Alle Beiträge von Olli Kniest

Starker Auftakt des U16-Teams

Mit einem unerwartet deutlichen 11:5-(3½:½)-Heimsieg gegen den OSC Rheinhausen feierte unser U16-Quartett einen äußerst gelungenen Auftakt in die Niederrhein-Meisterschaft. Dabei profitierte die Mannschaft allerdings sehr davon, dass die Gäste ihren Spitzenspieler Alperen Günaydin in der 1. Herren-Mannschaft benötigten, so dass wir aufgrund der DWZ-Vorteile an den beiden vorderen Brettern als Favoriten in den Kampf gingen. Starker Auftakt des U16-Teams weiterlesen

U12-Team unterliegt zum Auftakt

Mit einer 6:10-(1:3)-Niederlage beim SC Erkrath startete unsere jüngste Mannschaft in die U12-Niederrhein-Meisterschaft. Sowohl Dana Berelowitsch als auch Luisa Bashylina hatten diesmal mit einigen Unkonzentriertheiten zu kämpfen, so dass unsere beiden jungen Damen an den Spitzenbrettern jeweils eine Niederlage einstecken mussten.

Auch der 7-jährige Samuel Wallrodt unterlag, doch dafür konnte sich zumindest sein älterer Bruder Alexander Wallrodt über seinen ersten Sieg in einem Mannschaftskampf freuen.

Am 13. Oktober sollen dann bei der Heimpremiere gegen die Zweitvertretung des Rheydter SV auch die ersten Mannschaftspunkte eingefahren werden.

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Oliver Littek wird U18-Bezirksmeister

Mit einer nahezu dem Vorjahr entsprechenden Teilnehmerzahl von 16 Spielern aus leider nur 4 Vereinen begannen die älteren Altersklassen U14, U16 und U18 ihre Einzelmeisterschaften des Bezirks im Schachzentrum mit einer Doppelrunde.

Der erste Titelträger steht bereits nach dem ersten Tag fest:  in Abwesenheit unserer bereits für höhere Ebenen vorberechtigten Jugend-Bundesliga-Spieler  Jan Hobusch, Kevin Zolfagharian und Daniel Reksten holte sich Oliver Littek  als einziger Teilnehmer der U18 die Bezirksmeisterschaft. Oliver Littek wird U18-Bezirksmeister weiterlesen

Andersen in Budapest mit Licht und Schatten

Eigentlich hatte unser 18jähriges Talent Mads Andersen den September selbstverständlich für die Teilnahme an der Junioren-Weltmeisterschaft verplant. Doch als die FIDE trotz diverser Beschwerden vieler Verbände am nahe der syrischen Grenze gelegenen türkischen Austragungsort Hatay festhielt (und diesen erst eine Woche (!) vor Turnierbeginn kurzfristig in das fast 1000 km entfernte Kocaeli verlegte…), sagte der dänische Verband seine Teilnahme ebenso wie der Deutsche Schachbund und viele andere Föderationen ab.

Als Ersatz entschied sich Andersen zur kurzfristigen Teilnahme an der wohl traditionsreichsten Turnierserie überhaupt, den in Budapest ausgetragenen »First Saturday”-Turnieren. Beim dortigen GM-Turnier erwischte er vom 05.-17.09.2013 eine durchwachsene Form und lag nach der Turnierhälfte knapp unter der 50%-Marke, kämpfte sich dann durch ein gutes Finish noch auf 5/9 vor, was im Endklassement den geteilten 2.-6. Platz hinter dem überlegenen Turniersieger Krisztian Szabo (7/9) bedeutete und Mads nur 3 Elo-Punkte kostete.

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Mißglücktes Finish für Markus Ragger in Armenien

Eine alte Binsenweisheit für ambitionierte Schach-Spieler lautet: »Wenn Du Schach spielen lernen willst, musst Du nach Rußland gehen«.  Dieses Motto lässt sich in der heutigen Zeit natürlich beliebig auf diverse heute selbstständige frühere Sowjet-Republiken übertragen, insbesondere wenn es sich um ein Land mit einer so reichhaltigen Schach-Kultur wie beim aktuellen Olympia-Sieger Armenien handelt.

Folglich zögerte unser Spitzenbrett Markus Ragger nicht lange, als er die Einladung zum traditionellen GM-Turnier am Sewansee, dem größten Süßwassersee am Kaukasus, erhielt. Dort fand vom 06.-17.09.2013 eine Neuauflage des Turniers der  »jungen Meister« mit der stattlichen Kategorie 16  (Elo-Durchschnitt 2632) statt.  Markus ging dabei durchaus ein Risiko für seine Elo-Zahl ein, denn er war als einziger Westeuropäer der Erste der Setzliste und musste sich als Zweitältester des 10köpfigen Teilnehmerfeldes mit vielen hier weitgehend unbekannten und häufig auch unterbewerteten starken Talenten auseinandersetzen.

Markus startete gut mit einem Sieg gegen den ehemaligen polnischen Juniorenweltmeister Darius Swiercz (2654) und lag nach sieben Runden nach insgesamt 3 Siegen, 3 Remisen und einer Niederlage mit 4½/7 auf dem zweiten Rang. Doch in den beiden Schlussrunden unterlag er den – nach Elo – schwächsten Konkurrenten Avetik Grigoryan (2580) und Karen Grigoryan (2563), was letzterem im Alter von 18 Jahren zudem den Turniersieg sicherte.

So fiel  Ragger noch auf den 5. Rang zurück und kehrte zwar um einige Elo-Punkte leichter, aber mit vielen wertvollen neuen Erfahrungen auf dem Weg zur 2700-Elo-Hürde nach Österreich zurück.

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Zweite erobert Tabellenführung

Nach einer bitteren Zweitliga-Saison, in der es zum Abschluss sieben teils sehr unglückliche Niederlagen in Serie gegeben hatte, konnte unsere II. Mannschaft zum Auftakt der Oberliga NRW mit dem 6½:1½-Erfolg über den SV Castrop-Rauxel endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern und die Tabellenführung übernehmen. Dies war allerdings nur möglich, weil die nur mit 7 Spielern und zudem ersatzgeschwächt angetretenen Gäste an vielen Brettern ihre Chancen nicht nutzten, so dass der Erfolg letztlich doch um einiges zu hoch ausfiel.

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Dritte bricht am Ende ein

Mit einer vermeidbaren 3:5-Niederlage beim Aufsteiger SV Würselen ist die stark verjüngte III. Mannschaft in die NRW-Klasse gestartet. Der doppelte Punktverlust war deshalb so bitter, weil nach einer spielerisch starken Vorstellung bei den favorisierten Gastgebern und einem schön herausgespielten Sieg von Ralph Blasek, der die Niederlage von Alexander Hobusch kompensierte, beim Stande von 2½:2½ beste Chancen auf zumindest einen Zähler bestanden. Doch in der sechsten und siebten Spielstunde ließen Ali Erkay, Jan Hobusch und Oliver Kniest vermutlich alle jeweils einen halben Zähler liegen, so dass die Mannschaft kurz vor 18.00 Uhr frustriert die Heimreise antreten musste. Dritte bricht am Ende ein weiterlesen

Starke Platzierungen für SG-Mädchen in Xanten

Vom traditionellen Jugend-Schnellschach-Open in Xanten, das zur 9. Auflage wieder 170 Teilnehmer in sechs verschiedenen Altersklassen anzog, kehrte unser teilnehmendes Mädchen-Quartett mit starken Platzierungen zurück.

Luisa Bashylina gelang dabei in der U08 sogar der Sprung in die Medaillenränge. Mit sieben Siegen bei zwei Niederlagen spielte sie ein kompromißloses Turnier und erreichte als bestes Mädchen unter 22 Teilnehmern den 3. Gesamtrang.

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In der U10 konnte Elizabeth Kublanov das vereinsinterne Duell um den Mädchen-Preis knapp für sich entscheiden. Mit 6/9 kam sie auf Platz 4 und erzielte einen halben Zähler mehr als ihre Freundin Dana Berelowitsch, die mit 5½ Zählern auf dem 7. Rang einkam.

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Etwas unzufrieden war lediglich Amina Sherif in der U14, weil sie nach einem guten Turnier in der Schlussrunde unnötig gegen Alperen Günaydin, den Spitzenspieler des OSC Rheinhausen unterlag, und dadurch nicht nur den Medaillenplatz verfehlte, sondern als Fünfte auch noch von Julia Walker in der Mädchenwertung überholt wurde.

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Stadtmeisterschaften startet mit Überraschungen

Mit einer guten Beteiligung von 36 Spielern, darunter 10 Jugendliche, sind die Solinger Stadtmeisterschaften 2013 gestartet. Traditionell führt die erste Runde immer zu zahlreichen Duellen mit sehr großen Wertungszahlunterschieden, dennoch gab es bereits in der 1. Runde einige Überraschungen zu verzeichnen.

So konnte der topgesetzte Oliver Kniest eine positionell überlegene Stellung gegen den sich zäh verteidigenden Markus Mentzel nicht verwerten und durfte schließlich in der Phase, als beide nur noch von den Bonussekunden lebten, über die Punkteteilung froh sein.  Für Schlagzeilen sorgte auch der 83jährige Turniersenior Ernst Müller, der sich in der letzten Partie des Abends ein verdientes Remis gegen Fabian Beyer sicherte.

Die größte Überraschung gelang aber Wieland Wolf, der mit Schwarz gegen Helmut Meckel frech aufspielte und dann von einem Turmeinsteller des Routiniers profitierte.

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