Mit einer starken Leistung zum Abschluss beendete die IV. Mannschaft die Verbandsliga-Saison, auch wenn man sich letztlich den SF Gerresheim II mit 3½:4½ geschlagen geben musste. Die Gäste holten damit den notwendigen Zähler zum Aufstieg in die Regionalliga.
Die unterschiedliche sportliche Bedeutung für beide Mannschaften war bereits bei den Aufstellungen sichtbar. Während Mannschaftsführer Joachim Görke auf zwei Ersatzspieler zurückgreifen musste, waren die Gäste nahezu in Bestbesetzung angetreten und wiesen insbesondere an den hinteren, aber auch an den Spitzenbrettern zum Teil deutliche nominelle Vorteile auf.
Dennoch entwickelte sich zunächst ein sehr ausgeglichener Kampf. Dr. Stefan Flesch remisierte mit den schwarzen Steinen ebenso leistungsgerecht wie Amina Sherif. Zwar geriet der gewohnt unternehmungslustig agierende Christopher Blomel nach einem taktischen Versehen in die Defensive und musste sich ebenso geschlagen geben wie Joachim Görke, der sich dem aktuell in absoluter Topform befindlichen Verbandsmeister Dennis Liedmann geschlagen geben musste.
Dafür gelang Volker Naupold der ideale Schlusspunkt seiner tollen Saison und er avancierte mit seinem sauber herausgespielten Angriffssieg zum Topscorer der Mannschaft mit 6/9. Zudem überzeugte wie im vorherigen Kampf Dr. Marius Fränzel mit einer starken Verteidigungsleistung und wurde mit einem halben Zähler gegen einen nominell deutlich stärkeren Gegner belohnt.
So gab es sogar kleine Hoffnungen auf ein Unentschieden, das Gerresheim bereits zum Aufstieg gereicht hätte, als der Gegner von Ralph Blasek in unklarer Position die Zeit überschritt, aber Malik Sherif konnte trotz guter Leistung sein leicht schlechteres Endspiel gegen den fast 500 DWZ-Punkte stärkeren Liga-Topscorer Markus Köhler nicht halten, so dass der Kampf insgesamt leistungsgerecht knapp verloren ging.
Insgesamt kann die Vierte trotz einiger Personalprobleme mit der Saison zufrieden sein, da insbesondere nach geschafftem Klassenerhalt zum Saisonende noch einige starke Leistungen abgerufen wurden.