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Verlustserie der Achten setzt sich fort

Beim Heimspiel gegen die nominell stärkste, weil am ausgeglichensten besetzte Mannschaft der 1. Bezirksklasse, der Vierten von BSW Wuppertal, war der VIII. Mannschaft um Klaus Drunk das Glück nicht hold. Schon in der zweiten Stunde drohte ein erneutes Debakel.

Doch zunächst willigte Jürgen Grastat an Brett sechs mit Weiß ins Remis ein; nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt war das sicher richtig. Brett sieben und acht, von Klaus Drunk und Dieter Kohl besetzt, strichen früh die Segel. Zu diesem Zeitpunk hatte David Möller an Brett eins mit Schwarz aus der Eröffnung heraus im Sizilaner eine Figur für Initiative geopfert. Offenbar hatte er sich aber verrechnet und musste nach wenigen weiteren Zügen aufgeben. An Brett fünf war es auch bei Philipp Müllers Damenbauernspiel im Mittelspiel zur Entscheidung gekommen: Zunächst versäumte er es mit Schwarz, die weiße Angriffslinie zu schließen, tauschte falsch und hoffte nur noch auf die Schachblindheit des Gegners – vergeblich. Verlustserie der Achten setzt sich fort weiterlesen

Knapper Sieg gegen Werder Bremen

schachbundesliga.deIn der sonntäglichen Frühe ging es dann gegen einen unserer in der Vergangenheit schwierigsten Gegner, Werder Bremen. Hier wäre nach unseren Vorstellungen schon ein Punktgewinn als Erfolg zu verbuchen gewesen, waren wir doch an den meisten Brettern nominell klar schwächer besetzt. Allerdings war zu berücksichtigen, daß Bremen am Tag zuvor überraschend deutlich gegen Wattenscheid unterlag. Knapper Sieg gegen Werder Bremen weiterlesen

Fünfte unterliegt Tabellenführer

Gegen den Tabellenführer Heinsberg musste unsere V. mit einem 2½:5½ die dritte Niederlage in Folge quittieren: Nach drei Weißremisen von Tobias Leuther, Frank Borkott und Anton Hannewald zeichnete sich die Niederlage schon früh ab, da man an nahezu allen verbliebenen Bretter schlechter stand. Mannschaftsführer Michael Pommeranz musste die starke spielerische Leistung seiner jungen Gegnerin, die gerade von der Jugendeuropameisterschaft zurückgekehrt war, anerkennen. Am Spitzenbrett kam Walter Ommer den berühmten einen Zug zu spät, hatte aber schon zuvor nicht besonders gut gestanden.

Auch Uli Grah gab seine Partie ab, nachdem er erst den Überblick und dann einige Bauern verloren hatte. Stephan Borchert landete in einem leicht schlechteren Endspiel mit Turm gegen zwei Leichtfiguren, das er vergeblich zu verteidigen suchte. Den einzigen vollen Punkt erzielte Ersatzmann Dmitri Iov, allerdings unter nicht ganz glücklichen Umständen. Sein sehr junger Gegner wurde von seinem Vater begleitet, der nach einigen von ihm provozierten Querelen beschloss, zusammen mit seinem Sohn vorzeitig das Spiellokal zu verlassen. Zwar stand Dmitri zu diesem Zeitpunkt in einem Turmendspiel mit Mehrbauern schon deutlich besser, aber dennoch ist dergleichen immer für alle Seiten unangenehm und sportlich unbefriedigend.

Zur Seite der V. Mannschaft

Achte mit zweiter Niederlage

Nach der deutlichen Niederlage zum Saison-Auftakt, trat die VIII. um Mannschaftsführer Klaus Drunk von der Aufstellung her geschwächt bei der IV. Vertretung der Velberter SG an. Früh musste sich Schachfreund Rainer Ebel trotz weißer Steine seinem jugendlichen Kontrahenten beugen. Aus der Eröffnung heraus ließ sich nicht klar erblicken, wie es an den einzelnen Brettern stand. Es entwickelten sich bei Reinhold Wygas, Jürgen Grastat, Klaus Drunk und Dieter Kohl eher Partien aus dem Bereich des Kaffeehaus-Schachs – es wogte permanent hin und her. Mal mit ganzer Figur mehr, mal mit Qualität, dann wieder umgekehrt. Zwischen Niederlage und Sieg schien alles möglich. Achte mit zweiter Niederlage weiterlesen

Sechste gibt einen Punkt ab

Ersatzgeschwächt musste unsere VI. gegen die Gäste von Mettmann-Sport II mit einem 4:4 einen Mannschaftspunkt abgeben und liegt nun hinter dem führenden Radevormwalder SV auf dem 2. Platz der 1. Bezirksliga.

Dass sich der Kampf ausgeglichen gestalten würde, hätte man bereits früh voraussagen mögen: Ein Figureneinsteller von Ernst Müller und ein rascher Sieg von Clemens Biernath hielten sich die Waage. An Brett 1 stand René Tückmantel mit Schwarz in einer französischen Abtauschvariante immer ausgeglichen, und auch Tobias Leuther kam, nachdem er eine bessere Stellung in ein remisliches Läuferendspiel abgewickelt hatte, über eine Punkteteilung nicht hinaus.

Der Niederlage des gesundheitlich immer noch angeschlagenen Gerd Capelan stand der Sieg von Leo Rizzi gegenüber, der von einem Turmeinsteller seines Gegners profitierte. Und während Andreas Bittmann am Königsflügel überspielt wurde, konnte Alexander Kirschbaum in der besten Partie des Kampfes seinen Kontrahenten in einem angenommenen Königsgambit immer sicher beherrschen.

Zur Seite der VI. Mannschaft

Zweite Pokal-Mannschaft gewinnt erwartungsgemäß

Unsere zweite Pokalmannschaft war diesmal trotz Heimrecht bei Tornado Wuppertal 2 zu Gast und konnte dort ihrer Favoritenrolle problemlos gerecht werden. Bei Differenzen von bis zu über 1.000 DWZ-Punkten ist es verwunderlich dass am Ende nur ein 3½:½ zu Buche stand. Naufel Elmali, Christopher Blomel und René Tückmantel hatten ihre Gegner jederzeit souverän im Griff, während sich Joachim Görke mit dem Skandinavier seines Opponenten etwas schwer tat und schließlich in die Punkteteilung einwilligte.

Fünfte muss zweite Saisonniederlage hinnehmen

Der Kampf der V. beim Gastgeber SW Remscheid ging mit 3:5 an die favorisierten Absteiger aus der Verbandsliga. Mannschaftsführer Michael Pommeranz musste drei Ausfälle kompensieren, konnte aber trotz aller Anstrengungen letztlich nur zwei Ersatzleute an die Bretter bringen, so dass der Kampf gleich mit einem kampflosen Minuspunkt für uns begann.

Nach einem frühen, aber korrekten Remis von Anton Hannewald, brachte ein kräftiger Kurzsieg von Walter Ommer den Ausgleich. Doch leider mussten anschließend Michael Pommeranz, der seine Stellung zu passiv behandelt hatte, und David Möller, der im Mittelspiel ohne Not einen zentralen Bauer eingestellt hatte und anschließend seine Figuren nicht mehr koordiniert bekam, ihre Partien aufgeben.

Noch vor der Zeitkontrolle landete Stephan Borchert den Anschlusstreffer, obwohl er ein inkorrektes Figurenopfer gebracht hatte; zu seinem Glück fand sein Kontrahent aber die korrekte Fortsetzung nicht und verlor in der Folge sogar noch. Doch Volker Naupold überschritt in schon sehr verdächtiger Stellung die Zeit. In der letzten Partie des Kampfes war Marius Fränzel gegen seinen mehr als 200 DWZ-Punkte stärkeren Gegner in einem besseren Bauernendspiel gelandet, fand allerdings eine letzte Ressource nicht, so dass die Partie schließlich korrekt Remis ausging.

Zur Seite der V. Mannschaft

Siebte erkämpft Remis

Da es zwischenzeitlich gar nicht gut für die VII. Mannschaft im Kampf gegen den Gastgeber Vonkeln II aussah, war unsere Mannschaft mit dem Endergebnis von 4:4 letztlich hoch zufrieden.

Die Mannschaft geriet rasch in Rückstand nach Niederlagen von Stephan Kaiser, dessen Gegner einen erfolgreichen Bauerndurchbruch auf dem Königsflügel inszenierte, und Kurt Rist, der nach Figurenverlust schlicht überspielt wurde. Und da Gerd Capelan gesundheitlich angeschlagen war, gab er sich in einem Schwerfigurenendspiel mit der Punkteteilung zufrieden.

Dass die Mannschaft den Anschluss nicht verlor, dafür sorgte Dr. Roman Diederichs, der zwar im Mittelspiel einen Bauern eingestellt hatte, im Gegenzug aber die Figurenkoordination seines Gegenübers so stören konnte, dass er nach wechselhaftem Verlauf eine Figur und die Partie gewinnen konnte. Den Gleichstand stellte anschließend Jan-Hendrik Berents her, der in einem Endspiel mit Läufer gegen Springer auf einen Figurengewinn verzichtete und stattdessen einen unaufhaltsamen Freibauern bildete.

Die restlichen Partien endeten Unentschieden: Philipp Andrä hielt ein Endspiel mit Turm + 3 Bauern gegen Läufer, Springer + 2 Bauern Remis, Alexander Kirschbaum landete in einem Bauernendspiel mit 6 gegen 7 Bauern, dass er ausgeglichen halten konnte und Markus Schwedlers Partie endete nach langem Rechnen des Gegners kurz vor dem Blättchenfall mit einer Zugwiederholung.

Zur Seite der VII. Mannschaft

Sechste in Auftaktrunde klar überlegen

Nachdem unseren Mannschaften bisher kein Glück beschieden war, konnte heute die VI. gegen die Gäste von SW Rescheid II mit einem deutlichen 6:2 den ersten Saisonsieg verbuchen. Den Auftakt machten die beiden Akademiker der Mannschaft: Nach einem korrekten Remis im Doppelturmendspiel von Dr. Roman Diederichs konnte Dr. Marius Fränzel seine kämpferische Partie nach zwischenzeitigem Qualitätsopfer noch im Mittelspiel entscheiden. Auch Leo Rizzi, der nach der Eröffnung unter Druck gestanden hatte, befreite sich aus seiner bedrängten Stellung und konterte seinen Gegner schön aus, während es René Tückmantel am Spitzenbrett konsequent ausnutzte, dass sein Gegner zuviel wollte, und die Partie mit einer sehenswerten langzügigen Mattkombination beendete. Sechste in Auftaktrunde klar überlegen weiterlesen