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U12 holt Niederrheintitel!

Im heutigen Finale ging unser Erfolgsquartett der letzten Kämpfe unverändert an den Start. Schon recht bald zeichnete sich der erwartete, spannende Kampf ab, denn Benedikt Leuther am 4. Brett verlor im Mittelspiel einen Läufer und Jan Porstmann an Brett 2 geriet nach ungenauer Eröffnungsfortsetzung in eine verdächtige Position. Die Stellungen von Philipp Andrä am Spitzenbrett und Thorben Voigt an Brett 3 ließen jedoch hoffen.

Zuerst entschied sich die Partie am Spitzenbrett: Philipp konnte eine Ungenauigkeit seines Gegners bestrafen und somit seine Partie zur 3:1-Führung entscheiden. Wenig später einigte sich Jan mit seinem Gegner auf Remis, woraufhin Thorben mit Mehrfigur gegen zwei Zentrumsbauern seinem Gegner ebenfalls Remis bot. Damit war der Mannschaftskampf bereits nach Berliner Wertung entschieden. Benedikt, der sich in die partie zurückgekämpft hatte und eine Stellung mit Mehrfigur und drei Mehrbauern am Damenflügel besaß, als sein Gegner auch noch die Dame durch ein einfaches Abzugsschach einstellte, was Benedikt jedoch übersah und zu einer eher an Räuberschach erinnernde Spielweise überging. Die wechselhafte Partie wurde dann entschieden, als Benedikt durch Zeitüberschreitung gewann. Damit war dann das etwas zu hoch ausgefallene aber verdiente Endergebnis von 10:6 und der Meistertitel des Schachverbandes Niederrhein perfekt.

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Zweite Jugend verliert knapp

Unsere zweite Jugendmannschaft musste schon vor Spielbeginn beim Auswärtskampf in Hilden ein 0:6 verbuchen, da Charlotte Andrä kurzfristig passen musste. Mit Yannick Neuhaus fehlte noch ein weiterer wichtiger Stammspieler, was sich aber erst im Laufe des Vormittags herausgestellt hatte. Am vermeintlichen Spielort angekommen, mussten wir feststellen, dass die Information der Spielortverlegung ebenfalls nicht zu uns vorgedrungen war.

Der Kampf selbst lief dann zu unseren Gunsten, da Thorben Voigt ebenfalls einen kampflosen Sieg verbuchen konnte und somit den Anschluss zum 3:6 erzielte. Als nächstes konnte Jan Porstmann seinen Gegner, der in einen Angriff hinein geriet, zum 6:7 bezwingen. Aber eine Niederlage von Markus Werner, der seine eigentlich komfortable Stellung mit Weiß schrittweise zu verschlechtern und letztendlich einzustellen wusste, sowie die miserable Eröffnungsbehandlung von Alexander Fuchs, die ihn kompensationslos einen Turm kostete, besiegelten die Niederlage der Mannschaft. So halfen auch gut gespielten Siege von Lukas Rasspe-Lange und Philipp Andrä nur noch zur Ergebniskosmetik der 15:14-(4:4)-Niederlage. Somit ist es wohl allein dem einen kampflosen Pünktchens wegen, dass die Mannschaft auch weiterhin keinen Sieg zu verbuchen hat.

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2. SG-Jugend weiterhin ohne Fortune

Auch in der 4. Runde der Jugendverbandsliga Ost gab es leider eine knappe 15:17-(3½:4½)-Niederlage, so dass die 2. Jugend nun große Abstiegssorgen plagen. Ebenso wie unsere Mannschaft trat auch Mettmann-Sport in Bestbesetzung an. Den ersten Rückstand gab es nach der Niederlage von Charlotte Andrä zu verdauen, die ihrem talentieren jungen Gegner nichts entgegen zu setzen hatte. Für den Paukenschlag des Kampfes sorgte dann aber ihr Bruder, unser U12-Bezirksmeister Philipp Andrä, der in einer blitzsauberen Französisch-Partie den nominell stärkeren Eduard Hartwig zum Ausgleich bezwingen konnte. 2. SG-Jugend weiterhin ohne Fortune weiterlesen

Guter Start bei der Wuppertaler Stadtmeisterschaft

Heute wurde die – quantitativ eher mäßig besetzte – offene Wuppertaler Stadtmeisterschaft eingeläutet. Unser NRW-Klassen-Spieler Markus Boos ist mit 200 DWZ-Punkten Abstand auf das Verfolgerfeld Top-Favorit und konnte dem in Runde 1 gegen den Nevigeser Jürgen Wencki auch gerecht werden und sich den ersten Punkt sichern. Auch Christopher Blomel, an Platz 6 gesetzt, wusste gegen den bei Sfr. Anna spielenden Dirk Edelmann (DWZ 1490) in gewohnt aggressivem Galopp zu überzeugen, wodurch die Solinger Performance derzeit bei 100 % liegt.

Die zweite Runde findet am 9. März statt.

Berg sichert sich dritten Sieg in Folge

Obwohl man es kaum mehr für möglich halten würde, waren bei der 4. Runde der Vereins-Blitzmeisterschaft noch weniger Spieler zu verzeichnen als zuvor: Unter den nur fünf Teilnehmern wurde FM Michael Berg seiner überragenden Favoritenrolle gerecht und beendete das dreirundig ausgetragene Turnier mit einem perfekten Score von 12/12. Mit 7½/12 belegte Stephan Borchert Platz 2, der außer gegen Michael nur einen Punkt gegen den Drittplatzierten Anton Hannewald (6/12) und ein Remis gegen den Vierten der Endabrechnung, Marius Fränzel (4½/12), abgab. Kein Glück hatte an diesem Abend der Fünfte im Bunde, Bernhard Fodor.

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Hannewald setzt sich an die Spitze

Die Abwesenheit des bis dato in der Gesamwertung der Vereins-Jugend- Blitzmeisterschaft führenden Christopher Blomel nutzte Anton Hannewald nicht nur dazu aus, die 4. Runde für sich zu entscheiden, sondern auch, sich in der Gesamtwertung an die Spitze zu setzen. Er gab mit 8½/9 nur einen halben Punkt an den Zweitplatzierten Leo Rizzi (8/9) ab, der gleich in der ersten Runde dem Blitzspezialisten und Vierten der Endabrechnung Thorben Voigt (5½/9) eine Punkteteilung zugestehen musste. Auf dem dritten Platz landete mit guten 6/9 Philipp Andrä, während sich Jan Porstmann punktgleich mit Thorben, aber mit schlechterer Bucholzwertung, mit dem fünften Platz begnügen musste. Erwähnung verdient noch Joshua Albert, der heute sein erstes Blitzturnier gespielt hat; er musste zwar noch seiner mangelnden Erfahrung Tribut zollen, brachte das Turnier aber dennoch gut gelaunt zu Ende.

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Glückliches Unentschieden für die Sechste

Im Kampf gegen einen weiteren Mitbewerber um die Aufstiegsplätze, die II. Mannschaft der Sfr. Vonkeln, konnte unsere VI. ein glückliches 4:4 erreichen. Nachdem Stammersatz Valentino Usein einen kampflosen Punkt abgeholt hatte, glichen die Vonkelner rasch aus, da Christopher Blomel bereits in der Eröffnung auf Abwege geriet und im Eiltempo eine Figur und die Partie einstellte. Nicht besser erging es allerdings dem Gegner von Sven Zoglowek, der auf einen Zwischentausch verzichtete und am Ende der nachfolgenden forcierten Tauschabwicklung einfach eine Leichtfigur weniger besaß; der Rest war dann nur noch eine Frage der Technik. Anschließend einigten sich nahezu zeitgleich Frank Borkott und Paul Larwinski mit ihren Kontrahenten auf die Punkteteilung.

Zu diesem Zeitpunkt stand Marius Fränzel schon sehr bedenklich und musste wenig später seiner verfehlten Spielanlage Tribut zollen. Beim Stand von 3:3 liefen noch zwei Partien: Anton Hannewald hatte in einer geschlossenen Stellung zwar zwei Bauern weniger, als Kompensation aber die deutlich aktiveren Figuren, während Markus Malkeit ein leicht schlechteres, aber schwieriges Endspiel mit Läufer gegen Springer und zahlreichen Bauern auf dem Brett hatte. Anton wollte schon Remis anbieten, spielte dann aber doch weiter und wurde belohnt, weil sein Gegner in Zeitnot den Faden verlor und entscheidend Material einbüßte. Zum Ausgleich stellte Markus kompensationlos seinen Läufer ein und musste wenig später einsehen, dass er einen gegnerischen Freibauern nicht mehr würde aufhalten können.

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Weitere Niederlage für die Siebte

Gegen die III. aus Wermelskirchen musste die gastgebende VII. eine klare 3:5-Niederlage hinnehmen. Einzig Bernhard Fodor kam gegen seinen unerfahrenen Kontrahenten rasch auf die Siegerstraße und holte den ersten und einzigen vollen Punkt für die Mannschaft. Da Clemens Biernath, Anreas Bittmann, Markus Schwedler und Gerd Capelan nur Punkteteilungen erreichten, wurde der Kampf durch die Niederlagen von Friedel Skiber, Wieland Wolf und Heinz Böhm zu unseren Ungunsten entschieden.

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Neunte weiterhin auf Erfolgskurs

In dem in Wermelskirchen ausgetragenen »Heimspiel« unserer IX. gegen die V. des SV Wermelskirchen setzten sich unsere Mannen ein weiteres Mal überlegen in Szene.

Zwar begann der Kampf mit einer Niederlage von Dieter Kohl aufgrund eines akuten Anfalls von Schachblindheit, aber dies sollte die einzige Niederlage bleiben. Sowohl Uli Kalkum – in seiner fünften Schwarzpartie in Folge – als auch Rainer Ebel erreichten problemlos die Punkteteilung, so dass Reinhold Wygas mit einem souveränen Sieg den Ausgleich herstellen konnte.

Nach einem weiteren korrekten Remis von Phlipp Müller brachte Klaus Drunk die Mannschaft auf die Siegerstraße, da in den beiden verbleibenden Partien sowohl Dino Schauch als auch Herbert Scheidt schon besser standen. Beide schlugen daher das ihnen nahegelegte mannschaftsdienliche Remis aus und holten die vollen Punkte zum 5½:2½-Erfolg. Mit nun 9:1 Mannschaftspunkten führt die IX. die Tabelle der 2. Bezirksklasse weiterhin an und dürfte einen Aufstiegsplatz schon jetzt so gut wie sicher haben.

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