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U14 kassiert erste Niederlage

Nach drei 4:0-Siegen in Folge musste sich unsere U14 diesmal mit 7:9 (1½:2½) den Gästen von Turm Schiefbahn beugen. Die Auftaktniederlage musste Thorben Voigt quittieren, der bereits Ausgangs der Eröffnung durch einen Flüchtigkeitsfehler seinem Kontrahenten erlaubte, Bauer und Qualität zu gewinnen. Die anschließende Öffnung des Spiels unter Preisgabe weiterer Bauern führte gegen die umsichtige Verteidigung des Gegners zu keinem Erfolg mehr. Auch Yannic Neuhaus machte schon im frühen Mittelspiel einen entscheidenden Fehler, als er seine Dame unvorsichtig ins Spiel brachte und verlor.

Dafür wurde an den beiden vorderen Brettern lange gekämpft: Philipp Andrä und Jan Porstmann waren in Stellungen mit ganz ähnlichen Bauernstrukturen gelandet: je ein Bauer auf dem Königsflügel und vier (bzw. vier gegen fünf bei Jan) Bauern in einer Stonewall-Struktur auf dem Damenflügel. Während Philipp lange vergeblich versuchte, seinen Gegner zu einer unvorsichtigen Aktion zu verleiten, und schließlich ins Remis einwilligen musste, hatte Jan mehr Glück. Er drohte seinen Doppelbauern auf dem Damenflügel zu aktivieren und erreichte damit, dass sein Gegenüber auf dem Königsflügel aktiv wurde. Da kehrte Jans König zum Königsflügel zurück und mit einigen präzisen Zügen erzwang er Bauern- und Turmtausch und konnte anschließend erfolgreich mit seinem König in die gegnerische Stellung eindringen.

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1. Jugend erleidet dritte Niederlage

Auch die dritte Begegnung in der ersten Jugend-Bundesliga-Saison ging für unseren Jugend-Achter verloren. Nach der 13:19-(2½:5½)-Niederlage bei der SG Porz befindet man sich am Tabellenende der höchsten deutschen Jugendspielklasse. Die nominell stärker einzuschätzenden Porzer traten mit ihrer Bestbesetzung an, während wir mit der Hypothek antraten, auf den sich in starker Form befindlichen Leo Rizzi verzichten zu müssen. Dieser wurde an Brett 8 von unserem Neuzugang Iryna Vakuliuk ersetzt.

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Mäßiges Ergebnis bei der BEM

Die 4. Runde der Bezirkseinzelmeisterschaft brachte einen herben Rückschlag für unsere beiden Spieler: Während Joachim Görke und Christopher Blomel in der 3. Runde ihre Gegner Mario Klasmeier [BSW Wuppertal, DWZ: 1684] und Ralf Niermann [MTV Langenberg, DWZ: 1621] jeweils souverän besiegten, verlief die aktuelle Runde enttäuschend. Christopher musste sich im Blackmar-Diemer-Gambit nach der Wahl des falschen Plans und dem zusätzlichen Übersehen eines Gewinnzuges aus einer hoffnungslosen Stellung heraus gegen Joachim Conrad [Velberter SG, DWZ: 1993] geschlagen geben. Joachim fand gegen die Holländische Verteidigung von Stefan Speck [SC Solingen 1928, DWZ: 1922] keinen guten Plan, konnte sich jedoch trotz Verluststellung glücklich ins Dauerschach retten.

Während Joachim sich am 15.12. mit einem Sieg in Runde 5 gegen Siegmund Beck [Rondsdorfer SV, DWZ: 1841] wieder den ersten Platz erreichen könnte, wird sich Christopher gegen Thorsten Dickhaus [SV Wermelskirchen, DWZ: 1881] wieder nach oben kämpfen müssen.

Sechste gewinnt überraschend deutlich

In der vorgezogenen Begegnung der dritten Runde hatte die VI. Mannschaft mit der ersten Mannschaft von Tornado Andressen 1929 einen der direkten Konkurrenten um den Aufstieg zu Gast, so dass der 5½:2½-Sieg zumindest eine kleine Überraschung darstellt.

Nach einem ungewohnt frühen Remis von Marius Fränzel, der gegen die Moderne Verteidigung seines Gegners die beste Fortsetzung verpasst hatte, einigte sich Fabian Winkler trotz wahrscheinlich gewonnener Stellung ebenfalls auf die Punkteteilung. Nach Ablauf der dritten Stunde brachte dann Anton Hannewald die Mannschaft in Führung, als er in einer offenen Stellung die schlechte Stellung des gegnerischen Königs mit großer Konsequenz ausbeutete. Dann kippte auch die Partie von Andreas Bittmann, der in einer Französischen Verteidigung lange Zeit unter Druck gestanden hatte, innerhalb weniger Züge zu seinen Gunsten um.

Zwar musste sich anschließend Frank Borkott dem langsam und sorgfältig vorgetragenen Rochadeangriff seines Gegners beugen, aber zu diesem Zeitpunkt stand Christopher Blomel in einem Turm-Läufer-Endspiel mit zwei verbundenen Freibauern schon auf Gewinn, und der Kontrahent von Clemens Biernath verlor die taktische Übersicht und stellte einzügig die Dame ein. Nahezu zeitgleich endeten schließlich die Partien von Christopher, der einen seiner Freibauern umgewandelt hatte, und Dmitri Iov, der in einer ausgeglichenen Stellung ein Dauerschach forcierte. Mit diesem Sieg geht die VI. an der Tabellenspitze in die Winterpause.

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Neunte wahrt ihren Nimbus

Auch gegen die Gäste vom SC Vohwinkel setzte sich die IX. Mannschaft klar mit 5:3 durch. Nach einem nicht ausgekämpften Remis von Rainer Ebel brachten Frank Füllbeck und Klaus Druck unsere Mannen rasch mit 2 Punkten in Führung. Zwar landete Philipp Müller in einem aussichtslosen Bauernendspiel, doch zum Ausgleich dafür setzte Reinhold Wygas seinen Gegner bei vollem Brett matt.

Herbert Scheidt startete in Zeitnot einen Angriff gegen den gegnerischen König und erreichte nach einem Generalabtausch ein besseres Turmendspiel mit jeweils einem Freibauern auf der h- und a-Linie, das aber nicht mehr zu gewinnen war. Zu diesem Zeitpunkt stand aber David Möller am Spitzenbrett bereits auf Gewinn, da sein Gegner Davids Rochadeangriff nur unter Materialverlust hatte abwehren können. Die resultierende Stellung verwandelte David sicher zum 5:2, so dass die Niederlage von Jürgen Grastat, der ein Turmendspiel mit Minusbauern nicht halten konnte, verschmerzt werden konnte.

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Busse vor Berg im Schnellschach

Bei der dritten Runde des Vereinsschnellturniers, die leider wieder nur acht Teilnehmer hatte, musste FM Michael Berg diesmal Helmut Busse den Sieg überlassen, der in der direkten Begegnung in der dritten Runde die Oberhand behielt. Helmut gab ansonsten nur zwei halbe Punkte in der ersten und der letzten Runde ab und siegte so mit 5/6. Verfolger Michael Berg landete mit 4½/6 auf dem 2. Platz, nur einen Buchholzpunkt vor Joachim Görke. Mit den 19 Punkte für die Gesamtwertung führt Michael Berg weiterhin mit 4 Punkten Vorsprung die Tabelle an.

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Hannewald bleibt Abonnements-Sieger

In der vierten Runde der Jugendblitz-Vereinsmeisterschaft konnte auch diesmal Anton Hannewald die Konkurrenz klar auf die Plätze verweisen. Nur in der letzten Runde ließ er sich einen Punkt von Thorben Voigt abnehmen und schloss daher das Turnier mit 9/10 ab. Auf dem zweiten Platz landete Jugendsprecher Leuther mit nur einem halben Punkt Rückstand, den er gegen Philipp Andrä abgeben musste. Leo Rizzi erreichte mit 7/10 Rang drei.

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Vierte Pokalmannschaft scheidet aus

In Ronsdorf lieferte sich unsere IV. Pokalmannschaft ein denkbar knappes Duell mit den Gastgebern, das erst im Blitzen entschieden wurde. Walter Ommer brachte unsere Mannschaft mit einer seiner typischen Partien in Führung: Er setzte seinen Gegner aus der Eröffnung heraus unter Druck und verkomplizierte die Lage so lange, bis der dem Druck nachgab. Auch Markus Schmuck am Spitzenbrett konnte mit einer sehr ansprechenden Leistung souverän den vollen Punkt sichern. Leider verloren aber an den Mittelbretter sowohl Harald Winkelrath als auch Michael Pfeiffer ihre besseren Endspiele, wobei besonders Michael nur knapp am Remis vorbeischrammte.

Somit stand es 2:2 nach Brettpunkten und 5:5 nach Berliner Wertung, und es war eine Blitzrunde erforderlich. Hier konnte einzig Walter Ommer seinen Sieg bestätigen, so dass Ronsdorf mit insgesamt 5:3 ins Halbfinale einzog.

Siebte unterliegt knapp

Gegen die Gäste von Velbert III musste unsere VII. eine denkbar knappe 3½:4½-Niederlage hinnehmen. Der frühe Verlust von Markus Schwedler war bereits ein schlechtes Omen für den Kampf. Zwar brachten dann zwei Remisen der Brüder Malkeit etwas Ruhe: Markus war in einem gänzlich ausgeglichenen Turmendspiel mit ungleichfarbigen Läufern und symmetrisch verteilten Bauern gelandet und auch Thomas schloss nach ausgeglichenem Partieverlauf Frieden. Aber zu diesem Zeitpunkt stand Friedel Skiber, der rasch Material eingebüßt hatte, schon auf Verlust. Dann musste sich auch noch Gerd Capelan geschlagen geben, der eine Springergabel übersehen hatte.

Beim Stand von 4:1 hatte man dennoch Hoffnung auf ein Remis, denn Wieland Wolf konnte sein Schwerfigurenendspiel durch ein Abzugschach entscheiden, und Stephan Kaiser sicherte den Anschluss zum 4:3 mit einem starken Freibauern im Damenendspiel. Leider einigte sich dann Kurt Rist in der letzten noch laufenden Partie in einer zumindest vorteilhaften Stellung unglücklich mit seinem Gegner auf Remis, so dass die Niederlage doch noch besiegelt wurde. Nach drei Niederlagen in Folge befindet sich die VII. nun schon im Kampf gegen den Abstieg.

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Berg entscheidet Schnell-Turnier klar für sich

Mit nur acht Spieler wurde die recht kurzfristig angesetzte 2. Runde der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft ausgetragen. FM Michael Berg war auch diesmal nicht zu stoppen und zog einsam seine Kreise: Mit 6/6 konnte er schließlich auf einen perfekten Score zurückblicken. Auf Platz 2 kam Ortwin Peters ein, der außer der Niederlage gegen Michael nur ein Remis gegen Helmut Busse abgab und so mit 4½/6 abschloss. Dritter wurde Frank Borkott, der zwei Punkte nach oben abgab und in der letzten Runde ein rasches Remis einschob. Auf dem undankbaren 4. Platz schließlich landete Helmut Busse.

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