Traditionell war bei den Leverkusener Stadtmeisterschaften, die von Januar-März 2018 bereits ihre 30. Auflage erlebten, eine größere SG-Delegation unter den insgesamt 100 Spielern am Start. Bester Solinger wurde nach einem sehr starken Turnier mit 5½/7 Andreas Peschel, der als geteilter Zweiter wegen einigem Wertungspech in der Schlussrunde mit Platz 5 zufrieden sein musste. Zudem durfte sich auch Routinier Helmut Meckel über einen Ratingpreis freuen.
Die Leverkusener Titelkämpfe waren in diesem Jahr mit nur 3 FM an der Spitze nicht so stark wie sonst besetzt. Dies nutzte Andreas Peschel, um sich mit vier Siegen zu Beginn an die Tabellenspitze zu setzen. Es folgte ein Remis gegen den Wermelskirchener Spitzenspieler Sascha Mohaupt, bevor Andreas in den beiden Schlussrunden jeweils mit Schwarz gegen die topgesetzten FM Bernhard Stillger und FM Markus Balduan antreten musste und ebenfalls Punkteteilungen erreichte. Leider hatten seine Gegner aus den ersten Runden im Schlussdurchgang, so dass er nach Wertung auf Rang 5 zurückfiel und sich mit 100 Euro Preisgeld zufrieden geben musste.
Über die Hälfte dieses Betrages durfte sich Helmut Meckel freuen, der nach einer Auftaktniederlage in der Folge sehr stark agierte und mit 4½/7 den Ratingpreis in der DWZ-Gruppe unter 1700 errang. Einen halben Zähler weniger erzielten Dr. Hans-Joachim Boschek, Athanassios Vranidis und Friedel Skiber.
Dr. Boschek spielte dabei ein sehr starkes Turnier, befand sich immer im Vorderfeld und gewann 22 DWZ-Zähler hinzu. Während Atha gewohnt solide agierte und erst in der Schlussrunde seine erste Partie verlor, zelebrierte Friedel ein vollendetes »Schweizer Gambit«, bei dem er nach einem Start mit 0/3 noch vier Siege folgen ließ.
Auch Fabian Beyer konnte mit 3½ Zählern absolut zufrieden, zumal er in einer Runde aussetzen musste und nur sechs Partien absolvierte. Lediglich Uli Grah erwischte ein rabenschwarzes Finish und erzielte nach zwei Auftaktsiegen nur noch einen halben Punkt, so dass er deutlich unter Wert geschlagen wurde.