Alle Beiträge von Marius

Drei Sieger beim Weihnachts-Schnellturnier der Jugend

Zum Abschluss eines wieder mal sehr erfolgreichen Jugend-Schach-Jahres fand auch diesmal das traditionelle Weihnachts-Schnell-Turnier der Jugend statt. Immerhin 17 Teilnehmer fanden sich zu 5 Runden CH-System mit 10 min.-Partien ein.

Nach wechselhaftem Verlauf, in dem sich die drei untereinander über Kreuz bezwangen, lagen am Ende Anton Hannewald, Christopher Blomel und Leo Rizzi gleichauf mit 4 Zählern an der Spitze. Weihnachtlich friedlich gestimmt, verzichteten die Protagonisten auf einen Blitzentscheid. Es folgten der starke Lucas Eichhorn , Thorben Voigt und Alex Kirschbaum mit 3½ Punkten vor Alex Fuchs, Tobias Leuther und überraschend Jan-Luca Bartsch mt 3. Max Thomé erreichte 2½ während Benedict Leuther, Clemens Hasler, Felix Klesen und Johannes Hahmann je 2 Pkte. einspielten. Am Ende des Feldes rangierten schließlich Joshua Albert und Constantin Weyersberg-Kramer (je 1) und Jan-Niclas Langguth (0).

Sieg der Siebten über Velbert IV

In der fünften Runde der 2. Bezirksliga konnte unsere VII. die Gäste aus Velbert mit 5½:2½ auf Distanz halten. Damit findet sich die Mannschaft nach Anfangsschwierigkeiten zur Saisonmitte mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 5:5 in der Tabellenmitte wieder.

Zuerst endete die Partie von Wieland Wolf mit einem Remis, der seinem Gegner zwar einen Doppelbauern aufzwingen konnte, dessen Stellung aber dennoch für einen Sieg nicht gut genug war. Dafür brachte Gerd Capelan die Mannschaft in Führung, als es ihm gelang, einen seiner beiden Mehrbauern bis zur gegnerischen Grundreihe nach vorne zu treiben. Ihm schloss sich bald Kurt Rist an, der mit Weiß in einem Sizilianer einen kraftvollen Königsangriff konsequent bis zum Sieg durchsetzte. Markus Schwedler musste eine Leichtfigur für zwei Bauern abgeben, konnte dann aber noch weitere Bauern gewinnen und einigte sich wahrscheinlich schon wieder in besserer Stellung mit seinem Kontrahenten auf die Punkteteilung.

Bernhard Fodor landete schließlich in einem Endspiel mit einem Mehr-Turm für drei Bauern, das er problemlos gewinnen konnte. Anschließend entschied der Sieg von Andreas Bittmann den Mannschaftskampf, der ebenfalls einen Bauern zur Dame umwandelte und anschließend sein Gegenüber matt setzte. Da es abschließend Heinz Böhm gelang, trotz offener Königsstellung und Minusbauern seine Partie remis zu halten, konnte die einzige Niederlage von Friedel Skiber verschmerzt werden.

Zur Seite der VII. Mannschaft

Bezirks-Pokalteam schafft Finaleinzug

Nach einem dramatischen Halbfinale hat unsere erste Bezirks-Pokalmannschaft den Einzug ins Finale geschafft und sich damit für die Verbandsebene qualifiziert. Dabei war beim ambitionierten Verbandsliga-Spitzenreiter Mettmann-Sport trotz nomineller Überlegenheit unserer Mannschaft nach einem 2:2 in den Turnierpartien ein Blitzentscheid nötig, den wir im »Eisschrank« des Gymnasiums (keine funktionstüchtige Heizung!) mit 2½:1½ für uns entscheiden konnten.

Dabei begann der Kampf recht gut: Martin Becker konnte mit den schwarzen Steinen gegen Sfr. Wille in einem Katalaner etwas Vorteil erlangen. Auch die Stellungen von Markus Schäfer und Torsten Werbeck (abgelehntes Benoni) sahen sehr vielversprechend aus. Markus entwickelte sukzessive gegen den Pirc-Aufbau von Sfr. Perschke einen gefährlichen Königsangriff. Lediglich Massimo Füllbeck konnte aufgrund seiner Eröffnungswahl (c3-Sizilianer) nicht viel aus der Eröffnung herausholen, zu mal sein Gegner mit einer Leichfigur auf d4 wieder nahm, so dass sich rasch einige Figuren abtauschten.

Auch wenn die Temperaturen nach rd. 3½ Stunden immer noch nicht besser waren, konnten wir doch zuversichtlich sein: Markus Schäfer, Martin Becker und auch Torsten Werbeck standen deutlich besser. Kurz vor der Zeitnotphase konnte Martin Becker in einem Damenendspiel seinen gefährlichen Freibauern auf der d-Linie leider nicht zum Sieg führen, da sein Gegner durch geschickte Endspielbehandlung ein Dauerschach erreichen konnte. Somit stand es kurz vor der Zeitkontrolle ½:½. Massimo Füllbeck hatte zwar bis zum Schluss versucht, seinen minimalen Vorteil noch zu nutzen, doch sein Gegner verteidigte sich sehr zäh, so dass auch diese Punkteteilung nicht zu vermeiden war. Bezirks-Pokalteam schafft Finaleinzug weiterlesen

Sechste behält mit Glück die Oberhand

In der vorgezogenen Begegnung der fünften Runde gegen den Tabellenletzten Ronsdorf II setze sich die VI. Mannschaft zwar mit 4½:3½ durch, allerdings hätte das Ergebnis auch genauso gut andersherum lauten können.

Dabei fing der Kampf für die VI. glücklich genug an. Der Gegner von Marius Fränzel ging in der Eröffnung auf Läuferfang und wurde dafür postwendend mit einem Mattangriff bestraft. Wenig später ließ der Gegenspieler von Christopher Blomel einfach die angegriffene Dame stehen und gab sofort auf. Allerdings stand zu diesem Zeitpunkt Markus Malkeit schon auf Verlust und machte seiner Partie dann ein rasches Ende, als er eine Grundliniendrohung nicht beachtete. Anton Hannewald war zwar mit deutlichem Vorteil aus der Eröffnung herausgekommen, nahm sich aber in der kritischen Stellung nicht die Zeit, nach dem richtigen Plan zu suchen, und verdarb die Stellung daher zum Remis.

Auch Thomas Malkeit fand in seiner Stellung keinen überzeugenden Plan und einigte sich deshalb mit seinem Kontrahenten auf Unentschieden. Nur wenig später glich der Gegner von Sven Zoglowek, der einmal mehr einen kompromisslosen Königsangriff geführt hatte, damit aber in einer Stellung gelandet war, in der er sich äußerst präzise verteidigen musste, zum 3:3 aus. Da sich die Partie von Paul Larwinski am 1. Brett absolut ausgeglichen gestaltete – sie endete auch leistungsgerecht Remis –, entschied sich der Kampf am 8. Brett: Dort hatte Ersatzmann Dieter Mauracher im Mittelspiel kompensationslos die Qualität abgeben müssen, aber dann verlor sein Gegner vollständig den Faden. Er stellte zwei Bauern ein, musste die Qualität gegen einen von zwei verbundenen Freibauern zurückgeben und landete schließlich in einem verlorenen Turmendspiel, das Dieter routiniert bis zur Bauernumwandlung abwickelte.

Zur Seite der VI. Mannschaft

Achte weiterhin ungeschlagen

Gegen die Vierte aus Wermelskirchen erwies sich unsere VIII. Mannschaft als weit überlegen und erzielte ohne eine einzige Niederlage einen souveränen 7:1-Sieg. Den Reigen eröffnete nach knapp zwei Stunden Roman Diederichs, der in einer sonst ausgeglichenen Stellung nur einen Bauern gewinnen wollte, am Ende des nachfolgenden Generalabtauschs aber überraschend einen Offizier mehr behielt, woraufhin sein Gegner aufgab. Nur wenig später stellte auch der Kontrahent von Tobias Leuther seine Versuche ein, nachdem er, mit Turm gegen die Dame spielend, einsehen musste, dass sein Freibauer das Umwandlungsfeld nicht erreichen würde. Auch Alexander Kirschbaum hatte ein überlegenes, aber schwieriges Endspiel auf dem Brett und konnte die Partie nach einer Ungenauigkeit seines Gegenübers für sich entscheiden.

Martin Wandzik konnte im Gegensatz dazu selbst zwei verbundene Freibauern am Königsflügel bilden und so entscheidenenden Vorteil erlangen. Kurz nacheinander einigten sich dann an den beiden Spitzenbrettern Daniel Borgmann und Dmitry Iov mit ihren Gegnern auf Remis. Nur wenig später entschieden Jan-Hendrik Berents und Stephan Kaiser, der schon lange Zeit über eine Mehrfigur verfügte, ihre Partien für sich. Mit diesem Sieg liegt die VIII. mit 6:0 Mannschaftspunkten weiterhin an der Tabellenspitze der 1. Bezirksklasse.

Zur Seite der VIII. Mannschaft

Becker setzt sich bei Schnellschach-Premiere durch

Bei seiner ersten Teilnahme an einem Turnier unserer Schnellschach- Vereinsmeisterschaft konnte sich Martin-Alexander Becker gegen das mit zwölf Teilnehmern nur kleine, nichtsdestoweniger starke Feld durchsetzen. Zwar musste Martin in der zweiten Runde gegen Harald Winkelrath ein Remis abgeben, aber dafür setzte er sich gleich darauf gegen den DWZ-Favoriten FM Michael Berg durch, so dass er zusammen mit Helmut Busse und Harald Winkelrath die Spitzengruppe bildete.

In der zweiten Turnierhälfte gab er nur noch ein Remis gegen Stephan Borchert ab, konnte sich aber gegen seinen unmittelbaren Konkurrenten Helmut Busse behaupten und so dass Turnier mit 5/6 und einem halben Punkt Vorsprung vor Helmut abschließen. Michael Berg folgte mit 4/6 auf dem 3. Platz.

Zur Ergebnisübersicht

Sechste mit überlegenem Sieg

Zu Gast bei der III. Mannschaft von Wermelskirchen konnte unsere VI. diesmal ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht werden: Ohne eine einzige Verlustpartie hielt man die Gastgeber mit einem 6:2 deutlich auf Abstand.

Nach einem frühen, aber korrekten Remis von Paul Larwinski entschied Ersatzmann Valentino Usein seine Partie gegen seinen jungen Gegner. Er wickelte in ein Turmendspiel mit je zwei Türmen und gleichfarbigen Läufern ab, in dem er seine bessere Bauernstellung mit großer Konsequenz auszunutzen verstand. Dem folgte bald ein voller Punkt von Marius Fränzel, dessen Kontrahent im frühen Mittelspiel vorentscheidend die Qualität verloren hatte.

Nach zwei Remisen aus leicht schlechterer Stellung von Frank Borkott und Markus Malkeit, lieferte Christopher Blomel mit einem schön durchgeführten Mattangriff auf die gegnerische Rochadestellung am Damenflügel den entscheidenden Punkt zum Mannschaftssieg. Nahezu gleichzeitig gab auch der Gegner von Sven Zoglowek auf, der bereits die Eröffnung misshandelt hatte und im Mittelspiel zudem einen Turm verlor.

So ging nur eine Partie in die Zeitnotphase: Allerdings bestand der Gegenspieler von Anas Elmali darauf, ein remisliches Bauernendspiel in ein Damenendspiel zu überführen und auch dies über viele Züge hinweg mit immer wieder wechselndem Erfolg weiterzuführen, was am endlichen Remisschluss aber nichts änderte.

Mit diesem deutlichen Sieg und der Niederlage des Tabellenführers gegen die VII. hat die VI. den Anschluss an die Spitze halten können.

Zur Seite der VI. Mannschaft

Siebte schlägt Tabellenführer!

Es herrschte vor der Fahrt nach Vonkeln nicht die beste Stimmung in der VII. Mannschaft, da man ausgerechnet gegen den Tabellenführer aufgrund einer kurzfristigen Absage nur mit sieben Spielern antreten musste. Zur Überraschung Aller kehrte man aber mit einem 5½:2½-Sieg nach Solingen zurück!

Nach dem habituellen Kurzremis von Markus Schwedler, konnten fünf Partien in Folge in unserem Sinne entschieden werden: Den Anfang machte Bernhard Fodor, bald gefolgt von Gerd Capelan und Andreas Bittmann, der in der Zeitnotphase von einem falsch berechneten Opfer seines Gegners profitierte. Nachdem Wieland Wolf den entscheidenende Punkt zum Mannschaftssieg geliefert hatte, wickelte Clemens Biernath aus einem Turmendspiel erfolgreich in ein Bauernendspiel mit Mehrbauern ab. So konnte der abschließende Verlustpunkt von Friedel Skiber verschmerzt werden, der in einem Endspiel mit Minusbauern unglücklich auch noch eine Figur einstellte.

Mit diesem überraschenden Sieg hat sich die VII. fürs Erste aus der Abstiegszone herauskatapultiert.

Zur Seite der VII. Mannschaft

U16 unterliegt klar

In der 4. Runde der Niederrhein-Meisterschaften der U16 unterlag unser stark ersatzgeschwächtes Team erwartungsgemäß den in Bestbesetzung angetretenen Wermelskirchenern mit 0:4. Nachdem kurzfristigst zwei Stammspieler abgesagt hatten, konnten immerhin mit Felix Klesen und Thorben Voigt zwei Ersatzspieler gefunden werden. Somit spielte aber keine U16, sondern eine U12 + Lukas Rasspe Lange gegen die im Schnitt drei Jahre älteren Gäste.

Der Kampf begann schon schlecht, denn Felix Klesen wich in einer ihm eigentlich bekannten Eröffnung sehr früh vom richtigen Weg ab und spielte darüber hinaus wieder einmal zu schnell. So kam es, dass er gegen einen keineswegs souveränen Gegner sehr bald unterlag. Erfreulich dynamisch hatte Lukas Rasspe Lange einen Schotten behandelt und bekam großen Entwicklungsvorsprung und Raumvorteil, der in einem Damengewinn mündete. Thorben Voigt hatte eine sichere Französisch-Eröffnung vorgetragen, beim Übergang ins Mittelspiel fand er aber keinen richtigen Plan und öffnete dem Gegner die Linien gegen seinen König. Philipp Andrä, der als U12er am Spitzenbrett mit Christoph Wurm den frischgebackenen U16-Bezirksmeister als Gegner hatte, wurde aus der Eröffnung heraus konsequent unter Druck gesetzt und langsam aber sicher verlor er einen Bauern nach dem anderen.

Nachdem Phillips Niederlage abzusehen war, übersah auchThorben eine zweizügige Mattdrohung und unterlag. Leider besaß auch Lukas nicht die notwendige Technik, um in einem Enspiel mit Dame und Turm gegen Turm und zwei Leichtfiguren zu gewinnen. Stattdessen gab er dem schwarzen König so lange mit seiner nach Turm-Einsteller verbliebenen Dame Schach, bis dieser ein Mattnetz gegen seinen König schloss!

Zur Seite der U16

Berg gewinnt 2. Runde der Blitz-VM

Die zweite Runde der Blitz-VM war mit acht Spieler äußerst spärlich besetzt und wurde daher doppelrundig ausgetragen. Dabei entwickelte sich von Anfang an ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen FM Michael Berg und Niko Krieg, die immer erst in der letzten Partie jedes Durchgangs aufeinandertrafen. Während Niko im ersten Durchgang ein Remis gegen Joachim Görke abgab, konnte er die direkte Begegnung gegen Michael für sich entscheiden und so mit einem halben Punkt Vorsprung in den zweiten Durchgang gehen.

Auch im zweiten Durchgang wiederholte sich der Gleichschritt der beiden Führenden, bis Michael in der vorletzten Runde ein Remis gegen Anton Hannewald abgab. So ging Niko mit einem ganzen Zähler Vorsprung in die Direktbegegnung der letzten Runde, in der sich aber Michael durchsetzen und damit das Turnier nach besserer Feinwertung gewinnen konnte. Auf Platz drei landete mit fünf (!) Punkten Abstand Stephan Borchert.

Zur Gesamtwertung