Obwohl nur zu dritt angetreten konnte unsere Damenmannschaft sich in der Frauen-Regionalliga mit 2½:1½ beim Dortmunder SV durchsetzen und hat mit 4:2 Zählern nun beste Chancen auf den Klassenerhalt.
Die übliche Termindichte in der Vorweihnachtszeit forderte ihren Tribut, so dass nach dem Ausfall von Tatjana Rosenfeld und Dana Berelowitsch wegen einer Familienfeier und diversen weiteren Absagen nur drei Spielerinnen für die Damenmannschaft zur Verfügung standen. Dennoch waren unsere drei Mädels hoch motiviert und wollten eine gute Generalprobe für die in der kommenden Woche anstehenden Deutschen U14w-Vereinsmeisterschaften abliefern.
Melanie Müdder entschied sich, lieber mit den weißen Steinen am Spitzenbrett anzutreten, so dass das zweite Brett freigelassen wurde. Ihre Wahl erwies sich als richtig, denn ihrer Gegnerin unterlief bereits in der Eröffnung ein schwerer strategischer Fehler, durch den sie klaren Vorteil erhielt und diesen konsequent zum Ausgleich nach ca. 3 Stunden nutzen konnte.
Elizabeth Kublanov zeigte sich nach langer Schachpause in guter Verfassung und erarbeitete sich eine bessere Position. Doch die fehlende Spielpraxis machte sich in Form eines hohen Bedenkzeitverbrauchs bemerkbar, so dass Elli vor einer extremen Zeitnot das Remisangebot ihrer Gegnerin annahm.
Den Siegtreffer zum 2½:1½ erzielte schließlich Nesthäkchen Luisa Bashylina, die abgeklärt mit ruhiger Spielanlage kleine Vorteile anhäufte und diese geduldig zu einem vollen Zähler ummünzte.
Damit zeigte unsere Mädchen sich in guter Verfassung für die Deutschen Meisterschaften. Für das Damenteam geht es am 28.02. weiter, wenn der verlustpunktfreie Tabellenführer SV Mülheim Nord im Schachzentrum zu Gast sein wird.