Mit einem 2½:1½ gegen den SV Velmede Bestwig hat unsere Pokalmannschaft das Viertelfinale im NRW-Viererpokal erreicht und trifft dort morgen auf den SVG Plettenberg. Unsere Zwischenrunde mit vier der noch verbliebenen 16 Mannschaften wird von den SF Brackel in Dortmund ausgerichtet. Dabei bescherte uns die unmittelbar vor Rundenbeginn ausgeführte Auslosung den nominell leichtesten Gegner, das südwestfälische Verbandsliga-Team des SV Velmede Bestwig.
Mit einer konzentrierten Leistung konnte unser Quartett die Weichen früh auf Sieg stellen. Kevin Zolfagharian bestätigte seine zuletzt herausragende Form und fuhr am vierten Brett mit den schwarzen Steinen einen souveränen Sieg gegen Gerhard Schubert (1976) ein. Nur wenig später konnte Markus Schäfer seine klaren Stellungsvorteile gegen Dirk Hoppe (1881) ebenfalls in einen vollen Zähler ummünzen, so dass es nach nicht einmal drei Stunden bereits 2:0 stand.
Jan Hobusch unternahm noch einige Gewinnversuche gegen André Weber (2041), konnte jedoch keine Fortschritte erzielen, so dass mit der Zeitkontrolle in einer sehr geschlossenen Position Remis vereinbart wurde.
Damit war der Kampf entschieden, was auch wichtig war, denn Jörg Wegerle war am Spitzenbrett gegen Bernhard Rittmeier (2275) in eine sehr passive Position geraten und hatte einen Bauern gegeben, um Gegenspiel generieren zu können. Bekanntlich ist Jörg einer der zähesten Verteidiger schlechterer Stellungen überhaupt, doch diesmal hatte er nicht seinen besten Tag erwischt und musste sich schließlich zum Endstand von 2½:1½ geschlagen geben.
Im morgigen Viertelfinale treffen wir auf die SVG Plettenberg, die einen zwischenzeitlich sehr schlecht aussehenden Kampf gegen den Gastgeber SF Brackel noch zum 2:2 retten konnten und dank besserer Berliner Wertung die nächste Runde erreichten.