Einen ganz bitteren Tag erlebte die VII. Mannschaft am vorletzten Spieltag der 1. Bezirksklasse. Im Duell mit dem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, BSW VI, hatte das Team einen Rückstand aufgeholt und nach hartem Kampf ein wichtiges 4:4 erreicht, bevor Bezirks-Spielleiter Marius Fränzel am Abend verkündete, dass mit Samuel Wallrodt ein nicht spielberechtigter Akteur eingesetzt worden war und der Kampf mit 0:8 verloren gewertet würde.
»Murphy’s Law« hatte hier wieder einmal zugeschlagen. Mannschaftsführer Stefan Schubert war die gesamte Woche beruflich unterwegs, hatte aber in den vorherigen Tagen sein Team gewohnt bestens organisiert, bevor durch ein Mißverständnis am Freitag die Sorge bestand, dass Michael Engeländer am Sonntag nicht zur Verfügung stehen würde. Prompt wurde ad hoc Samuel Wallrodt als Ersatz rekrutiert.
Heute waren dann tatsächlich 9 Akteure anwesend und der einsatzfähige Stammspieler Michael verzichtete großzügig zu Gunsten des jungen Samuel, was letztlich die bittere Niederlage besiegelte. Denn Samuel hatte bereits einmal in der ebenfalls in dieser Liga aktiven Achten Ersatz gespielt und war daher nicht spielberechtigt, was allerdings in der freitäglichen Hektik niemandem aufgefallen war…
Zu allem Übel musste sich Samuel auch noch in seiner Partie ebenso wie Spitzenbrett Michael Ehringfeld geschlagen geben. Doch die Siebte kämpfte und konnte durch die Siege von Lothar Mix und Topscorer Gerd Capelan bei Punkteteilungen von Bernhard Fodor und Wieland Wolf wieder ausgleichen. Zudem machte Robert Barche die Niederlage seines Vaters Uwe Barche zum leistungsgerechten 4:4 wieder wett, bevor die abendliche Nachricht über die Spielleiter-Entscheidung die Freude über einen »Big Point« abrupt beendete.
Vor dem letzten Spieltag am 15. April liegt die Siebte jetzt punktgleich mit der Zweitvertretung des Vohwinkeler SC auf dem 8. Tabellenplatz und schwebt damit weiter in Abstiegsgefahr, da der Tabellenneunte noch absteigen könnte.