Das Viertelfinale des niederrheinischen Jugend-Viererpokals hielt eine weite Auswärtsfahrt zum Verbandsligisten Freibauer Hünxe bereit, der letztlich standesgemäß mit 11:4 (3½:½) bezwungen werden konnte. Besonders ärgerlich war die lange Reise für Philipp Andrä, der an Brett 3 zur Untätigkeit verurteilt war, da sein Gegner nicht erschien. Als dann Kevin Zolfagharian seine nominellen Vorteile deutlich am Brett umsetzte, war der Kampf aufgrund der Jugendwertung bereits gewonnen.
Die schönste Partie des Tages lieferte Jan Hobusch, dem am Spitzenbrett als Weißer eine schöne sizilianische Angriffspartie gelang. Die aufregendste Begegnung gab es dafür bei Seva Bashylin zu bestaunen, der im Mittelspiel für exzellente positionelle Kompensation einen Bauern geopfert hatte. Sein Gegner konnte sich jedoch befreien und erreichte sogar ein Turmendspiel mit zwei Mehrbauern, in dem Seva dennoch dank seiner zwei Freibauern exzellente Gegenchancen besaß, bevor die Partie letztlich in ein Remis durch Dauerschach mündete.
Bereits am kommenden Samstag steht das Halbfinale auf dem Programm, in dem wir die SF Erkelenz im Schachzentrum erwarten.
Das war Londoner-System. Kein Sizilianisch.