Archiv der Kategorie: Pokal

Pokal-Aus in Duisburg

Zum vierten Mal in Folge führte die Auslosung den PSV Turm Duisburg und unser Team im Verbands-Vierer-Pokal zusammen. Wie in den Vorjahren gab es erneut einen sehr spannenden Kampf, der wie immer 2½:1½ endete. Nach unseren Siegen in den Jahren 2007 und 2008 hatten nun die Duisburger zum zweiten Mal das bessere Ende für sich, so dass die Gesamtbilanz absolut ausgeglichen ist. Pokal-Aus in Duisburg weiterlesen

2. Pokalmannschaft ausgeschieden

Die 2. Pokalmannschaft musste nach Erkelenz reisen. Als wir die Aufstellung unseres Gegners zu Gesicht bekamen, keimte in uns die Hoffnung, vielleicht doch eine Runde weiterzu kommen, denn Erkelenz trat nicht in Bestbesetzung an. Leider mussten wir diese Hoffnungen nach nur ca. 1 Stunde wieder begraben: Michael Pfeiffer bekam es mit der klassischen Variante im Scheveninger-System zu tun und behandelte den Stellungstyp, als würde er ihn zum allerersten Mal spielen. Er missachtete eine Zugumstellung und musste sich bereits nach 19 Zügen geschlagen geben. Diese Niederlage wirkte sich extrem schlecht auf die Stimmung der Mannschaft aus. Christopher Blomel und Anton Hannewald hatten nach der Eröffnung nur sehr wenig oder keinerlei Vorteil erstritten, so dass die Partien remis endeten. Naufel Elmali hatte gegen einen deutlich stärkeren Gegner einen kleinen Vorteil bekommen. Beim Versuch zu gewinnen, »verdribbelte« er sich allerdings und musste kurz nach der Zeitkontrolle die Niederlage hinnehmen, so dass der Pokalkampf mit 3:1 verloren ging.

Michael Pfeiffer

Pokal-Team erreicht Zwischenrundenfinale

Bei der Zwischenrunde des Deutschen Viererpokal in Hameln führte die Auslosung heute unser Quartett mit dem Gastgeber zusammen. Dabei gelang unserer Mannschaft gegen den Nord-Oberligisten Hamelner SV ein sicherer 3½: ½-Erfolg.

Am Spitzenbrett führte Rainer Buhmann die weißen Steine und konnte frühzeitig gegen die holländische Leningrader Variante seines Gegners Vorteil erlangen, den er mit souveräner Technik zur Führung ummünzte. Kurze Zeit später einigte sich Markus Schäfer am dritten Brett mit seinem Kontrahenten in einer ereignislosen Partie nach einer französischen Abtauschvariante auf Remis. Den Siegtreffer erzielte dann Andreas Peschel, der am vierten Brett eine sehr konzentrierte Leistung bot und einen klassischen katalanischen Positionssieg einfuhr. Zum Abschluss konnte schließlich noch Jörg Wegerle gegen den etwas passiv vorgetragenen königsindischen Angriff seines Gegners mit Schwarz genügend Positionsvorteile anzuhäufen, um den 3½: ½-Endstand herzustellen.

Im Finale geht es am Sonntag gegen den Nord-Zweitligisten Tempo Göttingen, der den SK Nordhorn-Blanke bezwingen konnte.

Vereinsduell im Bezirks-Pokalfinale

Das sportlich für den Verein eher durchwachsene Jahr 2008 endete mit einem schönen Erfolg. Erstmals in der Fusionsvereinsgeschichte schafften es zwei SG-Teams in das Finale des Bezirks-Viererpokals und qualifizierten sich damit für die Verbandsebene.

Die erste Mannschaft konnte sich dabei deutlich gegen den Regionalligisten Mettmann-Sport mit 3½:½ durchsetzen. Markus Balduan vermochte am Spitzenbrett durch genaues Spiel in der Lasker-Verteidigung des Damengambits die mikroskopischen weißen Stellungsvorteile auszugleichen und erzielte ein korrektes Remis. Kurze Zeit später brachte Andreas Peschel unser Quartett in Führung, nachdem er die strukturellen Schwächen seines Kontrahenten sukzessive ausgenützt und entscheidend Material gewonnen hatte.  So bedeutete der Sieg von Oliver Kniest bereits die Entscheidung. Aus einem ruhigen Dameninder konnte er nach einigen schwarzen Ungenauigkeiten einen starken Königsangriff entwickeln, der nicht ohne größere Materialeinbußen abgewehrt werden konnte. Die spektakulärste Partie entwickelte sich zwischen Ralph Blasek und Heiko Kesseler. In Heikos Zeitnot opferte Ralph ziemlich spekulativ eine Figur, behielt aber nach suboptimaler Verteidigung von Heiko Recht und stellte so den deutlichen Endstand sicher. Vereinsduell im Bezirks-Pokalfinale weiterlesen

Auch zweite Pokalmannschaft erreicht Halbfinale

Im Viertelfinale des Bezirks-Viererpokals musste unsere zweite Mannschaft gegen die erste des Ronsdorver SV und somit gegen den Vorjahressieger antreten. Dem Kampfgeist entsprechend entwickelten sich an allen Brettern sehr rasch interessante Spielverläufe.

Während Naufel Elmali am ersten Brett im klassischen Franzosen mit den weißen Steinen seinen Anzugsvorteil zunehmend ausbauen konnte, hatte es Joachim Görke gegen die Schottische Eröffnung seines Gegners nach dem scharfem 4… Lc5 schwer, richtig ins Spiel zu finden. Auch am dritten Brett wurde Christopher Blomel mit der Schottischen Eröffnung konfrontiert, ging es mit dem klassischen Sf6-System aber ruhiger an und konnte bereits früh leichte Vorteile verbuchen. Einzig am vierten Brett schien der Ausgang sehr früh klar zu sein: Michael Pfeiffer nutzte das planlose Spiel des Gegners konsequent aus und stand bereits nach 8 Zügen auf Gewinn, was kurze Zeit später das 1:0 bedeutete. Auch zweite Pokalmannschaft erreicht Halbfinale weiterlesen

Erstes Pokalteam erreicht Bezirks-Halbfinale

Dank eines 3:1 im vorgezogenen Viertelfinale gegen die zweite Mannschaft der Velberter SG hat unsere erste Pokalmannschaft das Halbfinale im Bezirks-Pokal erreicht. Die nominellen Gastgeber aus Velbert hatten mangels Verfügbarkeit ihres Haus des Sports von sich aus eine Austragung in Solingen vorgeschlagen, wofür ihnen an dieser Stelle nochmals gedankt sei. Nominell war unser Team ganz klarer Favorit, doch lediglich Oliver Kniest kam am Spitzenbrett zu einem ungefährdeten Erfolg. Am vierten Brett steuerte Dr. Roman Diederichs, der dankenswerter Weise kurzfristig als Ersatz einspringen konnte, einen weiteren halben Zähler bei, nachdem bei ihm niemals ernsthaft das Stellungsgleichgewicht gestört war.

In ihren beiden Weiß-Partien verkauften sich die Velberter trotz klarer DWZ-Nachteile ganz ausgezeichnet. So war bei Martin Auer die Position in einem c3-Sizilianer lange Zeit absolut ausgeglichen, bevor sich seine größere Routine im Endspiel dann schließlich doch durchsetzte und er mit seinem Sieg das Weiterkommen sicherte. Dagegen bahnte sich am Brett von Andreas Peschel die große Sensation an, als dieser in ausgeglichener Situation das Gewinnstreben übertrieb und eine ganze Figur einstellte. Doch sein Kontrahent bekam in klarer Gewinnposition nun plötzlich offenbar »Angst vor dem Gewinnen«, ließ zahlreiche Möglichkeiten aus und musste schließlich bei nur noch wenigen Sekunden Restbedenkzeit das Remis forcieren, so dass der in dieser Höhe schmeichelhafte 3:1-Sieg feststand.

Zweite Pokal-Mannschaft gewinnt erwartungsgemäß

Unsere zweite Pokalmannschaft war diesmal trotz Heimrecht bei Tornado Wuppertal 2 zu Gast und konnte dort ihrer Favoritenrolle problemlos gerecht werden. Bei Differenzen von bis zu über 1.000 DWZ-Punkten ist es verwunderlich dass am Ende nur ein 3½:½ zu Buche stand. Naufel Elmali, Christopher Blomel und René Tückmantel hatten ihre Gegner jederzeit souverän im Griff, während sich Joachim Görke mit dem Skandinavier seines Opponenten etwas schwer tat und schließlich in die Punkteteilung einwilligte.

SG-Pokalquartett gewinnt Lokalderby

Wie im Vorjahr hatte das Los für das Achtelfinale des Bezirks-Pokals das immergrüne Lokalderby zwischen dem SC Solingen 1928 I und unserer Erstvertretung vorgesehen. Nachdem wir im Vorjahr ziemlich schmeichelhaft nach Berliner Wertung weitergekommen waren, sollte diesmal etwas weniger gezittert werden. Nominell waren die Unterschiede recht deutlich, zumal die 28er auch noch auf Marco Held verzichten mussten, doch bekanntlich hat der Pokal auch im Schach seine eigenen Gesetze. So entwickelte sich ein interessanter Kampf, in dem lediglich Oliver Kniest am zweiten Brett zu einem klaren Sieg kam, nachdem Markus Mrochen in der Eröffnung fehlgegriffen hatte und in einer perspektivlosen Stellung gelandet war. Dafür konnten die Gäste aus Ohligs in ihren beiden Weiß-Partien ganz leichte Vorteile für sich reklamieren. Doch weder Dirk Pohle noch Georgios Vranidis konnten diese zu vollen Zählern gegen Markus Balduan und Andreas Peschel verdichten, so dass beide Begegnungen letztlich leistungsgerecht Remis endeten. Die interessanteste Partie lieferten sich Ralph Blasek und Stefan Speck. Stefan hatte mit Schwarz zunächst bequem ausgeglichen, unterschätzte dann aber vermutlich die Dynamik eines Bauernopfers von Ralph. Die danach entstehende Stellung war für diesen maßgeschneidert und führte schließlich zum 3:1-Endstand, so dass unsere Mannschaft nun im Viertelfinale steht.