Alle Beiträge von Marius

Siebte löst Pflichtaufgabe locker

Draußen stürmte es zwischendurch schon mal heftig, drinnen beim Wettkampf gegen Velbert III ging alles außerordentlich entspannt zu. Kurt Rist und Jürgen Grastat war es – mit Recht – langweilig. Ihre Partien waren nach einer halben Stunde gewonnen – die Gegner waren überraschend nicht erschienen. Mit einem 2:0 im Rücken konnte Markus Schwedler mit Schwarz in einer völlig ausgeglichen Stellung locker ein Remis vereinbaren. Nach einiger Zeit war es dann unser Ersatzspieler an Brett 8 der den nächsten vollen Zähler einfuhr: Niklas Nink war ganz kurzfristig für den erkrankten Reinhold Wygas eingesprungen und ließ seinem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Vorteil aus der Eröffnung, starkes Zentrum, Figurengewinn – 3½ für uns.

Nicht viel später gelang Roman Diederichs schon der entscheidende Punkt. Nach einer ruhigen Anfangsphase konnte er einzelne kleine Nadelstiche setzen und baute seine Stellung immer weiter aus. Sein Gegner konnte dem übermächtig werdenden Druck im Zentrum gerade noch standhalten, fiel dann aber folgerichtig einem Mattangriff zum Opfer. Damit war trotz der drei noch laufenden Partien »der Drops bereits gelutscht«. So fiel der einzige Sieg der Velberter gegen Wieland Wolf an Brett 7 nicht mehr ins Gewicht, und auch Lothar Mix und Jan-Hendrik Berents fanden, dass man mit dem restlichen Sonntag auch noch etwas anderes anfangen konnte und remisierten zum Endstand von 5½:2½.

Jan-Hendrik Berents

Zur Seite der VII. Mannschaft

Fünfte holt erste Mannschaftspunkte

Nach dem schweren Saisonstart konnte unsere V. Mannschaft in der dritten Runde der Verbandsklasse gegen die Gäste von OSC Rheinhausen II mit einem letztlich sicheren 5½:2½-Sieg die ersten beiden Mannschaftspunkte einfahren. Dabei müssen wir uns allerdings für die Toleranz und Geduld der Gäste bedanken, denn eine Störung der Stromversorgung im Schachzentrum und dem Nachbarhaus hatte die Heizung lahmgelegt, und die notwendige Reparatur machte es erforderlich, dass die Stadtwerke nach knapp zwei Stunden Spielzeit die Stromversorgung ganz einstellte, so dass der Spielsaal nicht nur kühl, sondern auch nicht sonderlich gut beleuchtet war. Trotzdem blieben alle Spieler gut gelaunt, und als nach etwa vier Stunden das Licht zurückgekehrte, wurde es mit einem allgemeinen Aufatmen begrüßt. Fünfte holt erste Mannschaftspunkte weiterlesen

Vierte schlägt Favoriten

In der vorgezogenen Begegnung der vierten Runde der Verbandsliga konnte sich unsere IV. Mannschaft bei der Schachgemeinschaft Hochneukirch mit etwas Glück mit 5:3 gegen die an den ersten sechs Brettern favorisierten Gastgeber durchsetzen. Das Zünglein an der Waage spielte dabei der erst am Vorabend gegen 22:00 Uhr rekrutierte Ersatzmann Marius Fränzel, dem Caissa heute besonders zulächelte: Nachdem er sich gegen ein Nordisches Gambit vollständig falsch verteidigt und bereits im 5. Zug einen trivialen Figurengewinn zugelassen hatte, den sein Gegner aber übersah, zettelte er einen kräftigen Angriff gegen die luftige Rochadestellung des Weißen am Damenflügel an. Einige wenige Ungenauigkeiten genügten dann, um die weiße Stellung kollabieren zu lassen. Vierte schlägt Favoriten weiterlesen

Zehnte verliert knapper als erwartet

Im Schachzentrum hatte die X. Mannschaft die Zweitvertretung von Neviges als Gast, eine Mannschaft, die nominell sicher eine bis zwei Klassen höher spielen könnte. Entsprechend deutlich sollte das Ergebnis ausfallen. Tat es aber nicht. Zunächst war es Ruben Sadlowski, der schnell am 6. Brett ein Remis beisteuerte. Ähnlich schnell verlief die Partie von Hans-Peter Ramroth am 5. Brett, dessen junger Gegner gegen den aus Valencia angereisten Schachfreund der Erfahrung des Strategen Tribut zollen musste. Allerdings tat dies auch Philipp Müller an Brett 1, der in der italienischen Partie schon in der Eröffnung unter Druck geriet und den Rückweg für einen verirrten Springer nicht mehr fand. Zehnte verliert knapper als erwartet weiterlesen

Schnellschach-VM, 3. Turnier

Fortschrittstabelle: Stand nach der 5. Runde (nach Rangliste)
Nr. Teilnehmer 1 2 3 4 5 Punkte Buchh SoBerg
1. Berg, Michael 7w1 6s1 10w1 5s1 2w½ 4.5 14.5 12.75
2. Borchert, Stephan 9w1 5s0 8w1 11s1 1s½ 3.5 15.0 9.75
3. Görke, Joachim 11w1 4s0 7w1 6s½ 5w1 3.5 14.5 9.50
4. Winkler, Fabian 16s1 3w1 5w0 10s1 6w½ 3.5 11.5 7.00
5. Kniest, Oliver 8s1 2w1 4s1 1w0 3s0 3.0 18.0 10.00
6. Grah, Uli 13s1 1w0 12s1 3w½ 4s½ 3.0 15.5 7.50
7. Fränzel, Dr. Marius 1s0 13w1 3s0 12w1 11s1 3.0 14.0 6.00
8. Falge, Rainer 5w0 9s1 2s0 15w1 10w1 3.0 12.0 5.50
9. Kaiser, Stephan 2s0 8w0 16s1 13w½ 14s1 2.5 10.0 2.50
10. Mentzel, Markus 12s1 15w1 1s0 4w0 8s0 2.0 14.0 3.00
11. Skiber, Friedel 3s0 16w1 15s1 2w0 7w0 2.0 11.0 1.00
12. Rist, Kurt 10w0 14s1 6w0 7s0 15s1 2.0 10.5 2.50
13. Mix, Lothar 6w0 7s0 14w½ 9s½ 16w1 2.0 10.0 2.00
14. Sadlowski, Ruben 15s0 12w0 13s½ 16w1 9w0 1.5 7.5 1.00
15. Vranidis, Athanassios 14w1 10s0 11w0 8s0 12w0 1.0 10.5 1.50
16. Schubert, Stefan 4w0 11s0 9w0 14s0 13s0 0.0 11.5 0.00

Fünfte kassiert unnötige Niederlage

Gegen die klar favorisierten Gastgeber vom ESV Großenbaum quittierte unsere V. eine erwartete, dem Kampfverlauf nach aber unnötige 3½:4½-Niederlage. Beide Teams traten ersatzgeschwächt an, wobei die Großenbaumer an den vorderen Brettern ein zum Teil erhebliches DWZ-Plus für sich verzeichnen konnten. So wäre Ersatzmann Rainer Falge am 8. Brett mit dem einzigen Solinger Sieg beinahe zum Held des Tages geworden. Fünfte kassiert unnötige Niederlage weiterlesen

Neunte beugt sich der Erfahrung

Bei nur fünf ausgetragenen Partien musste sich unsere IX. Mannschaft den deutlich erfahreneren Gästen von SW Remscheid III mit 1½:6½ geschlagen geben. Dabei fehlten bei uns Yener Okan, der aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagte, und Bilal Wawi, der trotz Zusage am Tag zuvor unentschuldigt fehlte; im Gegenzug strich Mannschaftsführer Uwe Barche einen kampflosen Punkt ein.

Relativ rasch mussten Howik Manukjan und Oliver Littek ihre Partien aufgeben, obwohl sich besonders Howik längere Zeit tapfer halten konnte. Unnötig war dagegen die Niederlage von Niklas Nink, der seinem Gegner bereits die Dame für einen Offizier abgenommen hatte, dann aber durch zu schnelles Spiel seine gewonnene Stellung noch zum Verlust verdarb. Am längsten dauerten die Partien von Robert Barche, der erst im Endspiel zuerst einen Bauern und dann die Partie verlor, und von Mannschaftssenior Gerd Capelan, der den einzigen erspielten halben Punkt für die Solinger abliefern konnte.

Zur Seite der IX. Mannschaft

Auch die zweite Pokalmannschaft im Viertelfinale

Mit einem deutlichen 3:1-Sieg gegen die zweite Pokalauswahl der Velberter SG erreichte auch die zweite Pokalmannschaft das Viertelfinale des SBBL-Viererpokals. Den Auftakt machte diesmal Walter Ommer, der in seinem unnachahmlichen Stil unter zahlreichen Bauernopfern die Stellung öffnete und den gegnerischen König zur Strecke brachte. Wenig später bot Marius Fränzel Remis an, dessen Stellung nach einem Generalabtausch verflacht war. Den Punkt zum Sieg holte dann Rainer Falge an Brett 4, der sehr verdächtig gestanden hatte, dann aber die Initiative an sich riss, mit Türmen und Springer in die weiße Stellung eindrang und dort entscheidend Material gewinnen konnte.

Blieb die Partie an Brett 1, in der Stephan Borchert aus einer Caro-Kann-Verteidigung heraus nach einer verpassten Gewinnchance im Mittelspiel in einem hochkomplexen Endspiel mit Damen und ungleichfarbigen Läufern angekommen war, in dem beide Seiten stets auf Mattdrohungen des Gegners achten mussten. Stephan ließ nun seinen König von seinem Gegner in dessen Stellung hineintreiben. Dabei verpasste nun wieder der Velberter Spieler eine Mattsequenz, so dass die Partie in einem im höheren Sinne gerechten Remis durch Dauerschach endete.

Im Viertelfinale wird es aufgrund des neuen Qualifikationsmodus des 4er-Pokals zu der Begegnung unserer beiden Mannschaften kommen.

Zur Übersicht im Ergebnisportal

U14: Niederlage zum Saisonauftakt

Mit einer 7:9-(1½:2½)-Niederlage gegen die jungen Gäste aus Kaarst begann für die U14 Mannschaft die Saison in der SJNR-Mannschaftsmeisterschaft. Der zuletzt in guter Form befindliche Niklas Nink unterschätzte an Brett 4 das Angriffspotenzial seines Gegners und wurde daher nach einem Rochadeangriff matt gesetzt. Nicht viel besser erging es Robert Barche an Brett 3, der nicht rechtzeitig rochiert hatte und deshalb mit seinem König im Zentrum hängen geblieben war, wo er sich einem starken Angriff ausgesetzt sah. Robert konnte ihn nur dadurch abwehren, dass er die Dame gegen zwei Leichtfiguren opferte, wodurch die Partie entschieden war. An Brett 2 vereinbarte Malik Sherif in einer etwas unübersichtlichen Stellung mit seinem Gegner Remis, so dass der sauber herausgespielte Sieg seiner Schwester Amina am Spitzenbrett nur noch eine Ergebniskosmetik brachte.

Zur Seite der U14