In diesem Jahr standen alle unsere Pokalmannschaften gleich in der ersten Runde vor schwierigen Aufgaben: Die zweite Mannschaft (unsere erste Pokalmannschaft ist auf NSV-Ebene bereits vorberechtigt) musste gegen die erste von Mettmann-Sport antreten, die allerdings das letzte Brett nicht besetzen konnte, wodurch Andreas Peschel ein kampfloser Punkt zufiel. Markus Schäfer und Michael Berg an den Brettern 1 und 2 standen rasch auf Gewinn, während Ralph Blasek seinen Isolani, auf den sein Gegner starken Druck ausübte, opferte und in ein aktives Springerendspiel mit Minusbauer überging. Nachdem Markus für das 2:0 gesorgt hatte, ließ Michael in Zeitnot trotz dreier Mehrbauern Gegenspiel zu und konnte schließlich einem Dauerschach nicht ausweichen. Ralph konnte schließlich sein Endspiel zum 3:1-Endstand Remis halten.
Die dritte Mannschaft trat bei der Ersten von Remscheid an und konnte ebenfalls mit 3:1 siegreich bleiben. Dabei erzielten Walter Ommer und Alexander Kirschbaum souveräne Siege. Auch René Tückmantel konnte nach spannendem Partieverlauf schließlich einen vollen Punkt einfahren, während sich Anton Hannewald den Saisonauftakt verdarb, als er eine absolute Gewinnstellung noch zum Verlust verdarb.
Im Schachzentrum empfing die vierte Pokalmannschaft gut gelaunt die Gegner des Spitzenteams aus Vonkeln. Das zu erwartende Resultat lautet am Ende auch tatsächlich 0:4 aus Solinger Sicht, doch spiegelt dieses klare Ergebnis in keiner Weise den Kampfverlauf wider. Zwar kam Ali Erkay nicht gut aus der Eröffnung heraus, so dass sein Verlust nur eine Frage der zeit zu sein schien, doch Rainer Falge hatte an Brett 3 einen taktischen Aussetzer seines Gegenübers genutzt und eine Leichtfigur gewonnen. Zu diesem Zeitpunkt hatten sowohl Marius Fränzel als auch Wieland Wolf zwar spannungsreiche, aber vollständig ausgeglichene Stellungen auf dem Brett. Zuerst verlor Wieland den Faden und ließ sich in einem Schwerfigurenendspiel überspielen, dann nutzte der Gegner von Marius eine Unaufmerksamkeit, um mit seinem König entscheidend am Damenflügel einzudringen, und schließlich musste sich auch Rainer dem kräftigen Rochadeangriff seines Opponenten beugen.
Am 3. Oktober geht es mit zwei Heimspielen in die nächste Runde des SBBL-4er-Pokals.