Aufgrund der Terminkollision mit dem Meisterschaftsspiel der VI. Mannschaft musste die III. Pokalmannschaft für die Zwischenrunde im Bezirks-Pokal vollständig umgebaut werden. Für das Quartett, dem in der 1. Runde eine große Überraschung durch den Sieg bei BSW II gelungen war, standen aber erfreulicherweise vier Akteure aus der III. und V. Mannschaft zur Verfügung, so dass wir gegen das Bezirksliga-Quartett des Vohwinkeler SC nominell leicht favorisiert war.
Es entwickelte sich ein ausgeglichener Kampf, bei dem die ersten Partien erst kurz vor der Zeitkontrolle beendet waren. In einem klassischen Königsinder wurde bei Wolfgang Zimdars das Stellungsgleichgewicht niemals ernsthaft gestört, so dass nach einigen Abtäuschen in ausgeglichener Position Frieden geschlossen wurde. Auch Mannschaftsführer Rainer Falge legte seine Schwarz-Partie am vierten Brett auf Sicherheit an. Zwar kam ihm im Mittelspiel ein Bauer abhanden, doch in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel hatte er keine Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zu bewahren.
Zu diesem Zeitpunkt deutete sich bereits an, dass Helmut Meckel wenig später für die Führung sorgen würde. Nach seiner gewohnt unkonventionellen Eröffnungsbehandlung eroberte er schrittweise die Initiative und gewann schließlich Material, so dass er gewinnbringend ins Endspiel abwickeln und das wichtige 2:1 erzielen konnte. Damit musste das Vohwinkeler Spitzenbrett nun zwingend gewinnen und versuchte es gegen Dirk Schockenbäumer aus ausgeglichener Position mit der Brechstange. Doch Dirk wehrte gekonnt alle Angriffsversuche ab, erreichte seinerseits ein besseres Endspiel und sorgte in der sechsten Spielstunde mit seinem vollen Zähler für den Endstand von 3:1.
Nun kommen am 11.11. die SF Lennep ins Schachzentrum, so dass es zum direkten Duell der beiden Überraschungsteams im Viertelfinale kommt.