Nominell hätte beim Kampf der VII. Mannschaft gegen die dritte Vertretung aus Remscheid der mögliche Abstieg mit einem knappen Sieg verhindert werden könne. Doch es kam ganz anders. Obwohl einmal wieder mit acht besetzten Brettern am Start, ging der Vormittag der siebten Runde in der 1. Bezirksklasse alles andere als verheißungsvoll los:
Oliver Littek am 7. Brett führte eher eine Schnellschachpartie durch. Er übersah einen Zug und verlor. Einzügige Einsteller waren an der Tagesordnung. Am 8. Brett „gelang“ das auch Ersatzmann Klaus Drunk, dem trotzdem Dank für seinen Einsatz gilt. Am 6. Brett warf Philipp Müller seine Partie ebenfalls mit einem Zug völlig weg. Das musste ein Virus sein! Denn Reinhold Wygas am 4. Brett hatte bereits in der Eröffnung eine Figur verloren und konnte das im Mittelspiel nicht mehr kompensieren.
Schließlich erlag Gerd Nießen am 5. Brett ebenfalls dem Keim, der ihn für einen Zug völlig erblinden ließ. Blieben die ersten drei Bretter. Markus Schwedler am 2. hatte sich nach einer passiv geführten Eröffnung entscheidend einengen lassen. Einziger Ausweg war das Umlegen des Königs. Am 1. Brett hatte Jan Berents Normalform und gewann. Das galt am 3. Brett auch für Jürgen Grastat – doch ein 2:6 ist natürlich viel zu wenig.
Philipp Müller