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Neunte bleibt ungeschlagen

Lange Zeit sah es im Kampf der neunten Mannschaft gegen PSV Wuppertal I so aus, als sollte die Serie ungeschlagener Mannschaftskämpfe beim Match im Schwerthof reißen. Wuppertal trat nur mit sechs Spielern an. Jürgen Gastrat kam aus seinem Sizilianer als Schwarzer schon nach wenigen Zügen unter Druck und konnte dem Königsangriff nicht ausweichen. Damengambit war das Thema bei Reini Wygas. Doch im Mittelspiel unterlief ihm ein Rechenfehler und er stellte erst ersatzlos einen Turm und dann die Partie ein. »Die schlagen uns noch mit den paar Männeken!« Herbert Scheidt schaute nicht so optimistisch drein. Frank Füllbecks Partie endete schnell im Unentschieden. Philipp Müller konnte seine schwarze Tarrasch-Verteidigung zum Remis verdichten und David Möller bot seinem Gegner mit weiß in beiderseitiger Zeitnot das Remis an. Nun hing alles vom Teamchef der ersten Mannschaft ab. Gegen 15.30 Uhr war seine Partie, nachdem er einige Gewinnmöglichkeiten ausgelassen hatte, ebenfalls remis. Am Ende stand ein leistungsgerechtes 4:4.

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Peschel gewinnt Schnellschach

Die fünfte Runde der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft konnte Andreas Peschel mit 5/6 souverän für sich entscheiden. Er musste einzig gegen den DWZ-Favoriten und späteren Zweitplatzierten FM Michael Berg (4½/6) einen Punkt abgeben. Auf Platz 3 landete mit 4/6 Ortwin Peters, der sich nur dem Sieger beugen musste. Der alte und neue Führende in der Gesamtwertung, Helmut Busse, kam diesmal nur auf Platz 7 (3/6).

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Sechste kassiert deutliche Niederlage

Nachdem sie mehr als ein Jahr ungeschlagen war, musste die VI. sich diesmal den deutlich überlegenen Gastgebern von Velbert II mit 2½:5½ beugen. Sie fällt damit auf den zweiten Platz in der 1. Bezirksliga zurück.

Die Mannschaft lag rasch 0:3 zurück: Anton Hannewald griff gegen das seltene Sizilianische Flügelgambit früh fehl und landete in einer hoffnungslosen Position, die sich dann auch noch zum Matt verdichtete. Marius Fränzel landete aus einer Spanischen Abtauschvariante heraus in einem schlechteren Springer-Endspiel, in dem er schließlich klassisch austempiert wurde. Und Frank Borkott übersah im Mittelspiel, dass nach einer Linienöffnung seine Dame verloren geht.

So musste Mannschaftsführer Marius Fränzel von zwei Remisangeboten abraten, um wenigstens noch ein wenig Hoffnung auf ein Unentschieden zu behalten. Im Fall von Clemens Biernath zahlte sich das auch aus, dessen Gegner seine Stellung überzog und sich am Ende zwei mächtigen Freibauern gegenübersah und aufgab. Weniger glücklich war Christopher Blomel, der für die Mannschaft weiterspielte, mit seiner negativen Einschätzung seiner Stellung aber schließlich recht behielt. Auch Andreas Bittmann musste weitere Versuche einstellen, nachdem sein Gegner die unglückliche Stellung von Andreas’ Springer ausgenutzt und einige Bauern eingesammelt hatte.

Die einzige durchgehend überzeugende Partie aus Solinger Sicht spielte Fabian Winkler, der in der Eröffnung einer Zugwiederholung auswich und seinen kleinen Vorteil konsequent bis in ein Turmendspiel festhielt und in einen vollen Punkt ummünzte. Abschließende lieferte Dmitri Iov leistungsgerecht das einzige Remis des Tages.

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Achte erkämpft Punkteteilung

Da Mannschaftsführer Tobias Leuther große Personalprobleme hatte, trat die VIII. Mannschaft gegen die Gäste von Vonkeln II nur mit sieben Spielern an, konnte sich mit einem 4:4 aber an der Tabellenspitze halten.

Dabei begann die Begegnung denkbar schlecht: Martin Wandzik verlor seine Partie trotz Mehrqualität und Daniel Borgmann musste sich in einem Sweschnikow-Sizilianer einem gegnerischen Freibauern am Damenflügel beugen. Beim Stand von 0:3 einigte sich Alexander Kirschbaum in leicht besserer Stellung mit seinem Gegner auf Remis. Den ersten vollen Punkt lieferte im Anschluss Herbert Scheidt, der einen blitzsauberen positionellen Sieg einfahren konnte.

Dann konnte Tobias Leuther in seiner lange Zeit remislichen Partie erst einen Bauern und dann entscheidend noch eine Figur gewinnen und Jan- Hendrik Berents behielt in beiderseitiger extremer Zeitnot die Nerven bis seinem Gegner die Zeit ausging. Schließlich lieferte Manfred Werner in einer geschlossenen Partie leistungsgerecht den letzten halben Punkt zum 4:4.

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Zehnte kann ersten Sieg erringen

Beim Gastgeber, der VI. Mannschaft der Velberter SG 1923, konnte unsere junge X. Mannschaft ihren ersten Saisonsieg feiern, der auch gleich sehr deutlich ausfiel. Nach nur einer Spielstunde stand es bereits 4:0, da Philipp Andrä, Alexander Fuchs, Lucas Eichhorn und Max Thome ihren Gegnern keine Chance ließen und konsequent deren Figuren abräumten. Nur Jan Porstmann und Irina Vakuliuk, die beide gegen ältere Kontrahenten spielten, fanden sich in recht zähen Duellen wieder, die auch beide leistungsgerecht mit Remis endeten. An dieser Stelle sei auch noch einmal Herrn Eichhorn für seinen Einsatz als Fahrer für dieses Auswärtsspiel gedankt!

Mit nun 5:5 Mannschaftspunkten geht die X. im Mittelfeld der Tabelle in die Winterpause.

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Fünfte wieder in Form

Nach der Niederlage in der letzten Runde, konnte die V. diesmal wieder an ihre bisherige gute Form anknüpfen und bei Turm Rheydt einen 5:3-Sieg einfahren.

Den erste Punkt machte Stephan Borchert, nachdem sein Gegner Material eingestellt hatte. Dem schloss sich kurz darauf Ersatzmann Dmitri Iov an, dem für sein kurzfristiges Einspringen für einen erkrankten Mannschaftskollegen an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt sei! Den nächsten Treffer landete Volker Naupold, der bereits früh zwei Bauern gewonnen hatte und die Partie mit einem hübschen Turmopfer für sich entscheiden konnte. Anschließend konnte Walter Ommer einen weiteren Sieg feiern, nachdem er seinen Gegner solange unter Druck gesetzt hatte, bis der gezwungen war, seine Dame herzugeben.

Den entscheidenden Punkt zum 5:0 lieferte Harald Winkelrath aus komplizierter Stellung heraus und das gegen einen Gegner mit immerhin 2113 Elo-Punkten. Die verbleibenden Partien von Ali Erkay, Uli Grah und Michael Pommeranz gingen in die sechste Stunde und mussten schließlich alle verloren gegeben werden.

Mit diesem 5:3 ist die V. Mannschaft jetzt alleiniger Zweiter in ihrer Gruppe und kann der zweiten Saisonhälfte gelassen entgegensehen.

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Siebte mit Personalproblemen

Opfer des Spieltages mit acht aktiven Mannschaften wurde unsere VII., die keine ausreichende Ersatzgestellung organisieren konnte und deshalb mit drei Minuspunkten in den Kampf gegen Mettmann Sport II gingen. Da sich der Gegner zudem auch als schachlich überlegen erwies, stand am Ende eine 1½:6½-Niederlage. Nur Stephan Kaiser konnte seine Partie gewinnen, und Markus Schwedler trug den halben Punkt bei, während Kurt Rist, Friedel Skiber und Wieland Wolf Niederlagen quittieren mussten.

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Achte in Remscheid erfolgreich

Mit einem 5½:2½ gegen SW Remscheid II bleibt die VIII. Mannschaft auch weiterhin auf Erfolgskurs. Nachdem Markus Werner einen kampflosen Punkt einstreichen konnte, musste Martin Wandzik den Ausgleich zulassen, da er nach raschen Abtausch in einem Turmendspiel landete, das er nach einigen Fehlern verlor. Manfred Werner stellte die Führung wieder her, als er ein unklares Damen- in eine gewonnenes Bauernendspiel überführen konnte. Tobias Leuther setzte seinen Gegner am Königsflügel unter Druck und konnte schließlich eine Figur und die Partie gewinnen.

Alexander Kirschbaum gewann im frühen Mittelspiel eine Figur, nachdem der Gegner ein Zwischenschach übersehen hatte. Den Mannschaftssieg stellte anschließend Roman Diederichs mit einem Remis klar: Er opferte eine Figur für zwei Bauern und versuchte mit einem Bauernsturm am Königsflügel zu gewinnen. Am Ende blieb ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern übrig, welches korrekt Remis gegeben wurde. Daniel Borgmann gewann ein Doppel-Turm-Endspiel nach langem Lavieren. Schließlich musste sich Jan-Hendrik Berents in einem Turmendspiel geschlagen geben, nachdem er in Zeitnot zwei Bauern verloren hatte.

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Neunte setzt Serie mit Kantersieg fort

»Das ist matt!« – diesmal dauerte es nur knapp zwanzig Minuten beziehungsweise zehn Züge, bis die Kulttruppe um Klaus Drunk, »Die Neunte«, den ersten vollen Zähler eingefahren hatte: Mit einem erstickten Matt und lautem Kommentar war es Reinhold Wygas, der gewann. Sofort standen fast alle Spieler von Radevomwald auf und schauten sich den Betriebsunfall ihres Schachkameraden nach all zu zaghafter Eröffnung an. Rainer Ebel ließ mit Schwarz in einer schnell gespielten Patie ein Remis im Bauernendspiel mit jeweils zwei Türmen folgen. Spanische Motive bestimmten die Partie von Teamkapitän Klaus Drunk, der die Gunst der offenen Mittellinien zum entscheidenden Mattangriff mit den weißen Steinen nutzte. Der nächste Punkt ging auf das Konto von Philipp Müller, der in der französischen Abtauschvariante nach einigen Fehlgriffen seines Gegners zwei verbundene Freibauren am Königsflügel zur entscheidenden weißen Attacke nutzen konnte.

Nach dem schnellen Remis und den drei kurzen Siegen dauerte es bis zur Zeitkontrolle, ehe David Möller am Spitzenbrett nach großer Abtauscherei nicht mehr als ein Unentschieden auf dem Brett hatte. Fast zeitgleich hatte Engelbert Kletzl mit Schwarz sein Endspiel mit Mehrbauer gewohnt souverän gewonnen. Mit einem königsindischen Aufbau gelang Uli Kalkum das 6:1 in einer forciert geführten Partie, in der er trotz der schwarzen Steine immer die Initiative besaß. »Einen Grand mit Vieren, schwarz angesagt und ich spiel die falsche Farbe!« – Jürgen Grastrat konnte es kaum fassen: Mit einem glatten Turm mehr lief er in ein Springerschach und musste die Dame gegen den Springer geben. Zum Glück war seine Stellung so sattelfest, dass sich sein weißer Freibauer auf der d-Linie als der Matchwinner erwies. Eben wie beim Skat: Auf die Bauern kommt es an. Am Ende stand es 7:1. Vielleicht etwas zu hoch, aber alle acht hatten am 2. Advent »Spaß in den Backen«!

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