Zu Gast bei der II. Mannschaft des SC Tornado Anderssen 1929 musste unsere VII. mit einem 3:5 die zweiten Saisonniederlage hinnehmen. Zwar begann der Kampf ganz hoffnungsvoll, als Wieland Wolf unter Opferung eines Läufers zu einem Mattangriff ansetzte. Doch sein Gegner fand doch noch einem Ausweg, um in ein Dauerschach zu entkommen. Clemens Biernath musste sich nach einem Figurenverlust geschlagen geben. Nach einem korrekten Remis von Andreas Bittmann stellte Markus Schwedler zwischenzeitlich den Ausgleich wieder her, da sein Kontrahent inkorrekt eine Figur geopfert und anschließend noch eine Springergabel übersehen hatte.
Während bei den übrigen Partien Bernhard Fodor und Alexander Kirschbaum ihre Kämpfe ausgeglichen gestalten konnten, verloren leider Friedel Skiber, der sich in schon schlechterer Stellung nicht mehr gegen einen Mattangriff zur Wehr setzen konnte, und Gerd Capelan, der einen notwendigen Turmtausch unterließ und so erst eine Figur und schließlich auch die Partie einstellte. Mit 1:5 Mannschaftpunkten liegt die VII. zur Zeit auf einem der letzten Plätze der 2. Bezirksliga.
Mit einem 8:0-Sieg am Brett bleibt die als Aufsteiger zum nächsten Aufstieg in die Jugend-Bundesliga favorisierte 1. Jugend unseres Vereins an der Tabellenspitze der Jugend-NRW-Liga Gruppe Südwest. Dabei geriet der Sieg gegen die an allen Brettern nominell unterlegenen Benrather nie in Gefahr. Martin Becker und Clara Wirths wurden von David Möller und Leo Rizzi vertreten.
Zunächst gestaltete sich der Kampf erstaunlich ausgeglichen. Einzig und allein Christopher Blomel sorgte in dem ihm eigenen Tempo-Stil für die frühe Führung. Langsam aber sicher erkämpften sich Tobias Leuther, Leo Rizzi, Anton Hannewald, Naufel Elmali und Benedikt Marquardt Vorteile, während Sven Zogloweks Partie die Remisbreite nicht überschreiten wollte und David Möller eher verdächtig stand. Doch David holte das Optimum aus der Stellung heraus und nutzte ein taktisches Versehen seines Gegners zum Materialgewinn. In kurzer Serie sorgten nun Anton, Leo (wobei er etwas Glück hatte), David und Tobi für einen 5:0-Zwischenstand, der wenig später durch Naufels unwiderstehlichen Mattangriff auf 6:0 erhöht wurde. Während Benni in einem Schwerfigurenendspiel einen Bauern gewann, konnte Sven gegen seinen sich in horrender Zeitnot befindenden Gegner ein Mattnetz basteln, dem dieser nicht entfliehen konnte. Zum guten Abschluss gewann Benni mit guter Technik sein Turmendspiel mit Mehrbauer.
Der nächste Kampf gegen den OSC Rheinhausen könnte nun schon eine Art Vorentscheidung in Richtung Bundesliga-Aufstieg bringen.
Zu Gast bei der III. des Ratinger SK erreichte unsere V. Mannschaft ein korrektes 4:4. Nach ereignislosen Remisen von Peter Borgmann und Michael Pommeranz, gab Fabian Winkler angesichts der unangenehmen Alternative, entweder eine Figur zu verlieren oder mattgesetzt zu werden, seine Partie auf.
Doch konnten Walter Ommer und Harald Winkelrath anschließend die Mannschaft durch zwei souverän herausgespielte Siege in Führung bringen. Angesichts dieses positiven Zwischenstandes erkundigte sich Stephan Borchert beim Mannschaftsführer, ob er Remis anbieten dürfe, nur um ans Brett zurückgekehrt seine Partie kurz darauf zu gewinnen.
Leider gingen aber die beiden verbleibenden Partien verloren: Uli Grah verlor seine Partie nach schlechtem Spiel verdientermaßen und Ersatzmann Daniel Borgmann musste schließlich der Zeitnot Tribut zollen.
In der vorgezogenen Begegnung aus der dritten Runde der 2. Bezirksliga musste unsere VI. Mannschaft eine in dieser Form unnötige 3½:4½-Niederlage hinnehmen, die durchaus auch hätte noch deutlicher ausfallen können. Nach nur anderthalb Stunden lagen unsere Mannen mit 0:2 zurück, da Anton Hannewald bereits in der Eröffnung kräftig danebengriff und seine Dame durch ein »ersticktes Gardé« einstellte, und Christopher Blomel gegen das Königsgambit seines Kontrahenten zur Nordwalder Variante (2… Df6) griff, nur um im Eiltempo in passiver Stellung eine Figur und wenig später die Partie einzustellen.
Glücklicherweise hatte aber der Gegner von Marius Fränzel nach ambitionsloser Eröffnung in einer langen Abwicklung ein Zwischenschach übersehen und kompensationslos eine Figur eingestellt und gab daher auf. Sven Zoglowek setzte die gegnerische Königsstellung aus der Eröffnung heraus konsequent unter Druck; sein Gegenüber verlor rasch die Übersicht und half bei dem kurzzügigen Sieg kräftig mit. Sechste kassiert Niederlage weiterlesen →
Da sich die IX. nach einer kurzfristigen Absage eines Spielers mit nur sieben Spielern auf den Weg nach Vonkeln machte, waren die Erwartungen der Mannschaft entsprechend niedrig gestimmt. So war man mit dem schließlichen 4:4 gegen die III. aus Vonkeln mehr als zufrieden, durch das man jetzt auf dem zweiten Platz der 2. Bezirksklasse liegt.
Nach korrekten Remisen von Philipp Müller und Rainer Ebel geriet die Mannschaft aber erst einmal mit 1:3 in Nachteil, da Jan Porstmann zwar recht gut aus der Eröffnung herausgekommen war, aber im Mittelspiel komplett überspielt wurde. Allerdings war Klaus Drunk da schon auf der Siegerstraße, da er seinem Gegner bereits in der Eröffnung einen Offizier für zwei Bauern abgenommen hatte und anschließend geduldig allen Tricks ausweichen konnte. Im Gegenzug übersah aber Reinhold Wygas einen Figurenverlust, doch die beiden letzten Partien gingen zu unseren Gunsten aus: David Möller gelang ein konsequenter Start-Ziel-Sieg und Uli Kalkum glückte es, nachdem er mehrere Gelegenheiten zum Mattsetzen ignoriert hatte, am Ende doch noch, aus seiner Stellung einen vollen Punkt herauszuholen.
Auch in der zweiten Runde des Challenge-Cups setzte sich die Jugend gegen die Erfahrung durch: Mit einem verdienten 4:2 verwies man die »Alten Herren« in ihre Grenzen!
Dabei begann der Kampf mit einem raschen Start-Ziel-Sieg von Michael Pfeiffer gegen Christopher Blomel. Michael widerlegte das Eröffnungskonzept Christophers und hatte als Schwarzer Ausgangs der Eröffnung trotz eines geopferten Bauers schon Vorteil, den er unter tätiger Mithilfe Christophs auch innerhalb von nur 10 Zügen realisieren konnte. Für den Ausgleich sorgte Anton Hannewald, der im Gegenzug Bernhard Fodor ebenso sicher aus der Eröffnung heraus beherrschte. Auch Clara Wirths war für den für seinen Bruder eingesprungenen Thomas Malkeit deutlich zu stark: Aus einer Französischen Verteidigung heraus landete Thomas in einer gänzlich perspektivlosen Stellung, in der Clara in aller Ruhe den richtigen Plan finden konnte.
Noch einmal für Ausgleich sorgte Fabian Winkler, dem die Eröffnung gegen Philipp Andrä zwar missraten war, dem es aber gelang sich wieder ins Spiel zurückzukämpfen und seinen Gegner in einem komplexen Mittelspiel ohne Damen zu überspielen. Doch dann gingen die letzten beiden Partien für das »Team Erfahrung« verloren: Marius Fränzel – derzeit deutlich außer Form – hatte gegen Thorben Voigt einen Qualitätsgewinn ausgelassen und landete in einem positionellen Desaster, das Thorben mit Konsequenz und guter taktischer Übersicht zu einem vollen Punkt ausnutzte. Und schließlich musste auch Andreas Peschel, der schon im frühen Mittelspiel gegen Benedikt Marquardt unter starken Druck geraten war, weitere Versuche einstellen.
Oliver Kniest hatte beim European Club Cup 2006 leider keine Möglichkeit, uns aktuelle Berichte direkt vom Spielort Fügen zu übermitteln. Stattdessen hat er ein ausführliches Reise-Tagebuch geführt, das wir jetzt, illustriert mit Fotos von Nadine Ziemann, präsentieren können:
Beim Heimspiel gegen den SV Meiderich/Ruhrort erreichte unsere IV. einen nie gefährdeten 5½:2½-Sieg. Nach korrekten Remisen von Clara Wirths und Ali Erkay brachte Joachim Görke die Mannschaft in Führung, indem er seinen Eröffnungsvorteil bis in ein besseres Endspiel transportierte, das er konsequent gewann. Weitere volle Punkte lieferten anschließend René Tückmantel, Michael Pfeiffer, der sich gegen ein inkorrektes Figurenopfer umsichtig verteidigte, und Roland Münter, der mit Vorteil aus der Eröffnung herausgekommen war und in der Zeitnotphase seine Partie locker gewinnen konnte.
Die einzige Niederlage kassierte Ersatzmann Walter Ommer (dennoch nochmal ein Dankeschön an Walter für seinen Einsatz!) nach einem Figurenofer, das sein Gegner mit einer präzise Verteidigungsleistung widerlegen konnte. Den letzten halben Punkt trug Dr. Axel Scheffner bei, der nach ausgeglichener Eröffnung in ein schlechteres Turmendspiel geraten war, das er aber mit Glück Remis halten konnte.
Mit diesem Sieg hat sich die IV. auf den dritten Platz in der Gruppe II der Verbandsliga katapultiert.
Beim Auswärtsspiel gegen die IV. Mannschaft der Velberter SG konnte unsere VI. Mannschaft ein verdientes 5½:2½ erzielen. Den Auftakt machte Sven Zoglowek, der in seiner gewohnt forschen Art unter Opferung eines Springers die gegnerische Rochadestellung angriff und sich diesmal konsequent durchsetzte. Dem schloss sich bald Markus Malkeit an, der ein ausgeglichenes Doppel-Turm-Endspiel erreichte hatte, das sein Gegner sehr ungenau behandelte und rasch verlor. Anas Elmali zeigte bei seinem Debut für die SG 1868-Aljechin überzeugendes Schach und überspielte seinen Kontrahenten zum 3:0.
Anschließend musste die VI. den ersten Punkt abgegen, da Christopher Blomel bei seinem Grand-Prix-Angriff den Faden verlor und seine bessere Stellung verdarb. Paul Larwinski stand nach der Eröffnung schlechter, verteidigte sich aber gut und hielt die Partie Remis. Den Punkt zum Mannschaftssieg erzielte dann Frank Borkott, der seine Stellung nach der Eröffnung kontinuierlich verbessern konnte und einen technisch sauberen Gewinn erzielte. Anton Hannewald hatte im Mittelspiel eine Figur gewonnen, musste aber noch lange spielen, bis sein Gegenüber aufgab. Die längste Partie hatte Marius Fränzel auf dem Brett,der einen rabenschwarzen Tag erwischte: Er stellte in der Eröffnung kompensationslos die Qualität und einen Bauern ein, kämpfte dann zwar noch mehr als 50 Züge weiter, konnte aber die Niederlage letztlich nicht abwenden.
Gegen die Gäste vom MTV Langenberg kam unsere VII. Mannschaft nicht über ein 4:4 hinaus. Nach dem üblichen frühen Remis von Markus Schwedler musste Ersatzmann Philipp Müller bald die Segel streichen, als er zu Anfang des Mittelspiels eine Figur einstellte. Allerdings konnte Friedel Skiber seinen Eröffnungsvorteil sicher in einen vollen Punkt umsetzen und so den Ausgleich herstellen. Wolf Wieland brachte die Mannschaft dann zeitweilig in Führung, aber nach einem korrekten Remis von Tobias Leuther, verwertete der Kontrahent von Andreas Bittmann seine Mehrfigur zum erneuten Ausgleich. Mit Remisen durch Bernhard Fodor und Heinz Böhm, dem es noch gelang, seine schlechtere Stellung auszugleichen, endete der Wettkampf unentschieden.