In der Auftaktrunde des NRW-Viererpokals konnte sich unser Quartett heute mit 3:1 gegen den Gastgeber Brühler SK durchsetzen und trifft morgen im Endspiel der Vorrundengruppe auf den Godesberger SK.
Traditionell wird der NRW-Viererpokal an drei Wochenenden mit Vor-, Zwischen- und Endrunde ausgetragen, wobei jeweils vier Mannschaften an einem Spielort den Qualifikanten für die nächste Runde bzw. den Pokalsieger ausspielen. In diesem Jahr gab es einige organisatorische Hürden zu überwinden, denn die Vorrunde am 24./25.03.2023 überschnitt sich nicht nur mit dem Turnier der deutschen Amateurmeisterschaft in Düsseldorf, sondern am heutigen Samstag auch noch mit der parallel ausgetragenen Niederrhein-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft.
Zum Glück bekamen wir dennoch ein starkes Quartett für die Auftaktrunde zusammen, in der wir in Brühl auf den gastgebenden Brühler SK trafen. Während üblicherweise die Paarungen am Samstag frei ausgelost werden, stand die Begegnung diesmal bereits vorher fest, da eine Mannschaft unserer Vorrundengruppe im Vorfeld abgesagt und dem Godesberger SK das Freilos zugelost worden war.
Der Brühler SK ist aktuell dominanter Tabellenführer in der NRW-Klasse, so dass wir uns auf eine schwere Auftaktbegegnung einstellten. Allerdings brachten die Gastgeber nur einen Stammspieler ihrer ersten Mannschaft ans Brett, so dass wir klar favorisiert in den Kampf gingen.
Stephan Borchert sorgte mit den weißen Steinen für die frühe Führung in seiner Partie gegen Nicolas Georgopoulos (1563). Doch in Zeitnot mussten wir unerwartet den Ausgleich hinnenehmen. Kevin Zolfagharian besaß mit Schwarz gegen Matthias Spilles (2105) leichte Initiative und etwas Vorteil, so dass sich sein Gegner zu einem Opfer auf Chance entschloss, das tatsächlich zum Dauerschach geführt hätte. Kevin wollte aber trotz Zeitnot unbedingt gewinnen und wich dem Dauerschach aus, um in ein Mattnetz hineinzulaufen.
Trotz dieser ärgerlichen Niederlage am Spitzenbrett geriet der Mannschaftserfolg aber nicht in Gefahr, denn Thomas Michalczak stellte im Anschluss gegen Artur Yeritsyan (1867) die Führung wieder her. In der letzten Partie des Tages konnte Andreas Peschel schließlich den Widerstand von Carsten Münch (1642) brechen und sorgte für das entscheidende 3:1.
Am morgigen Sonntag dürfte mit dem Godesberger SK ein deutlich stärkerer Gegner warten.