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Christopher Blomel holt die NRW-Qualifikation

Bei der diesjährigen Jugend-Verbands-Blitz-Einzelmeisterschaft in Wuppertal unter der bewährten Leitung von Wolfgang de Cauter mussten unsere Talente anerkennen, dass auf Verbandsebene mit ganz anderen Kalibern geschossen wird als auf Bezirksebene.

In der U16 waren Thorben Voigt, Jan Porstmann und Philipp Andrä (allesamt im U12-Alter) am Start. Bei allen dreien fiel der gute Start und der starke Endspurt, aber auch der lange Hänger in der Turniermitte auf. Dies war aber auch darauf zurückzuführen, dass sie hier auf die vielfach ältere Konkurrenz trafen. Da leider auch keiner der drei einen Sahnetag erwischt hatte, kam Philipp nach einem Stechen gegen Thorben letztendlich mit 8½/16 auf den 8. Platz; Thorben wurde 9. mit der gleichen Punktzahl. Jan totalisierte mit 7/16 und wurde 11. Für eine NRW-Teilnahme reichten diese Ergebnisse aber nicht.

Auch Anton Hannewald, abends zuvor noch beim Bundesliga-Blitz in starker Verfassung, konnte seiner Mitfavoritenstellung in der U20 nicht gerecht werden und wirkte insgesamt überspielt. Nach zwischenzeitlichen 1½/8 konnte er durch versöhnlichen Schlussspurt mit 6/13 und den enttäuschenden 9. Platz (nach Stichkampfniederlage) erreichen. Besser machte es Christopher Blomel, der ein insgesamt solides Turnier spielte, nur gegen die Erstplatzierten unterlag, und mit 9/13 den vierten Platz und die Qualifikation für NRW schaffte.

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Naumann gewinnt Bundesliga-Blitz

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Topfavorit GM Alexander Naumann hat das zweite Bundesliga-Blitzturnier dieser Saison mit 13/15 für sich entscheiden können. Nach einem spannenden Turnierverlauf konnte er am Ende seinen ärgsten Verfolger IM Michael Hoffmann um einen halben Zähler distanzieren, während IM Markus Schäfer und der Gerresheimer IM Andrei Orlov mit 11½ Zählern auf den weiteren Rängen folgten. Naumann gewinnt Bundesliga-Blitz weiterlesen

Bundesliga-Aufstieg der Jugend zum Greifen nah

Nach einem 21:11-(6½:1½)-Erfolg über die zweite Vertretung von SF Köln-Mülheim steht der sehnsüchtig erwartete Aufstieg unserer 1. Jugend in die höchste deutsche Jugendspielklasse an. Im letzten Kampf in Brühl reicht bereits ein Unentschieden zum Aufstieg!

In einem nie gefährdeten Kampf verlief die Eröffnungsphase recht wechselhaft: Benni Marquardt mit der üblich defensiven Stellung mit Schwarz aus einem Sizilianer heraus, Naufel Elmali mit einer dynamisch behandelten Italienisch-Eröffnung und Clara Wirths hatten schnell Ausgleich. Christopher Blomel bekam einen Franzosen vorgesetzt, den sein Gegner sehr modern behandelte. Sven Zoglowek hatte mit Schwarz aus einem Sizilianer heraus sofort Ausgleich und Anton Hannewald profititerte von der allzu sorglos behandelten Eröffnung seines Kontrahenten, der recht einfach eine Figur einstellte. Tobias Leuther geriet ähnlich wie Benni in eine passive Position, aus der er sich aber Zug um Zug befreien konnte und Leo Rizzi gewann in einem Damengambit recht früh einen Bauern. Bundesliga-Aufstieg der Jugend zum Greifen nah weiterlesen

DSB-Pokalfinale erreicht!

Mit einem überzeugenden 3:1-Erfolg über Werder Bremen haben unsere Pokal-Helden des Vorjahres beim »Final Four« in Baden-Baden erneut das Finale des Deutschen Mannschaftspokals erreicht. Auch wenn das Team von der Weser mit Ausnahme von Gennadij Fish keine Stammspieler aus der Bundesliga im Pokalkader gemeldet hatte, war es dennoch gegen unsere vier Erfolgsgaranten aus dem Vorjahr an allen Brettern nominell favorisiert. Die Auslosung ergab einen Auswärtskampf, so dass FM Jörg Wegerle und IM Markus Schäfer an den Brettern 1 und 4 die weißen Steine zugebilligt wurden, während IM Lorenz Drabke und Martin Becker an den Positionen 2 und 3 aufgestellt wurden. DSB-Pokalfinale erreicht! weiterlesen

Solinger weiterhin in Wuppertal erfolgreich

In der 2. Runde der Wuppertaler Stadtmeisterschaft wurden sowohl Christopher Blomel als auch Markus Boos ihrer Favoritenrolle gerecht. Christopher konnte gegen den Youngster der Elberfelder SG 1851, Ilja Ilin (DWZ 1328), bereits in der Eröffnung einen Bauern erobern und daraus trotz zähen Widerstand seines Gegners mit einer Schlusskombination im Endspiel einen Läufer gewinnen, worauf hin Ilja die Waffen streckte. Markus hingegen hatte mit dem ebenfalls bei der ESG spielenden Alfred Güthler (DWZ 1756) ein ungleich schwereres Los, da er zwar im frühen Mittelspiel eine Qualität gewinnen konnte, doch seine Stellung leicht verdächtig war. So war Chaissa auf Markus’ Seite, als Alfred Güthler in guter Stellung die Zeit überschritt und somit die 100-%-Performance der Solinger Spieler sicherstellte. Dies ändert sich aber in der 3. Runde am 23.3., da dann Markus Boos und Christopher Blomel aufeinandertreffen werden.

Fünfte setzt sich gegen Tabellenführer durch

Durch eine kurzfristige Absage fuhr die V. nicht nur ersatzgeschwächt, sondern sogar mit nur sieben Spielern zum Tabellenführer der Gruppe III der Verbandsklasse, der II. Mannschaft der ESG. Trotzdem konnte man sich am Ende über einen 5:3-Sieg freuen, der den Klassenerhalt der Mannschaft wohl endgültig sichern dürfte.

Die erste Entscheidung fiel an Brett 3, an dem sich Uli Grah mit seinem Gegner in einer sehr komplexen Mittelspielstellung auf die Punkteteilung einigte. Nicht lange danach musste Volker Naupold leider seine Partie verloren geben. Den Anschlusstreffer erzielte dann Stephan Borchert, der mit seinen Schwerfiguren über die a-Linie entscheidend in die gegnerische Stellung einbrechen konnte. Den Punkt zum Ausgleich lieferte Ersatzmann Marius Fränzel, der in der Eröffnung einen Bauern gewonnen hatte und schließlich die offene Königsstellung seines Gegners ausnutzen konnte. Kurz darauf brachte uns Walter Ommer in Führung, der in der Zeitnotphase des Gegners in dessen geschlossene Stellung eingedrungen war und dann in gewohnt souveräner Weise taktisch vollstreckte.

Nachdem dann Fabian Winkler in einer passiven Stellung mit Mehrbauern mannschaftsdienlich ein Remis zum 4:3 ablieferte, arbeitete sich Harald Winkelrath, der in einer hochtaktischen Partie aus der Ulvestad-Variante heraus für einen gegnerischen Offizier drei Bauern gegeben hatte, mit zwei zentralen Freibauern zur Grundlinie vor und zwang seinen Kontrahenten zur Aufgabe.

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Neunte sichert sich vorzeitig den Aufstieg

Durch einen knappen, aber verdienten 4½:3½-Sieg gegen den Vohwinkeler SC sicherte sich unsere Neunte vorzeitig einen der drei Aufstiegsplätze in der 2. Bezirksklasse und hat mit jetzt 11:1 Punkten gute Aussichten, die Klasse auch zu gewinnen.

Zwar fuhr auch die Neunte nur mit sieben Mann zum Gegner, konnte sich dort aber freuen, dass auch bei den Vohwinkelern ein Mann fehlte, wodurch Reinhold Wygas zu einem kampflosen Punkt kam. Leider verlor Dieter Kohl einmal mehr seine Partie im Schnelldurchlauf, doch sollte das die einzige Niederlage blieben. Rainer Ebel konnte gegen seinen 200 DWZ-Punkte stärkeren Gegner leicht ausgleichen und bekam früh ein Remis. Auch Uli Kalkum hatte in schlechterer Stellung das Remis angeboten, was sein Kontrahent nur ablehnte, um innerhalb von drei Zügen die Partie zum Verlust zu verderben.

Frank Füllbeck beherrschte sein Gegenüber aus der Eröffnung heraus souverän und holte in seiner ersten Saisonpartie verdient den vollen Punkt. Philipp Müller, der sich schon darüber geärgert hatte, im Mittelspiel den Gewinnzug ausgelassen zu haben, verdarb dann auch noch ein deutlich besseres Endspiel zum Remis. Den halben Punkt zum Mannschaftssieg holte dann Klaus Drunk, der ein Endspiel mit zwei weit vorgerückten verbundenen Freibauern gegen den gegnerischen Tum Remis halten konnte.

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U12 holt Niederrheintitel!

Im heutigen Finale ging unser Erfolgsquartett der letzten Kämpfe unverändert an den Start. Schon recht bald zeichnete sich der erwartete, spannende Kampf ab, denn Benedikt Leuther am 4. Brett verlor im Mittelspiel einen Läufer und Jan Porstmann an Brett 2 geriet nach ungenauer Eröffnungsfortsetzung in eine verdächtige Position. Die Stellungen von Philipp Andrä am Spitzenbrett und Thorben Voigt an Brett 3 ließen jedoch hoffen.

Zuerst entschied sich die Partie am Spitzenbrett: Philipp konnte eine Ungenauigkeit seines Gegners bestrafen und somit seine Partie zur 3:1-Führung entscheiden. Wenig später einigte sich Jan mit seinem Gegner auf Remis, woraufhin Thorben mit Mehrfigur gegen zwei Zentrumsbauern seinem Gegner ebenfalls Remis bot. Damit war der Mannschaftskampf bereits nach Berliner Wertung entschieden. Benedikt, der sich in die partie zurückgekämpft hatte und eine Stellung mit Mehrfigur und drei Mehrbauern am Damenflügel besaß, als sein Gegner auch noch die Dame durch ein einfaches Abzugsschach einstellte, was Benedikt jedoch übersah und zu einer eher an Räuberschach erinnernde Spielweise überging. Die wechselhafte Partie wurde dann entschieden, als Benedikt durch Zeitüberschreitung gewann. Damit war dann das etwas zu hoch ausgefallene aber verdiente Endergebnis von 10:6 und der Meistertitel des Schachverbandes Niederrhein perfekt.

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Zweite Jugend verliert knapp

Unsere zweite Jugendmannschaft musste schon vor Spielbeginn beim Auswärtskampf in Hilden ein 0:6 verbuchen, da Charlotte Andrä kurzfristig passen musste. Mit Yannick Neuhaus fehlte noch ein weiterer wichtiger Stammspieler, was sich aber erst im Laufe des Vormittags herausgestellt hatte. Am vermeintlichen Spielort angekommen, mussten wir feststellen, dass die Information der Spielortverlegung ebenfalls nicht zu uns vorgedrungen war.

Der Kampf selbst lief dann zu unseren Gunsten, da Thorben Voigt ebenfalls einen kampflosen Sieg verbuchen konnte und somit den Anschluss zum 3:6 erzielte. Als nächstes konnte Jan Porstmann seinen Gegner, der in einen Angriff hinein geriet, zum 6:7 bezwingen. Aber eine Niederlage von Markus Werner, der seine eigentlich komfortable Stellung mit Weiß schrittweise zu verschlechtern und letztendlich einzustellen wusste, sowie die miserable Eröffnungsbehandlung von Alexander Fuchs, die ihn kompensationslos einen Turm kostete, besiegelten die Niederlage der Mannschaft. So halfen auch gut gespielten Siege von Lukas Rasspe-Lange und Philipp Andrä nur noch zur Ergebniskosmetik der 15:14-(4:4)-Niederlage. Somit ist es wohl allein dem einen kampflosen Pünktchens wegen, dass die Mannschaft auch weiterhin keinen Sieg zu verbuchen hat.

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