Nach einer ordentlichen Leistung musste sich unsere U20 II in der Jugend-Regionalliga gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer SG Kaarst II mit 10:14 (2:4) beugen. Damit weist die Mannschaft erstmals in der Saison ein negatives Punktekonto auf, wahrte aber den Abstand zu den Abstiegsrängen.
Leider standen wieder einige Stammspieler nicht zur Verfügung, so dass mit Sebastian Hahner und Sarah Fetahovic zwei neue Vereinsmitglieder sich direkt in der Regionalliga bewähren durften.
Sebastian erlaubte sich dabei einige Ungenauigkeiten in der Eröffnung und verlor einen Bauern. Doch er kämpfte weiter, nutzte einen Fehler seines Gegners zum Rückgewinn und verbuchte eine verdiente Punkteteilung. Kian Scheidtmann schien sogar auf dem Weg, die Führung zu erzielen, doch in einem besseren Endspiel verlor er unnötig eine Figur und musste eine bittere Niederlage hinnehmen. Sarah spielte ihre erste Turnierpartie überhaupt und musste der noch fehlenden Routine und Wettkampfhärte Tribut zollen. So schlichen sich nach längerem Partieverlauf einige Fehler ein, die entscheidendes Material kosteten.
An den drei Spitzenbrettern wurde deutlich länger gekämpft und die Partien erst in der vierten Spielstunde entschieden. Dabei vergab Yaroslava Sereda am Spitzenbrett einen halben Zähler, als sie in einem remisen Turmendspiel fehlerhaft die Türme abtauschte. Ihr Gegner hatte im Bauernendspiel ein entscheidendes Reservetempo, was ihm den Sieg bescherte.
Nach dieser Niederlage war der Kampf bereits entschieden, so dass Malik Sherif in einem dank seines Läufers gegen den schwarzen Springer minimal besseren Leichtfigurenendspiel auf langwierige Gewinnversuche verzichtete und sich auf den Weg zur Sport-Gala machte.
Den Ehrentreffer erzielte zum Abschluss Robert Barche, der bei einem Bauerngewinn unvorsichtig agiert und unnötig eine Qualität verloren hatte. Danach legte er die Partie betont taktisch an und spielte auf Verwicklungen, was belohnt wurde. Seine Gegnerin fand in der Zeitnotphase den Gewinnweg nicht und Robert konnte seinen Freibauern zur Damenumwandlung führen und die Partie noch drehen, so dass der Endstand von 10:14 (2:4) perfekt war.