Nach dem überraschenden 9:7-Erfolg im Hinspiel der Niederrhein-Meisterschaft hatte sich unsere U16-Mannschaft berechtigte Hoffnungen auf einen Verbands-Titel machen dürfen, doch eine 6:10 (1:3)-Niederlage im zweiten Finale gegen den Düsseldorfer SK sorgte schließlich dafür, dass wir letztlich doch mit der Vize-Meisterschaft zufrieden sein mussten.
Da beide Teams bereits für die NRW-Ebene qualifiziert waren, nutzten sie die Gelegenheit, ihre Stammspieler zu schonen und Akteuren aus der zweiten Reihe Spielpraxis und Chancen auf einen Titelgewinn zu geben. Die Gäste aus der Landeshauptstadt waren dabei nominell leicht favorisiert.
Leider hatte Samuel Wallrodt einen seiner unkonzentrierteren Tage erwischt und musste nach einer nachlässigen Eröffnungsbehandlung entscheidende Materialverluste beklagen. Auch Howik Manukjan agierte bei seiner Premiere als U16-Spitzenbrett zu unkonzentriert und geriet bereits im frühen Mittelspiel entscheidend in die Defensive, so dass er die Partie nicht mehr halten konnte.
Schließlich übersah Laura Möller im Mittelspiel einen taktischen Trick, der ihre gute Stellung in eine nachteilhafte verwandelte, was schließlich ebenfalls zum Partieverlust führte. Somit war der einzige Tagessieg, den Alexander Wallrodt herausarbeitete, zu wenig für den Titelgewinn, den sich der Düsseldorfer SK dank eines halben Brettpunkts Vorsprung in der Gesamtwertung sichern konnte.
Im März beginnt die NRW-Meisterschaft der U16-Mannschaften, die mit 12 Mannschaften in zwei Vorrundengruppen ausgetragen werden wird.