Nach der gestrigen schwachen Leistung hat sich unser Europacup-Team mit einem verdienten 4:2 gegen die finnische Mannschaft von Tammer Shakki im Turnier zurückgemeldet und sein Punktekonto vor der Schlussrunde wieder ausgeglichen. Nach einer Niederlage von Milon Gupta sorgte Alexander Naumann für den Ausgleich. Thomas Michalczak konnte wieder einmal eine gute Vorbereitung zu einem vollen Zähler nutzen, bevor Andreas Peschel in der letzten Partie des Kampfes den Sieg sicherstellen konnte. Starkes 4:2 gegen Tammer Shakki weiterlesen
Archiv für den Monat: September 2011
Spannender Auftakt zur Vereins-Blitz-Meisterschaft
Das erste Wertungsturnier der Vereins-Blitz-Meisterschaft 2011/12 war nicht nur quantitativ mit 13 Spielern gut besetzt, sondern bot auch einen äußerst spannenden Turnierverlauf, bei dem der Sieger erst nach der letzten beendeten Partie feststand. Das erste Ausrufezeichen setzte Jan Hobusch, der Titelverteidiger Michael Berg bezwingen konnte und sich an die Tabellenspitze setzte. Diese verlor er einige Runden später durch seine erste Niederlage gegen den bis dahin ebenfalls verlustpunktfreien Oliver Kniest.
Direkt danach musste Jan eine weitere Punkteteilung gegen Athanassios Vranidis hinnehmen. Doch als Kniest gegen Daniel Reksten unterlag und sich wenig später von Michael Berg Remis trennte, waren nach 10 Runden die drei Tabellenführer wieder gleichauf und gingen auch punktgleich mit jeweils 9 ½/11, aber nur einem halben Zähler Vorsprung auf Joachim Görke in die Schlussrunde.
Michael und Olli gelang es dann relativ schnell, ihre letzte Partie zu gewinnen, so dass der Turniersieg nun vom direkten Duell zwischen Jan und Joachim abhing. Hier hatte Görke das bessere Ende für sich, so dass Jan Hobusch statt des ersten Rangs dank der besten Sonneborn-Berger-Wertung noch auf den undankbaren vierten Platz zurückfiel. Erster wurde Oliver Kniest dank etwas besserer Wertung vor Michael Berg.
Jan Hobusch siegt mit 100 %
In der letzten Saison hatte er kein einziges Wertungsturnier der Jugend-Blitz-Vereinsmeisterschaft gewinnen können, dafür zeigte er sich zum Auftakt der neuen Saison in Bestform. Jan Hobusch dominierte das erste Turnier und siegte souverän mit 9/9. Damit legte er gleich zwei Zähler zwischen sich und das Verfolgerfeld, das von Daniel Reksten (7) und Kevin Zolfagharian (6½) angeführt wurde.
Sehr stark präsentierte sich auch Amina Sherif, die mit 6 Zählern Vierte wurde und damit nicht nur ihre Mannschaftskollegin Anne Reksten, sondern auch zahlreiche Jungs hinter sich ließ. Dagegen dürfte Titelverteidiger Seva Bashylin nicht zufrieden gewesen sein. Er musste im mit 14 Spielern ordentlich besetzten Teilnehmerfeld mit dem achten Rang zufrieden sein.
Chancenlos gegen Berlin
Das Phänomen ist aus allen Mannschaftssportarten bekannt: In Lokalderbys, Pokalspielen oder Finalbegegnungen gelingt es Teams immer wieder, ganz besondere Leistungen abzurufen. Manchmal ist aber auch der gegenteilige Effekt zu beobachten, dass die Mannschaften nicht einmal an ihre übliche Leistungsstärke anknüpfen können. Ein aktuelles Beispiel für die zweite Alternative lieferte heute leider unser Europacup-Sextett, das völlig verdient nach der mit Abstand schwächsten Turnierleistung im Prestigeduell gegen die Schachfreunde Berlin mit 1½:4½ unterlag. Die Niederlage hätte sogar noch höher ausfallen können, denn der Sieg von Thomas Michalczak und das Remis von Markus Schäfer kamen auch erst mit einigen Schwierigkeiten zustande. Chancenlos gegen Berlin weiterlesen
Kantersieg gegen die Lokalmatadoren
Mit einem souveränen 5:1 gegen die slowenische Mannschaft von SD Radenska Pomgrad hat unser Europacup-Sextett die gestrige sehr bittere Niederlage vergessen gemacht und befindet sich mit nun 4:4 Zählern und einem fast ausgeglichenen Brettpunktekonto zur Turnierhalbzeit absolut im Soll. Nach zwei Remisen brachten Andreas Peschel und Alexander Naumann die Mannschaft auf die Siegerstraße. Milon Gupta war es dann vorbehalten, mit der Zeitkontrolle für die Entscheidung zu sorgen, wobei ihm sein dritter Sieg in Folge auch zum aktuellen Topscorer im Team avancieren lässt. Besonders erfreulich war schließlich, dass auch Dr. Axel Scheffner endlich seine schwarze Serie beenden konnte und mit seinem ersten vollen Zähler zum unerwartet hohen Sieg vollendete. Kantersieg gegen die Lokalmatadoren weiterlesen
Der Tag der vergebenen Möglichkeiten
Bei der abendlichen Besprechung der Partien war das eine oder andere Frustbier notwendig, um die Ereignisse der dritten Runde richtig verkraften zu können. Eigentlich entsprach die 1½:4½-Niederlage gegen Oslo Schakselskap den nominellen Erwartungen, da die Norweger nicht nur 3 starke Großmeister an die Bretter brachten, sondern an jedem Brett favoisiert waren und einen um über 100 Zähler höheren Elo-Schnitt aufwiesen. Doch nach 3 Stunden wären sie wohl durchaus sehr zufrieden gewesen, ein Unentschieden aus dem Kampf mitzunehmen.
Was folgte, war eine Mischung des bekannten Jürgen Wegmann-Mottos »Erst hatten wir kein Glück, …« und eine unfassbar miserable Chancenauswertung, so dass sich am Ende nur Milon Gupta über seinen zweiten Sieg im Turnier und Thomas Michalczak über ein Remis gegen GM Leif Erlend Johannessen (2499) freuen konnten.
Erster Sieg gegen Echternach
Mit einem 4½:1½ gegen CE De Sprénger Echternach haben unsere Euro-Fighter den ersten Sieg im Turnier gelandet und das Mannschaftspunktekonto wieder ausgeglichen. Im Mittelpunkt des Duells gegen den Traditionsverein aus Luxemburg, der auch das sehr bekannte jährliche Schnellturnier im Juni organisiert, stand das Wiedersehen mit Dr. Robert Hübner, der über viele Jahre das Spitzenbrett unserer Bundesligamannschaft besetzte. Er trennte sich von Alexander Naumann Remis , während die vollen Zähler auf das Konto von Markus Schäfer, Thomas Michalczak, Milon Gupta und Andreas Peschel gingen.
Europacup-Auftakt im Rampenlicht
Zum vierten Mal nach 2006, 2009 und 2010 ist eine SG-Mannschaft beim Europapokal für Vereinsmannschaften am Start, seitdem dieses Turnier im Schweizer System innerhalb einer Woche durchgeführt wird. In diesem Jahr findet das Turnier vom 24.09.–02.10.2011 im slowenischen Kurort Rogaska Slatina statt. Die gestrige Anreise verlief reibunglos, so dass unsere Mannschaft über die Stationen Klagenfurt und Graz schließlich am Nachmittag ihr Hotel erreichte, das mit sehr geräumigen Zimmern und vor allem exzellentem Essen allen Wünschen gerecht wird. Die hervorragenden Rahmenbedingungen in Verbindung mit dem attraktiven Austragungsort haben in diesem Jahr für einen neuen Teilnehmerrekord von 62 Teams im Herren-Wettbewerb gesorgt.
Leider musste unsere Mannschaft im Vorfeld zwei personelle Rückschläge verkraften. Zunächst musste das herausragende Spitzenbrett des Vorjahres Sandipan Chanda drei Wochen vor dem Turnier seine Teilnahme absagen und ganz kurzfristig konnte auch Jörg Wegerle aus beruflichen Gründen die Reise nach Slowenien nicht antreten. Somit rutschte das Team um Spitzenbrett Alexander Naumann auf Rang 32 der Setzliste ab, was bedeutete, dass wir heute im edlen Spielsaal der Spitzenbegegnungen am ersten Tisch Platz nehmen und gegen die topgesetzte Mannschaft von SOCAR aus Aserbaidschan antreten durften. Europacup-Auftakt im Rampenlicht weiterlesen
SG-Jugend siegt im Spitzenspiel
Einen idealen Start in die neue Jugend-Bundesliga-Saison erwischte unsere Jugendmannschaft. Im Duell gegen den Vorjahreszweiten SG Porz konnten die Domstädter nach einem spannenden Kampf mit vielen sehr umkämpften Partien erstmals mit 17:15 (4½:3½) bezwungen werden. Ausschlaggebend war letztlich die exzellente Ausbeute an den vorderen Brettern, an denen Alexander Hobusch, Marcel Kyas, Ewald Fichtner und Jan Hobusch jeweils volle Zähler erzielten. SG-Jugend siegt im Spitzenspiel weiterlesen
Vierte Pokalmannschaft eine Runde weiter
Gegen die favorisierten Gastgeber der Erstauswahl von Neviges konnte sich unsere vierte Pokalmannschaft in nur zweieinhalb Stunden überraschend leicht durchsetzen. Nach einem korrekten Remis von Ali Erkay in spannungsgeladener Stellung lieferte Kevin Zolfagharian an Brett 2 mit einem kräftigen Angriff gegen die weiße Königsstellung den ersten vollen Punkt. Angesichts des damit in Aussicht stehenden Gewinns bot Philipp Andrä an Brett 3 trotz dynamischer Vorteile mannschaftsdienlich Remis an, was auch angenommen wurde. Damit war der Kampf praktisch entschieden, da der Kontrahent von Marius Fränzel sich bereits in der Eröffnung verrechnet hatte und nach einem vermeintlichen Bauergewinn mit einer Leichtfigur weniger dastand. Zwar wehrte er sich noch eine Weile, doch Marius führte den Vorteil technisch einwandfrei zum Gewinn. Mit diesem 3:1-Sieg zieht unsere vierte Pokalmannschaft überraschend ins Viertelfinale des SBBL-Pokals ein.