Zur Letztrundenbegegnung in der 2. Bezirksliga musste unsere VI. Mannschaft zum BSW. Vor der Runde lag die VI. auf dem 2. Tabellenplatz, allerdings mit nur einem Mannschaftspunkt Vorsprung vor dem Verfolger Radevormwald. Da wir aber 3 Brettpunkte Vorsprung hatten, genügte mit hoher Wahrscheinlichkeit schon ein Remis, um den Aufstieg aus eigenen Kraft zu sichern. Doch gerade an diesem Spieltag hatte Mannschaftsführer Stefan Schubert mit Personalproblemen zu kämpfen: Seine drei starken Spitzenspieler hatten andere Verpflichtungen (zwei spielten parallel in der U20), so dass aufgerückt werden musste. Am Ende reichte es gegen die gut besetzte Mannschaft vom BSW nur zu einem 2½:5½, da aber auch Radevormwald gegen den Tabellenersten eine deutliche Niederlage einfuhr, konnten unsere Spieler trotzdem den Aufstieg in die 1. Bezirksliga feiern.
Nach einem Kurzremis von Veit Mankel musste zuerst Ersatzmann Sebastian Hahner die Waffen strecken. Er hatte nicht seinen besten Tag und stellte im Mittelspiel zuerst ohne Zwang eine Leichtfigur ein und steckte noch eine zweite ins Geschäft, in der Hoffnung, einen Freibauern auf der c-Linie durchbringen zu können, denn der Gegner aber vollständig humorlos schlug. Auch Mannschaftsführer Stefan Schubert wurde am 6. Brett komplett überspielt, als sein Gegner unter Damenopfer einen Freibauern bildete und erfolgreich bis zur achten Reihe nach vorn trieb. Und am Spitzenbrett trennte sich Uli Grah friedlich von seinem Kontrahenten nach einer von beiden Seiten übervorsichtig geführten Partie.
Am 7. Brett half der Topscorer der VII. Mannschaft, Michael Engeländer, aus und konnte von Glück sagen, dass sein Gegner trotz seiner deutlich aktiveren Figuren in ein Remis einwilligte. Nach einem weiteren Remis von Malik Sherif musste Gerd Capelan in einer Partie, in der beide Seiten schon einmal komplett auf Gewinn gestanden hatten, ein Dauerschach zum 4½:2½ aus Sicht der Gastgeber zulassen. Da der Kampf damit ohnehin verloren war, ließ sich die letzte Niederlage von Stephan Kaiser an Brett 5 auch noch verschmerzen.
Trotz dieser Niederlage kann man der VI. Mannschaft zur insgesamt sehr guten Saisonleistung und zum verdienten Aufstieg nur gratulieren.