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Sechste erreicht nur ein Unentschieden

Gegen die Gäste des Radevormwalder SV I kam unsere VI. nicht über ein 4:4 hinaus und muss sich damit von der Hoffnung auf den Bezirksmeistertitel für diese Saison wohl verabschieden.

Auch diesmal war Marius Fränzel wieder sehr früh fertig, nachdem sein Gegner mit Weiß die Eröffnung sehr wenig ambitioniert behandelt hatte, im frühen Mittelspiel nach Damentausch aber die Stellung rasch verflachte und Remis gegeben wurde. Leider hatte Anton Hannewald in einem Sizilianer wieder einmal »Pech in der Stellung« und vermisste, kaum im Mittelspiel angekommen, eine Figur und gab auf. Für den Ausgleich sorgte Clemens Biernath: Er landete aus Albins Gegengambit in sehr ungewöhnlichen Stellungsbildern und stand lange Zeit schlechter, konnte dann aber im Springerendspiel entscheidend einen entfernten Freibauern am Damenflügel bilden. Fabian Winkler landete aus der Abtauschvariante des Damengambits heraus in einer weit überlegenen Stellung, verpasste aber die beste Fortsetzung und musste sich nach einem Generalabtausch in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern mit der Punkteteilung zufrieden geben. Sechste erreicht nur ein Unentschieden weiterlesen

Fünfte mit Remis zum Saisonabschluss

Angesichts des schönen Frühlingswetters und der Tatsache, dass es für beide Mannschaft um nichts mehr ging, war beim Kampf der V. Mannschaft gegen die Gäste von der SG Kaarst an allen Brettern eine starke Neigung zum Remis zu beobachten. Es trugen Harald Winkelrath, Ali Erkay, Walter Ommer, Stephan Borchert, Michael Pommeranz, Volker Naupold, Marius Fränzel und Dieter Mauracher jeweils einen halben Punkt zum 4:4 bei.

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Achte verpasst trotz Sieg den Aufstieg

Unsere VIII. Mannschaft konnte nach dem Durchhänger der letzten drei Runden heute zwar die Saison mit einem 5:3 gegen die Gäste von Wermelskirchen III abschließen, verpasste insgesamt aber dennoch den Aufstieg in die 1. Bezirksliga.

Dabei stand der Kampf unter keinem guten Vorzeichen, da an Brett 4 ein kampfloser Punkt abgegeben werden musste. Um so kämpferischer gestaltete zum Ausgleich Jan Porstmann seine Partie, der schon in der Eröffnung mit seinem h-Bauern nach vorne stürmte und seinen Gegner damit so verunsicherte, dass dieser in der Folge einen Turm und wenig später die Partie einstellte. Dr. Roman Diederichs war zwar gut aus der Eröffnung herausgekommen, verpasste aber dann die beste Fortsetzung und fand sich mit einem remislichen Endspiel wieder. Der zweite Ersatzmann Philipp Andrä stand zu Anfang etwas bedenklich, verbessert dann aber seine Position Schritt für Schritt und gewann anschließend entscheidend Material durch einen taktischen Trick.

Einen weiteren Punkt zum Sieg konnte Tobias Leuther beisteuern, der ein Gambit seines Kontrahenten widerlegte und die Partie zum Gewinn führte. Daniel Borgmann spielte am Spitzenbrett eine solide Partie, gewann einen Bauern und dann das entstandene Läuferendspiel mit guter Technik. Alexander Kirschbaum erreichte leider nur ein Remis: Obwohl er mit 2 Türmen gegen Springer und Läufer agierte, konnte sich sein Gegner ins Dauerschach retten. Jan-Hendrik Berents schließlich hatte zwar nach der Eröffnung einen Mehrbauern, musste im Mittelspiel aber zwei Leichtfiguren für einen Turm geben, um im Enspiel festzustellen, dass zwei Läufer plus Freibauer seinem Turm weit überlegen waren.

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Sechste bleibt dran

Im Duell der Verfolger konnte die VI. Mannschaft trotz Ersatzschwächung die Gäste der SF Anna 88 deutlich mit 5½:2½ besiegen, ohne auch nur eine einzige Partie abzugeben.

Den Grundstein legte nach einer guten Stunde Marius Fränzel, dessen Gegner Ausgangs der Eröffnung kräftig daneben griff und anschließend hilflos der Demontage seiner Stellung zuschauen musste. Direkt anschließend einigte sich Daniel Borgmann mit seinem Gegner auf die Punkteteilung, da offensichtlich beide mit der nach der Eröffnung erreichten Stellung unzufrieden waren. Eine gute Stunde später reichte der Kontrahent von Anton Hannewald die Hand übers Brett, da Anton ihm im Mittelspiel mit einer kleinen Kombination die Qualität abgenommen hatte und im anschließenden Endspiel nichts mehr anbrennen ließ. Nach einem leistungsgerechten Remis von Fabian Winkler erzielte Andreas Bittmann, der zwischenzeitlich eher verdächtig gestanden hatte, den dritten vollen Punkt, nachdem sein Gegenüber in dynamischer Stellung eine einfache Drohung übersehen hatte. Sechste bleibt dran weiterlesen

Kurzmeldung: Nikolic gewinnt Blitzturnier souverän

Preisträger

Preisträger des Abends

Das mit 51 Teilnehmern, darunter 15 Titelträger (6 GM, 3 IM und 6 FM), quantitativ und qualitativ sehr gut besetzte Bundesliga-Blitzturnier entschied der Wertungsfavorit GM Predrag Nikolic durch seinen kompromisslosen Stil (+12 =1 -2) mit einem Punkt Vorsprung für sich. Auf den Plätzen folgten IM Andrey Orlov (11½/15), sonst Abonnent auf den ersten Platz bei unseren offenen Turnieren, und der gut gelaunt aufspielende GM Sipke Ernst (11/15), der wohl den meisten Spaß am Abend hatte.

Ein ausführlicher Bericht folgt.

Zu Endstand und Fortschittstabelle

Neunte mit drittem Remis in Folge

Lag’s am Wetter oder daran, dass der Motivator Herbert Scheidt (auf diesem Wege: Gute Besserung!) fehlte? Gegen die III. Mannschaft von SW Remscheid zeigte sich schnell, dass keiner der Mannen um Teamchef Klaus Drunk in Vorteil gelangen konnte. Nach zwei Kurzremisen von Uli Kalkum und Philipp Müller, landeten auch die Partien von Reinhold Wygas, Dieter Kohl, David Möller und Klaus Drunk Ausgangs der Eröffnung bzw. im frühen Mittelspiel im Remishafen. Einzig Engelbert Kletzl und Jürgen Gastrat mussten bis zu Beginn der vierten Stunde kämpfen, ehe auch ihre Partien im friedlichen Gefilde des Unentschiedens vor Anker gingen. Beim letzten Kampf gegen Elberfeld geht es dann am 16. Mai um die Meisterschaft. Sicher motivierter.

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Fünfte dem Tabellenersten klar unterlegen

Unsere V. Mannschaft musste gegen den Aufsteiger in die Verbandsliga, den Ratinger SK II, eine in dieser Höhe nicht ganz verdiente 1½:6½-Niederlage einstecken. Da Ratingen komplett antrat, waren sie uns an allen Brettern nominell klar überlegen. Der schlechteste Gegner hatte immerhin auch noch über 1900 DWZ.

Auch der »alte« 68er und 28er Carsten Meis war mit von der Partie. Er gewann bereits nach gut drei Stunden an Brett 1 gegen Harald Winkelrath, nachdem dieser seine aussichtsreiche Stellung zu passiv behandelt hatte. Kurz zuvor musste Uli Grah aufgeben, nachdem sein Gegner durch eine Kombination Material gewonnen hatte. Ali Erkay erzielte den Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 2:1. Er stand bereits nach dem fünften Zug auf Gewinn und gab den Vorteil bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. An Brett acht holte Anton Hannewald, nachdem er allen Angriffsversuchen seines Gegners standgehalten hatte, verdient und souverän den halben Punkt.

Walter Ommer verlor als Nächster, da sein Gegner sich, aufgrund einer Ungenauigkeit von Walter, aus seiner schlechteren Stellung befreien konnte und Walter zudem, für ihn untypisch, »was übersah«. Volker Naupold verdarb durch einen schwächeren Zug seine bis dahin recht gute Stellung und musste ebenfalls die Waffen strecken. Michael Pommeranz, der nur scheinbar mit Schwarz Kompensation durch aktives Figurenspiel für einen Minusbauern hatte, konnte seine Stellung ebenfalls nicht mehr im Gleichgewicht halten. Stephan Borchert schließlich riskierte in einer wohl ausgeglichenen Stellung zuviel, indem er auf Matt spielte, was dann aber seinem Gegenüber gelang.

Alles in allem ein verdienter Sieg der Gastgeber, wenn auch sicherlich einen Tick zu hoch ausgefallen.

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Achte unterliegt bei BSW

Gegen die punktgleiche III. des BSW musste unsere VIII. eine 3:5-Niederlage einstecken. Der Kampf begann mit einigen Schwierigkeiten bei der Anreise, aber um 10:30 Uhr waren schließlich alle Spieler anwesend.

Martin Wandzik verlor ein Endspiel mit zwei Springern gegen Turm, aber Daniel Borgmann glich mit einem taktischen Schlag wenigstens zwischenzeitlich wieder aus. Leider ließ Markus Werner in Mittelspiel eine entscheidende Wendung aus und verlor seine Partie in der Folge. Besser ging es Manfred Werner, der nach einer wechselhaften Partie ein insgesamt leistungsgerechtes Remis erzielte.

Leider musste sich anschließend Leo Rizzi dem starken Königsangriff seines Gegners beugen. Dr. Roman Diederich konnte zwar in der Eröffnung einen Bauern gewinnen; allerdings wies sein Kontrahent ausreichend Kompensation nach, so dass die Partie bis zum Ende die Remisbreite nicht verließ. Auch Jan-Hendrik Berents fehlte ein Quentchen Glück: Er konnte den anfänglichen leichten Nachteil nicht mehr ausgleichen und verlor seine Partie. Eine Schönheitskorrektur des Endstandes lieferte noch der Sieg von Alexander Kirschbaum, der nach Materialgewinn im Mittelspiel noch lange für den Sieg arbeiten musste.

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