In der 2. Bezirksklasse trat die VII. Mannschaft gleich zu Beginn mit einem Vorteil an. Die zweite Vertretung von Velbert reiste nur zu siebt an. So strich Sebastian Hahner einen kampflosen Punkt ein. Schon früh folgte der zweite Zähler, denn Christopher Blomel nutzte ein Versehen seines Gegners am 1. Brett zum vollen Punkt, nachdem dieser mit seinem Eröffnungs-Latein am Ende war und unpräzise wurde. Nach einer guten Stunde Spielzeit remisierte Jürgen Grastat am vierten Brett.
Heute war die VII. Mannschaft im Schachzentrum auch nominell überlegen, was der weitere Spielverlauf zeigte. Philipp Müller konnte am 5. Brett den nächsten halben Punkt zusteuern, Velbert damit weiter unter Druck setzen.
Vier Partien waren noch offen. Am 8. Brett sah es gut aus, Kian Scheidtmann hatte sich einen starken Angriff erarbeitet. Am 6. Brett bewies Bernhard Fodor seine bisher gute Form und drängte den Gegner auf dessen letzten drei schwarzen Reihen in völlige Passivität. Doch nichts ist bekanntlich schwerer, als eine gewonnene Partie zum vollen Zähler umzumünzen. Kian verspielte alle Vorteile und verlor. Velbert war auf 3:2 herangekommen.
Doch nun zahlte sich das gute Positionsspiel von Valentino Usein am 3. Brett aus. Früh im Mittelspiel hatte er einen Turm für zwei Läufer gegeben. Diese beide übten im Verbund enorm viel Druck in der offenen Stellung aus. Doch das Ende kam dann überraschend, der Gegner lief in eine Springergabel mit Turmverlust und gab auf.
Bleibt noch das 2. Brett. Frank Borkott hatte sich umsichtig aufgebaut und den Gegner Zug um Zug erdrückt. Dieser gab bei noch fast vollem Brett auf. Da machte es auch nichts, dass Bernhard am Ende über ein Remis zum 5½:2½-Endstand nicht hinauskam. Am 1. Dezember kann das Team von Mannschaftsführer Philipp Müller in Lennep eine weitere Duftmarke setzen, warum die verstärkte Siebte verdient in der 2. Bezirksliga mitmischt.
Philipp Müller