Minimalziel erreicht, Titelverteidigung verpasst: so könnte unser Fazit der diesjährigen Niederrhein-Blitz-Meisterschaft lauten. Unsere erste Blitzmannschaft zitterte sich mit 28:08 Zählern zum vierten Platz und qualifizierte sich damit hinter dem neuen Verbandsmeister SV Dinslaken (30:06), der ESG (29:07) und den überraschenden Gastgebern von Turm Krefeld (29:07) gerade noch für die NRW-Meisterschaft.
Im Vorfeld hatte Spielleiter Andreas Peschel mit einer wahren Flut von Absagen klarkommen müssen. Immerhin konnten beide qualifizierten Mannschaften letztlich an den Start gehen und unsere erste Vertretung nahm sogar die Spitze der Setzliste der 19 Mannschaften in Krefeld ein.
Zunächst schien auch alles nach Plan zu laufen. Nach der ersten Turnierhälfte lagen wir nach wichtigen Siegen über PSV Duisburg und Turm Krefeld sowie Remisen gegen SF Gerresheim und SV Dinslaken mit 20:02 Zählern an der Tabellenspitze. Es folgte jedoch eine miserable Schlussphase, in der Niederlagen gegen Turm Krefeld II und ESG II sowie ein Remis gegen Turm Kamp-Lintfort sogar die Qualifikation in Gefahr war, da man vor der Schlussrunde zusammen mit Turm Krefeld auf dem dritten Platz mit 27 Punkten und damit nur einen Zähler vor dem PSV Duisburg (26) lag und zudem in der Schlussrunde gegen die ESG (28) antreten musste. Das 2:2 gegen die Elberfelder sicherte zumindest einen Stichkampf um die Qualifikation und als die Duisburger knapp dem Düsseldorfer SV unterlagen, war die Punktlandung auf Platz 4 doch noch geschafft.
Im Team standen Markus Schäfer (15/18), Michael Berg (11½/18), Axel Scheffner (10½/18) und Ralph Blasek (13/18).
Unsere zweite Mannschaft versuchte es aufgrund der akuten Personalnot mit der erfolgreichen Taktik unserer Verbandsligamannschaft und ließ die Spitzenbretter von unseren ambitionierten Jugend-Bundesliga-Akteuren verwalten, während die Routiniers die Hinterachse bildeten. Nach einem fantastischen Start mit 8:2 Zählern fehlte in den späteren Runden etwas die Kraft und bei vielen knappen 1½-Niederlagen auch ein wenig das Glück, so dass das Team letztlich mit 16:20 Zählern auf Rang 12 im Rahmen der nominellen Erwartungen landete.
Es spielten Ewald Fichtner (5½/18), Jan Hobusch (5½/18), Joachim Görke (11/18) und Andreas Peschel (11½/18).
Alle Ergebnisse des Turniers finden sich hier.