Anish Giri wird geteilter Zweiter in Dortmund

Bereits zum 46.Mal fand vom 14.-22.07.2018 mit dem Sparkassen Chess Meeting in Dortmund das wohl traditionsreichste Schachfestival in Deutschland statt. In diesem Jahr war mit Anish Giri sogar ein SG-Akteur im Großmeisterturnier dabei. Natürlich wollte Anish, der sich nach 2 schwächeren Jahren wieder auf Platz 5 der Weltrangliste nach vorne gearbeitet hat, sich mit einem Turniersieg für weitere, zuletzt eher spärliche, Einladungen zu den Topturnieren empfehlen.

Leider ging jedoch der Start daneben. Zwar rettete sich Anish in der Auftaktrunde gegen Geburtstagskind Ian Nepomniatchi (2757) ins Remis und trennte sich auch in der zweiten Schwarz-Partie unspektakulär von Georg Meier (2628) Remis. Doch in seiner ersten Weiß-Partie versuchte er hartnäckig, mikroskopische Vorteile gegen den Sieger des diesjährigen Aeroflot-Open, Vladislav Kovalev (2655), zu verwerten und lief in einen tückischen Konter, wonach die Partie nicht mehr zu halten war.

In der zweiten Turnierhälfte lief es dann besser und er konnte gleich zwei Schwarz-Siege gegen Liviu-Dieter Nisipeanu (2672) und Vladimir Kramnik (2792), dem er beim Kandidatenturnier in Berlin noch sekundiert hatte, erzielen. In der Schlussrunde erreichte er eine weitere Gewinnstellung gegen Jan-Krzysztof Duda (2737), scheiterte aber an der technischen Verwertung und musste so mit dem geteilten zweiten Platz mit 4/7 hinter dem überlegenen Sieger Nepomniatchi (5/7) zufrieden sein.

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Abschlussbericht Chess24

Wie immer fanden in Dortmund auch wieder diverse Open-Turniere statt. Im B-Open, bei dem Spieler mit einer DWZ-Zahl bis zu 2000 zugelassen waren, kämpften 110 Spieler um den stattlichen ersten Preis von 500 Euro.

Dabei kam es gleich in der ersten Runde zu einem Duell der SG-Teilnehmer.  Elizabeth Kublanov und Helmut Meckel remisierten im Generationen-Duell und spielten danach beide ein starkes Turnier. Helmut erreichte dank eines starken Endspurts mit drei Siegen in Folge als Nummer 26 der Setzliste mit 6/9 den 16. Platz.

Elizabeth spielte ausschließlich gegen stärkere Gegner und erreichte solide 4½/9, was ihr den Gewinn von 85 DWZ-Punkten einbrachte.  Absolut nichts wollte dagegen für Dana Berelowitsch  funktionieren, die ein rabenschwarzes Turnier erwischte und als Nummer 27 der Setzliste mit 3½/9  weit unter ihren Möglichkeiten agierte.

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Endstand B-Open