U14 und U16w qualifizieren sich für DVM

In der letzten Partie der NRW-Jugend-Mannschaftsmeisterschaften rang Jaroslav Meijers seine Gegnerin Charlotte Fischermann in einem vorteilhaften Turmendspiel nieder und sorgte so für den Ausgleich zum 8:8 (2:2) gegen die SG Porz, der unserem U14-Team den dritten Platz und damit das letzte Ticket zur Deutschen Vereinsmeisterschaft im Dezember sicherte. Dies war der perfekte Abschluss des letzten Tages, an dem sich unsere U16-Mädchen bereits zuvor durch ein 10:6 (3:1) gegen die SG Porz II ebenfalls die Qualifikation für die nationalen Titelkämpfe gesichert hatten.

Die glückliche SG-Delegation

»Jetzt heißt es kämpfen« war die Ansage von Mannschaftskapitän Ewald Fichtner gewesen, nachdem unser U14-Quartett am Vortag in der 3. Runde unglücklich das Duell gegen die SF Brackel knapp verloren hatte.

Denn auch wenn wir mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung auf die Dortmunder in die Schlussrunde gingen, hatten diese im Fernduell um den 3. Qualifikationsplatz gegen den Tabellenletzten Düsseldorfer SK eine nominell leichtere Aufgabe in der Schlussrunde zu bewältigen, während wir auf den geteilten Tabellenführer SG Porz trafen.

Unser Quartett geriet dann gegen die Kölner auch in Rückstand, als Shreyas Shivkumar seiner Gegnerin Maria Burlutskaia zum Sieg gratulieren musste, die in diesem Turnier mit 5/5 überzeugte. Doch seine Teamkollegen setzten die Vorgabe von Ewald in dieser schwierigen Situation perfekt um. Janis Meijers und Dima Kovalyov hielten ihre Positionen gegen nominell favorisierte Gegner im dynamischen Gleichgewicht und erreichten verdiente Punkteteilungen.

Parallel hatte sich Jaroslav Meijers einen Materialvorteil im Schwerfigurenendspiel erarbeitet, der aber technisch nicht einfach zu verwerten war. Inzwischen hatten die Brackeler den Widerstand der Düsseldorfer überwunden und ihren Kampf gewonnen, so dass Jaroslav gewinnen musste, um die Bronzemedaille und die Qualifikation zu sichern.

Doch der 12jährige behielt die Nerven und sicherte nach über vier Stunden Spielzeit den umjubelten Siegpunkt zum 8:8 (2:2)-Unentschieden. Dieser dritte Platz ist ein wirklich toller Erfolg für unsere U14-Mannschaft, zumal nicht vergessen werden sollte, dass Janis und Jaroslav noch in der U12 und Shreyas sogar in der U10 spielberechtigt sind.

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Platz 3 und DVM-Ticket für die U14

Etwas weniger zittern musste unser U16w-Quintett, dem dank eines guten Brettpunktekontos bereits eine knappe Niederlage gegen die SG Porz II gereicht hätte, um Platz 3 zu erreichen. So sorgte der schnelle Sieg der in diesem Turnier in starker Form agierenden Diya Dhansekaran Meenambigai schnell für Beruhigung.

Auch wenn Tuana Tok sich leider geschlagen geben musste, stellte Maida Fetahovic kurze Zeit später wieder den alten Vorsprung her und ihre Schwester Sarah rundete mit ihrem Sieg zum 10:6 (3:1) ein gelungenes Turnier mit einer sehr ausgeglichenen Teamleistung ab, in der alle fünf Spielerinnen einen wichtigen Beitrag zum Gesamterfolg leisteten,

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Das erfolgreiche U16w-Quintett (v.l.): Alisa Kovalyova, Maida Fetahovic, Diya Dhanasekaran Meenambigai, Sarah Fetahovic, Tuana Tok

Damit haben unsere Talente den famosen Erfolg des Vorjahres wiederholt, dass inklusive der U20w wieder drei SG-Jugendmannschaften bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften im Dezember 2024 startberechtigt sein werden!

Ein solch tolles Resultat ist immer nur mit großartiger Unterstützung möglich. Daher geht ein besonderer Dank an Inna Gaponenko und Subhashini Ramanathan, die unsere Mannschaften in der Jugendherberge vorbildlich betreuten und auch bei kleineren Misserfolgen für die schnelle Wiederherstellung des seelischen Gleichgewichtes sorgten. Subha erhielt zudem familiäre Unterstützung, da Siddharth Shivkumar ein erfolgreiches Debüt als Sekundant seiner jüngeren Vereinskameraden feierte.

Ewald Fichtner hatte extra seinen Urlaub umgelegt, um als Delegationsleiter dabei sein zu können und führte die Kids vorbildlich durch das Turnier. Da er am ersten Turniertag erst später anreisen konnte, wurde er hier von Joachim Görke bestens vertreten.

Last but not least haben die umfangreichen Fahrdienste und moralische Unterstützung der Familien Fetahovic, Kovalyov und Atar einen nicht zu unterschätzenden Anteil am erfolgreichen Abschneiden und die in Solingen gedrückten Daumen werden auch nicht geschadet haben.

Vielen Dank an alle Beteiligten für ein tolles langes Fronleichnamswochenende!