Lauter Gewinner: Ulrich Waagener, Jürgen Bock, Ewald Fichtner, Siddharth Shivkumar, Stadtmeister Kevin Zolfagharian, Merlin Mänken, Dima Kovalyov, Eduard Kushchan und FM Oliver Kniest. (v.l.n.r.)
Zum dritten Mal nach 2018 und 2019 hat sich Kevin Zolfagharian den Titel des Solinger Stadtmeisters gesichert. In der letzten Runde konnte er mit den schwarzen Steinen Eduard Kushchan bezwingen und verteidigte so mit dem Rekordergebnis von 6½/7 seinen Vorsprung auf Oliver Kniest, der 6 Zähler erzielte. Die Bronzemedaille ging an Ulrich Waagener, der in der großen Verfolgergruppe mit 4½ Punkten die beste Buchholz-Wertung besaß.
Zum ersten Mal seit der Saison 2017/18 dürfen wir uns wieder über den Sieg im Bezirks-Viererpokal freuen. Der Titelgewinn steht dabei bereits nach dem Halbfinale fest, da es unseren beiden Teams gelang, sich für ein vereinsinternes Finale zu qualifizieren. Grundlage dafür bildeten in der heutigen Vorschlussrunde zwei hart umkämpfte 2½:1½-Auswärtssiege in Wuppertal bei den Teams von BSW II und Vohwinkel I.
Unser U16-Team konnte auch das zweite Spiel in der Niederrhein-Mannschaftsmeisterschaft souverän mit 12:4 (4:0) für sich entscheiden und hat damit die Tabellenführung verteidigt.
Bei den SF Erkelenz war unser Quartett nominell klar favorisiert und spielte diese Vorteile auch souverän am Brett aus. Zunächst sorgten Shreyas und Siddharth Shivkumar für die Führung, bevor schließlich auch Sarah Fetahovic und Batuhan Gülcan am Spitzenbrett ihre Partien für sich entscheiden konnten.
Ende Januar kommt es im Schachzentrum zum Spiitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Mönchengladbacher SV, wenn vermutlich eine Vorentscheidung über den Niederrhein-Meistertitel fallen wird,
Beim 4. Wertungsturnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft 2022/2023 setzte sich überraschend Stefan Speck mit 5/6 und 3 Buchholzpunkten mehr vor dem punktgleichen Joachim Görke durch. Er musste sich nur dem Drittplazierten Jan Hobusch (4½/6) beugen, hielt aber Joachim in der direkten Begegnung auf Distanz. Die Gesamtwertung führt derzeit Joachim vor Ewald Fichtner (3½/6) an, der im heutigen Turnier nur auf Platz 6 landete.
Am vierten Spieltag der Frauen-Bundesliga musste unser Frauen-Team gegen die Rodewischer Schachmiezen eine verdiente 2½:3½-Niederlage hinnehmen. Nach zwei Niederlagen durch Melanie Müdder und Yaroslava Sereda konnte lediglich Spitzenbrett Inna Gaponenko mit einem Sieg zum Abschluss für etwas Ergebniskosmetik sorgen. Somit geht unsere Mannschaft mit 3:5 Zählern auf dem 6. Tabellenplatz in die Winterpause.
Nach einem sehr wechselhaften Verlauf, in dem an vielen Brettern echtes Kampfschach geboten wurde, trennten sich die Gäste von Tornado Wuppertal und unsere VI. Mannschaft letztendlich mit einem 4:4, wobei einmal mehr das Pendel auch hätte zugunsten der Solinger Mannschaft hätte ausschlagen können.
In einem sehr spannenden und ausgeglichenen Kampf konnte unsere Frauenmannschaft gegen den SV Weißblau Allianz Leipzig nach fünf Stunden Spielzeit mit einem 3:3 einen weiteren Mannschaftspunkt im Kampf um den Klassenerhalt in der Frauen-Bundesliga erzielen. Der Sieg von Annmarie Mütsch konnte dabei die unglückliche Niederlage von Yaroslava Sereda kompensieren.
Gute Stimmung beim Abendessen nach einem hart erkämpften Unentschieden (v.l.: Annmarie Mütsch, Yaroslava Sereda, Tatinana Kononenko, Anna Zozulia, Inna Gaponenko, Melanie Müdder).
Ein ungewohntes Tabellenbild ergibt sich vor der Schlussrunde der Solinger Stadtmeisterschaft. Nach sechs gespielten Runden liegen drei Akteure jeweils ungeteilt auf den Plätzen 1, 2 und 3, was selbst bei einem kleineren Turnier mit 34 Teilnehmern doch sehr ungewöhnlich ist. An der Spitze steht weiterhin Kevin Zolfagharian (5½/6), der den Höhenflug von Turniersenior Helmut Meckel in einem McCutcheon-Franzosen beendete. Ihm auf den Fersen bleibt Oliver Kniest (5), der mit Dr. Hajo Boschek einen der weiteren starken Routiniers mit Schwarz bezwingen konnte.
Im Rahmen des jährlich durchgeführten Empfangs des Solinger Sportbundes am 06.11.2022 wurde unseren weiblichen Talenten eine ganz besondere Auszeichnung zuteil. Sie wurden für ihren Aufstieg in die Frauen-Bundesliga mit einer nahezu ausschließlich aus U20-Spielerinnen bestehenden Mannschaft mit dem ersten Preis in der Kategorie Leistungssport ausgezeichnet und durften sich über eine Förderprämie in Höhe von 4.000 Euro freuen.
Die Förderer und Preisträger (v.l.: Daniel Krebs, Sarah Fetahovic, Karen Leiding (Sportbund), Melanie Müdder, Yaroslava Sereda, Rafael Müdder, Christopher Winter (Sportbund)
Zu einem klaren 6:2-Sieg kam die V. Mannschaft gegen den Aufsteiger Ronsdorfer SV. Los ging es nach 1½ Stunden mit einem Sieg von Volker Naupold an Brett 4. Volker hatte mit Schwarz in einem Damengambit den Gegner auf dem falschen Fuß erwischt. Nach 10 Zügen hatte er mit seinen Mittelbauern die weißen Springer von c3 nach b1 bzw. von f3 nach g1 wieder in die Ausgangsstellung getrieben und einen gedeckten Freibauern auf d3 festgesetzt. Nach weiteren 10 Zügen gab der Ronsdorfer Spieler auf. Kurios: Volker berichtete, dass er eine Woche zuvor bei seinem Einsatz in der IV. Mannshaft dieselbe (Gewinn-) Stellung nach dem 10. Zug auf dem Brett hatte.