In die Pilgerstätte Welterbach trat die VII. Mannschaft die Reise zum Kampf in der 2. Bezirksliga bei Witzhelden 2 an. Um Sicherheit in der Abstiegsfrage zu bekommen, sollte eigentlich gewonnen werden. Doch das wurde leider nichts.
Dabei begann es insofern verheißungsvoll, weil Markus Schwedlers Gegner am 4. Brett nicht erschien. Zwei Remis an den ersten beiden Brettern, Jan-Hendrik Berents und Herbert Scheidt, ließen den Blick auf die hinteren Bretter wandern. Hier hatten sich am sechsten Brett Engelbert Kletzl und am siebten Brett Jürgen Grastat im Mittelspiel chancenreiche Stellungen erspielt. „Engelbert steht gut, Jürgen vielleicht auch und Valentino ebenfalls“ – Herbert Scheidt fasste die Situation sicher zusammen. Und er war auch sicher, dass Philipp Müller am 8. Brett verlieren würde. Denn der kämpfte mit einem früh verlorenen Bauern und einem zu früh verirrten Springer in des Gegners Stellung um die gesamte Partie. Am 3. Brett zeichnete sich bei Kurt Rist ebenfalls eine Niederlage ab. Zunächst holte Valentino Usein den wichtigen dritten Punkt. Kurz darauf verlor Kurt. Doch beim Übergang ins Endspiel verdarben Engelbert und Jürgen – „Ich habe schlecht gespielt.“ – ihre Positionen und musste aufgeben. Philipp Müller kämpfte bis zum Schluss, da sein Gegner nicht immer die beste Fortsetzung fand, hoffte er auf das Wunder eines groben Schnitzers, doch der blieb aus. „Ein guter Spieler schiebt dich in fünf, sechs Zügen zusammen!“ Auch unser ehemaliges Vereinsmitglied Frank Reif, nun für Witzhelden spielend, sah schwarz, aber nicht in Philipps schwarzem Sinne. Es dauerte ein gutes Dutzend Züge, dann nutzte der Gegner seinen Turm und zwei Bauern gegen Springer und zwei Bauern zur entscheidenden Attacke zum 5:3 Entstand.
In den beiden verbleibenden Runden müssen nun gegen Radevormwald und Tornado vier Punkte her, denn wie es aussieht, steigen gleich drei Mannschaften ab.
Philipp Müller