In der ersten Runde des Bezirks-Vierer-Pokals, dem traditionellen Auftakt der neuen Saison, konnten sich zwei von drei SG-Teams durchsetzen und erreichten das Achtelfinale. Im Spitzenspiel des Tages traf unsere Erste auf die Sfr. Vonkeln I, gegen die es im Viertelfinale des Vorjahres nur ein sehr glückliches Weiterkommen dank besserer Brettwertung gegeben hatte. Auch diesmal trafen zwei nominell ausgeglichene Teams aufeinander, allerdings mussten die Gäste aus Cronenberg den sehr kurzfristigen Ausfall eines Spielers verkraften, so dass Joachim Görke zu einem kampflosen Sieg kam. Nach ca. 3 Stunden forcierte Oliver Kniest am Spitzenbrett in einer minimal besseren Stellung die Punkteteilung, da sich die Ereignisse am zweiten Brett sehr erfreulich entwickelten. Hier feierte Jerome Neumair mit einem sicher herausgespielten Sieg ein tolles Debüt im SG-Dress. Jan Porstmann rundete mit seiner gerechten Punkteteilung den sicheren 3:1-Sieg ab.
Auch bei der Zweiten gab es ein freies Brett, diesmal aber zu unseren Ungunsten, denn Philipp Andrä musste sich kurzfristig krank melden (noch einmal gute Besserung auf diesem Wege). So musste man zu Dritt beim Bezirksligisten TV Witzhelden antreten. Allerdings stellte schon nach einer guten halben Stunde Stephan Borchert am Spitzenbrett den Ausgleich her, da sein Gegner in einem Abgelehnten Damengambit bereits in der Eröffnung so kräftig daneben griff, dass er nach nur 13 Zügen kompensationslos einen Turm abgeben musste, um nicht matt gesetzt zu werden. Am 3. Brett spielte Marius Fränzel viel zu schell und oberflächlich, was zum Auslassen einer wichtigen Chance führte. In der resultierenden Stellung stand er eine Weile schlechter, konnte seine Stellung gegen das etwas zaghaften Spiel seines Gegners aber noch weit vor der Zeitkontrolle konsolidieren. So wurde ein leistungsgerechtes Remis vereinbart. Rainer Falge an Brett 4 last not least war mit deutlichen Vorteilen aus einer Italienischen Eröffnung herausgekommen und landete schließlich in einem Turmendspiel mit Mehrbauern und besserer Stellung. Nach dem Abtausch der Türme wurde das Bauernendspiel von beiden Seiten schwer misshandelt (Rainer wies selbst nach dem Kampf auf das erst noch bevorstehende freitägliche Endspieltraining mit Oliver Kniest hin), zum Glück aber mit dem besseren Ende für uns, so dass sich die Zweite mit einem 2½:1½-Sieg aus der Affäre ziehen konnte.
Unser drittes Pokalteam traf auf die SF Lennep. Leider verpasste Okan Yener dabei seinen ersten Mannschaftskampf, da er aus Hamburg anreisen musste und erst kurz nach Ablauf der Karenzzeit eintraf. Doch Michael Ehringfeld und Robert Barche drehten mit souveränen Siegen den Kampf und sorgten für die 2:1-Führung. Somit hing alles vom Spitzenbrett Lothar Mix ab, der leider in verwickelter Stellung seine Dame einstellte, so dass die Gäste aus Lennep dank besserer Berliner Wertung mit 2:2 in die nächste Runde einzogen.