Mit einem 2:2 (5½:4½ nach Berliner Wertung) konnte sich unsere 2. Pokalmannschaft knapp gegen die Gäste der SF Neviges 2 durchsetzen. Leider ist dies wahrscheinlich schon der Endpunkt ihrer Pokalerfolge, da – wenn unsere 1. Pokalmannschaft ebenfalls gewinnt – nur eine unserer Mannschaften ins Halbfinale einziehen darf, so dass es im Viertelfinale dann zu der unattraktiven Paarung SG Solingen 1 – SG Solingen 2 kommen wird.
Unsere Mannschaft trat im Achtelfinale in unveränderter Besetzung an, so dass mit Ausnahme von Brett 4 in etwa gleichstarke Paarungen zustande kamen. Die erste Punkteteilung gab es denn auch nach etwas mehr als 2½ Stunden an Brett 1, wo Helmut Meckel mit Schwarz lange Zeit um den Ausgleich kämpfen musste, dann aber den im frühen Mittelspiel geopferten Bauern zurückbekam und das Remisangebot seines Gegners annahm. Nur wenige Minuten später gab der Kontrahent von Marius Fränzel an Brett 2 auf, der in einem komplexen Mittelspiel einen taktischen Aussetzer hatte und ersatzlos einen Läufer einstellte. So konnte dann an Brett 4 Rainer Falge leichten Herzens das Remisangebot seines Gegners annehmen, da dadurch nicht nur der Kampf gewonnen, sondern Rainer auch aus einer wahrscheinlich verlorenen Stellung erlöst wurde. Bis zum Erreichen der Zeitkontrolle kämpfte dann noch Wolfgang Zimdars an Brett 3 weiter, der in der Eröffnung einen Bauern für Entwicklungsvorsprung geopfert hatte, dann aber nicht umsichtig genug angriff und einen weiteren Bauern kompensationslos einstellte. Sein Gegner behandelte das anschließende Schwerfigurenendspiel fehlerfrei, so dass Wolfgang in einem nicht zu haltenden Turmendspiel mit zwei Minusbauern landete, das er im 41. Zug denn auch aufgab.