Im Schachzentrum hatte die VII. um Mannschaftsführer Klaus Drunk die Zweivertretung der Schachfreunde aus Witzhelden zu Gast. „Kein Remis!“, lautete vorab die Botschaft von Klaus, sollte doch in Sachen Klassenerhalt ein Zweier eingetütet werden. Markus Schwedler hatte das überhört und sein übliches Kurzremis einfließen lassen. Noch in der zweiten Spielstunde steuerte aber Wieland Wolf mit Schwarz am 8. Brett einen sicheren Sieg bei. Engelbert Kletzl holte an Brett 2 gegen den schwarzen Pirc-Aufbau ein gerechtes Remis. Klaus Drunk verlor leider am 7. Brett nach einem Versehen seinen königsindischen Aufbau. Caro-Kann kann Reinhold Wygas: Mit Weiß überrollte er an Brett 4 seinen Gegner und machte in der vierten Spielstunde die Führung klar.
Derweil hatte Jürgen Grastat am 5. Brett einen Springer für zwei Freibauern ins Geschäft geschickt, die unaufhaltsam zur Grundlinie marschierten. „Wenn Du das Remis halten kannst, haben wir gewonnen!“, gab er dann auch Philipp Müller am 6. Brett mit auf den Weg in die fünfte Spielstunde. Doch nach der Zeitnotphase stand dieser deutlich auf Gewinn mit einem Freubauern auf der d-Linie und wollte mehr. Es war zunächst an Brett 1 David Möller der aus seiner königsindischen Burg heraus die entscheidenden Konter setzte und die weißen Figuren des Gegners in verlustbringende Überlastung trieb. 5:2 stand es. Philipp Müller verdarb dann im Endspiel noch seine Stellung zum toten Remis und die Witzheldener nahmen so 2½ Zähler mit ins Höhendorf. Mit ausgeglichenem Punktekonto hat die VII. schon früh in der Saison den Klassenerhalt in naher Sichtweite.
Philipp Müller