Für Thomas Lemanczyk bleibt unser Schachzentrum an der Birker Straße ein ausgezeichnetes Pflaster. Nachdem er sich hier bereits im Jahre 2009 den Titel des Niederrhein-Blitz-Meisters und des Solinger Stadtmeisters sichern konnte, gelang ihm auch bei seiner ersten Teilnahme an unserem Schnellschach-Grand-Prix auf Anhieb der Turniersieg. Dabei setzte er sich mit 6/7 knapp vor dem Wuppertaler FM Frank Noetzel (5½) durch, während die beiden Ratingpreise an unsere Jugend- und Seniorenabteilung in der Gestalt von Seva Bashylin und Kurt Rist gingen.
Trotz Herbstferien war die zweite Station unseres Schnellschach-Grand Prix 2011/12 mit 22 Spielern wieder sehr ordentlich und mit 5 FM auch qualitativ sehr gut besetzt. Wie ausgeglichen das Feld besetzt war, lässt sich am besten daraus ablesen, dass nach nur drei Runden kein einziger Teilnehmer mehr das Punktemaximum aufwies. Zur Halbzeit hatte sich unser Stammgast von der ESG, Frank Noetzel mit 3½/4 alleine an die Spitze gesetzt und wies einen halben Zähler Vorsprung auf das Verfolgerquintett auf, das neben den arrivierten Michael Berg, Dr. Axel Scheffner und Thomas Lemanczyk auch aus den sehr stark aufspielenden Seva Bashylin und Dr. Marius Fränzel bestand.
In den direkten Duellen der 5. Runde konnten sich Noetzel, Lemanczyk und Scheffner durchsetzen, so dass es in der Vorschlussrunde zur letztlich vorentscheidenden Begegnung um den Turniersieg zwischen Thomas Lemanczyk (4) und Frank Noetzel (4½) kam. Hier konnte der für Gerresheim spielende Lemanczyk dem Elberfelder dessen einzige Niederlage zufügen und zog an diesem vorbei. In der Schlussrunde besaß nun der ebenfalls 4½/6 Zähler aufweisende Axel Scheffner die Möglichkeit, im Falle eines Sieges mit den weißen Steinen am neuen Tabellenersten Lemanczyk vorbeizuziehen.
Doch Lemanczyk konnte auch dieses Spitzenduell für sich entschieden und sicherte sich mit 6/7 den alleinigen Turniersieg vor Frank Noetzel (5½), während die beiden besten SG-Spieler Michael Berg und Martin Auer mit jeweils 5 Zählern auf den Folgerängen noch vor dem unglücklichen Scheffner landeten. Seva Bashylin wurde für seine gute Leistung mit 4/7 gegen starke Gegnerschaft mit dem ersten Ratingpreis belohnt, während der zweite Ratingpreis an Urgestein Kurt Rist ging, der bei seinen 3½ Zählern so manches Mal seine Gefährlichkeit aufblitzen ließ.
In der Gesamtwertung konnte Martin Auer seine Führung behaupten und hat diese nun am 09.12.2011 zu verteidigen, wenn das dritte Wertungsturnier auf dem Programm steht.
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