SG-Doppelsieg bei U14-Bezirks-Einzelmeisterschaft

Am dritten Spieltag der in unserem Schachzentrum ausgetragenen Jugend-Bezirks-Einzelmeisterschaften bogen die Turniere der älteren Altersklassen mit der fünften und sechsten Runde jeweils auf die Zielgerade ein, während die U12 und U10 ihre Turniere starteten.

Das beste Zwischenergebnis gibt es aus der U14 zu vermelden. Dort gaben sich Carolin Kublanov und Malik Sherif weiterhin keine Blöße und stehen gemeinsam mit 5/5 an der Tabellenspitze, so dass es in der Schlussrunde zu einem dramaturgisch perfekten  Duell um den Titel kommt.  Laura Möller musste sich gegen Malik geschlagen geben und remisierte gegen ihren direkten Mitkonkurrenten Jonas Pernat (Remscheid), mit dem sie punktgleich auf dem 3. Platz liegt. Lediglich Florian Schubert hat ein rabenschwarzes Turnier erwischt und wird die rote Laterne wohl nicht abgeben können. SG-Doppelsieg bei U14-Bezirks-Einzelmeisterschaft weiterlesen

Kniest übernimmt Tabellenführung

Nach fünf Runden hat Oliver Kniest bei den Solinger Stadtmeisterschaften die Tabellenführung übernommen. In einer komplizierten Positionspartie im Winawer-Franzosen konnte er mit den schwarzen Steinen im Mittelspiel nach einem verfehlten Manöver seines Teamkollegen Kevin Zolfagharian die Stellung in der Weise vereinfachen, dass er aufgrund seiner klar besser positionierten Figuren gewinnbringenden Angriff erhielt. Da der dritte Führende Dirk Schockenbäumer mit den schwarzen Steinen ein korrektes Remis gegen Jan Hobusch erzielte, weist Kniest nun mit 4½/5 einen halben Zähler Vorsprung vor einem Verfolgerquartett auf.

Dieses besteht neben Schockenbäumer aus Joachim Görke, Heiko Kesseler und Peter Große Hering. Während Görke und Kesseler in den Duellen gegen Jürgen Ferger und Thomas Maczkowiak im frühen Mittelspiel jeweils einen Bauern gewannen und diesen Vorteil letztlich zum Gewinn ummünzen konnten, profitierte Große-Hering von einem Zeitnotfehler von Amina Sherif in besserer Stellung.

In jedem Fall war die 5. Runde an den Spitzenbrettern ein schwarzer Tag, weil es die weißen Steine auf die kärgliche Ausbeute von ½/9 brachten!  In der 6. Runde kommt es nun zum Duell der beiden topgesetzten Schockenbäumer und Kniest.

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Vierte nutzt ihre Chancen nicht

Trotz einer Zwei-Punkte-Führung musste unsere IV. Mannschaft am 3. Spieltag der Verbandsliga letztlich eine ärgerliche 3½:4½-Niederlage beim Oberbilker SV hinnehmen. Die schön herausgespielten Siege von Stephan Borchert und Michael Pfeiffer reichten nicht zu wenigstens einem Mannschaftszähler, weil insbesondere nach der Zeitkontrolle die Punktausbeute suboptimal war und der ein oder andere halbe Zähler liegen gelassen wurde.  Somit findet sich die Mannschaft von Joachim Görke nach dem ersten Saisondrittel nun mit 2:4 Zählern erst einmal in der unteren Tabellenhälfte wieder. Vierte nutzt ihre Chancen nicht weiterlesen

Etwas zum Staunen, Nachschlagen und Knobeln

Heute Morgen um 10 Uhr begann pünktlich der Kampf der Siebten Mannschaft im Schachzentrum gegen Vohwinkel. Die größte Überraschung hatte Schachfreund Jan-Hendrik Berents dabei: Bei ebay hat er für eine enorme Summe gleich fünf Briefmarken ersteigert, die in ihrem Seltenheitswert der Blauen Mauritius in nichts nachstehen! Spaß beiseite: Es hat einen Euro gekostet, und die Briefmarken liegen nun zum Rahmen im Schachzentrum.

Frage an die Schachgemeinde: Aus welchen Partien stammen die einzelnen Stellungen – mal von der Spanischen Eröffnung von Ruy López de Segura abgesehen. Viel Spaß beim Suchen und nochmals großen Dank an Jan-Hendrik. Ach, noch eine Frage zum Knobeln: Aus welchem Land stammen die Briefmarken eigentlich? (Antworten unten im Kommentarbereich.)

Philipp Müller

Ruy-Lopez
Ruy López de Segura
Paul Murphy
Paul Morphy
Wilhelm Steinitz
Wilhelm Steinitz
Emanuel Lasker
Emanuel Lasker
José Raúl Capablanca
José Raúl Capablanca

Erfolgreiche Schach-Ferien für Geschwister Kublanov

Bereits zum 28. Mal fand vom 26.10.-01.11.2013  im französischen Seebad Le Touquet an der Atlantikküste nahe des Ärmelkanals ein großes Schachopen statt. Diese attraktive Kombination von Urlaub und Schach nutzte unsere Schachfamilie Kublanov zu gleichermaßen anstrengenden, aber auch erholsamen und vor allem erfolgreichen Schach-Ferien.

Sie starteten alle im B-Open, in dem nur Spieler mit einer Wertungszahl unter 1900 zugelassen waren. Zwar konnte Papa Vladislav Kublanov die Familien-Hackordnung mit 5½/9 aufrecht erhalten, blieb jedoch grundsätzlich mit dem 29. Platz unter 97 Teilnehmern etwas unter seinen Möglichkeiten. Dafür spielten seine Töchter groß auf:  die 12jährige Carolin bestätigte ihren klaren Aufwärtstrend der letzten Monate und holte mit 4/9 eine exzellente Performance von 1590. Ihre kleine Schwester Elizabeth stand dem kaum nach und spielte mit einem halben Punkt weniger ebenfalls mit einer Turnierleistung von 1447 deutlich über den Erwartungen.

Nun hoffen beide darauf, dass dieses Turnier vielleicht DWZ-ausgewertet werden kann, wobei sie mit diesen Leistungen ohnehin sehr bald ihre Wertungszahlen deutlich verbessern werden.

Endstand